PC schaltet sich aus, lässt sich nicht mehr starten

Hallo allerseits,

anfang nächsten Jahres wollte ich mir eh ein komplett neues System zulegen, aber nicht schon jetzt. Die Probleme die ich habe, rauben mir noch meine letzten Nerven und ich wäre euch dankbar, wenn der ein oder andere mir einen Hinweis auf die Ursache geben könnte.
Das Problem lässt sich wie folgt beschreiben:
Gelegentlich (dies begann vor ein paar Tagen) schaltet sich mein Rechner ohne Vorwarnung und ohne, dass es zuvor Probleme gegeben hätte, einfach aus. Der Rechner lässt sich dann nicht mehr anschalten, nicht mit exzessivem Betätigen des Power-Knopfes und nicht mit Hilfe des Kippschalters. Dabei zu erwähnen wäre, dass er trotzdem gelegentlich für eine Sekunde Saft bekommt, die Lämpchen kurz leuchten und sich die Lüfter für einen kurzen Moment drehen. Danach aber passiert wiederum nichts. Nach 10 bis 15 Minuten geht er dann wieder an und funktioniert weiterhin tadellos, bis zum nächsten "Ausschalten". Dann geht das Spiel von vorne los.

Es kann nicht an einer Überhitzung liegen. Alle Lüfter drehen sich und die Temperatur ist im grünen Bereich.
Das Problem scheint auch nicht mit der Laufzeit des Rechners zusammenzuhängen. Gestern ging der Rechner am frühen Morgen mit den gleichen Symptomen nicht an, ohne dass er vorher stundenlang in Betrieb gewesen wäre.
Momentan läuft der PC wieder gute 3 Stunden und bisher hatte ich keine Abschaltung. Gestern innerhalb von 2 Stunden 2 Mal.

Könnte es am Netzteil (Stromschwankung?) liegen oder gar am Mainboard ?
Gibt es eine Möglichkeit die Ursache herauszufinden, ohne dass ich mir neue Hardware anschaffe ? Derzeit bin ich etwas knapp bei Kasse, kann jedoch unmöglich auf meinen Rechner (schon allein der UNI wegen) verzichten.


Vielen Dank


Hardware-Daten:

CPU Typ AMD Athlon XP, 2166 MHz (13 x 167) 3000+
Motherboard Name ASRock K7S8X v1 (6 PCI, 1 AGP, 3 DDR DIMM, Audio, LAN)
Motherboard Chipsatz SiS 746FX
Ram: 1 Gig (PC2700 DDR SDRAM)
BIOS Typ AMI (02/21/03)
Grafikkarte NVIDIA GeForce 6600 GT (128 MB)

 

Hallo,

leihe dir erstmal ein anderes Netzteil aus und fahre mit dem einen Test. Auf dem ASRock K7S8X (Billigprodukt) solltest du dir einmal die Kondensatoren rund um den CPU-Sockel genauer anschauen.. siehe hierzu die wichtigen gepinnten Threads im Forum Hardware.

Wichtig: Defekte Elektrolyt-Kondensatoren als mögliche Fehlerquelle:
http://www.pcwelt.de/forum/hardware-allgemein/

 

Netzteil-Start:
Du musst dir das so vorstellen .. das Netzteil liefert eine Hilfsspannung an das Mainboard und das Board wiederum startet das Netzteil durch wenn du auf die Power-on Taste drückst.

 

Ah, vielen Dank für die Erklärung. Wenn ich von deinem letzten Posting ausgehe und mir den verlinkten Text durchlese, klingt es für mich also mehr nach einem Problem am Billig-Board
Ich werde trotzdem erstmal versuchen mir ein passendes Netzteil auszuleihen und es damit zu probieren.
Nochmals danke für deine Hilfe bis hierhin.

 

Ich könnte dir noch eine Anleitung posten wie du die Startfunktion des Netzteils testen kannst, aber bitte nur durchführen wenn du etwas Ahnung hast in Sachen Hardware / Elektronik:

 

Hallo,
ich hatte auch schon mal dieses Problem,bei mir war es leider das Mainboard das defekt war.
Gruß Mauzeller

 

Hi,
mich würde mal interessieren wie du das Problem jetzt gelöst hast und an was es gelegen hat? Ich habe seid Montag genau das gleiche Problem.....allerdings ist bei mir alles relativ neu (mainboard ca 7monate und netzeil vll 3 monate)

Ich habe:
CPU: AMD 64 4000+
Mainboard: Asus A8N-SLI Premium
RAM: 2x 512MB Kingston Hyper X CL 2
Netzteil: Cooler Master RealPower 550 Watt SLI

 

Guten Abend,
bin auch sehr dran interessiert ob du eine loesung deines problems gefunden hast. hab das gleiche problem.
will jetzt nicht den thread zweckendfremden, aber die probleme sind fast gleich.
mein neuer rechner ist im betrieb einfach ausgeganben und ich hab jetzt das problem das er beim druecken des power knopfs fuer ca 3-4 sekunden anspringt und dann wieder ausgeht und wieder startet...fuer 3-4 sec angeht und gleich wieder aus...und so weiter und so weiter...
lüfter laufen alle an. ich komm nicht in den abgesicherten modus oder ins bios...gar nix...rechner reagiert einfach gar nimmer...

bin recht hilflos. das schlimme ist das ich grad diplomarbeit mach und jeder tag ausfall fuer mich doppelt schlimm ist... weiss jemand rat=??ß waehre unendlich dankbar.
anbei meine rechner daten (der ist recht neu, sep06)

windows xp sp2 (alle sicherheitsupdates)
1024MB DDR2 Corsair Valuesel. CL 5, PC5400/667
ATX-N.BE Quiet! Dark Power Pro 430 Watt
Coolermaster Centurion5 Schw. CAC-T05-UW ohne Netzteil
Intel Core 2 Duo E6300 Tray 2048Kb, LGA775, 64bit
LG Flatron L1919S 19", 8ms, TCO99
LG GSA-H10N bare schwarz DVD+-RW/+-R-Laufwerk IDE
NEO-F, S. 775 Intel P965, ATX, PCI-Express
Thermaltake Golden Orb II Sockel 775/754/939
WD Caviar WD2500JS, 250GB 7200, SATA-II
XFX Geforce 7600GT "XXX", NVIDIA 7600GT, 256MB, PCIe

gruss

andi

 

Wenn nicht gerade das Netzteil den Geist aufgegeben hat und ein CMOS-Reset nicht mehr weiterhilft, dann ist meist das Mainboard oder die CPU hinüber.
-->In anderem Rechner testen (lassen).

Ich bin mir sicher, Eure Probleme haben im Prinzip außer dem gleichen Fehlerbild (Rechner startet nicht) nichts miteinander zu tun...

 

Da kommst du wahrscheinlich ohne Ersatzteile nicht weit. Hänge erstmal alle Laufwerke ab, könnte ja sein dass ein Laufwerk einen Kurzschluß verursacht und das Netzteil abschaltet.

Dann Netzteil testweise austauschen, möglich dass das Be Quiet gestorben ist.

 

so neu und so teuer und dann defekt??? ohaaa

wie kann ich testen ob es das netzteil, motherboard oder sonstwas ist? wirklich nur duch abklemmen und starten?

 

Wenn du Elektrotechnik studierst gibt es auch andere Möglichkeiten, aber das scheint nicht der Fall zu sein da du fragst.
Be Quiet ist nicht so die tolle Qualität, ich bevorzuge Tagan oder Enermax Netzteile.. Seasonic ist auch nicht zu verachten.

Also man kann das Netzteil ohne Verbindung zum Mainboard mit einem Trick starten. Da würde man sehen ob das anspringt, einen grossen Belastungstest kann man als Home-User nur schwer realisieren weil einfach keine geeignete Last zur Verfügung steht.

 

doch elektrotechnik. :-p

himmelhilf

 

Und da hast du es gebracht bis zur Diplomarbeit ohne dass du ein PC Netzteil testen kannst... das ist schon stark bzw. ein praxisfremdes Studium.. (Hauptsache die Kirchhoffsche Maschenregel ist gepaukt worden) . Vielleicht hast du wenigstens ein Digitalmultimeter im Schrank liegen. Weiter oben im Thread habe ich beschrieben wie das Netzteil zum testen gestartet wird.

 

guter tipp: runter vom hohen ross !