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PC startet nach Zusammenbau nicht

Discussion in 'CPU, BIOS & Motherboards, RAM' started by defoxer, Jun 19, 2015.

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  1. defoxer

    defoxer Byte

    Moinsen ihr da draußen!

    Haben heute das zweite Motherboard bekommen (eins war nach dem Zusammenbau kaputt, wurde erstattet, Zeitgeber defekt)

    Haben heute das neue bekommen, vor dem Einbau auf Antistatischer Unterlage getestet, ging alles Perfekt! BIOS wurde aufgerufen, haben dann wieder heruntergefahren und eingebaut!

    Jetzt der Salat! Der Rechner startet für etwa 1/4 Sekunde, um danach wieder auszugehen! Wir sind mit unserem Latein am Ende! Der Rechner geht an, Lüfter laufen gerade an um im nächsten Sekundenbruchteil wieder auszugehen.

    - Abstandshalter eingesetzt
    - Alle Kabel inkl. ATX und CPU drinne
    - Nur mit einem, zwei und gar keinem RAM probiert
    - mit und ohne GraKa
    - Stiftleistenstecker richtig verpolt
    - Während des Zusammenbaus nicht mit el. leitenden Objekten in Verbindung gekommen
    - Eingeschaltet und nichts ging

    Dazu muss gesagt werden, das unser erstes MB diesen Fehler auch hatte, jedoch mal und mal nicht, meistens wurde gestartet und nach dem POST sofort 4x Piepton ausgegeben. Nur ab und an wollte er nicht und hat sich sofort wieder ausgeschaltet.

    Es ist (dazu gesagt) der PC von einem Kumpel, der grade genauso enttäuscht ist wie ich! Ich tippe persönlich ja auf einen kurzen, aber WO?

    Noch kurz das Rig:

    - Xeon E3 1231 v3
    - AsRock Z97 Ex3 (das selbe wie ich habe und wir auch wieder zurückgeschickt haben)
    - NVidia GTX 660Ti
    - Kingston Hyper X Fury 2x4GB
    - Thermaltake Chaser A31
    - Thermaltake Berlin 630W

    Vor dem Zusammenbau lief alles rund, bloß dannach nicht mehr!

    Ich hoffe jemand kann helfen, sind gerade etwas down :(

    Gruß Michi und Matze ^^
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    >Abstandshalter eingesetzt

    Wurden da auch noch Gummischeiben unter gelegt?
    Damit kann die Erdung des Mainboards verhindert werden.
     
  3. defoxer

    defoxer Byte

    Gummischeiben werden immer von vornherei draufgelegt, hat mir schonla eins gebrutzelt...
     
  4. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich habe noch nie Gummischeiben benutzt. Wie denn auch, wenn keine beim Montagematerial bei liegen?
    Man kann welche zwischen Schraube und Mainboard legen, damit die Schraube sich nicht von alleine löst.
    Dort gibt es auch keine Isolierwirkung, die eine Erdung erschwert. Nicht umsonst gibt es bei der Stromversorgung keine - Pole, sondern nur Masse (Ground).
     
  5. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Alles raus bis auf die CPU und starten.
    Der RAM muß als fehlend angepiepst werden vom Board.

    RAM rein und starten.
    Die fehlende Grafikkarte wird gepiepst.
    Nun die Grafikkarte einbauen.

    Wenn das klappt, Festplatte anschließen und die Laufwerke.
    Immer einen Neustart dazwischen.

    Hilft das alles nicht, ist wohl das Bord defekt.
    Wirf das Netzteil gleich mit raus.
     
  6. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Natürlich gibt es Pole.
    Nur liegen die Minuspole alle auf Gehäusemasse.

    P.S.: Kann mal jemand bitte das Editierfeld reparieren?
     
  7. defoxer

    defoxer Byte

    Also... Fehler nun gefunden ^^ Man wirds nicht glauben aber zwei Lötkontakte vom MB waren zu lang und wurden durch die Lüfter-Backplate kurzgeschlossen :D Glaubt man denn sowas? War im übrigen ein EKL Alpenföhn Brocken der auf einer AMD-Basis werkelte!

    Der war mit dem 1150er Sockel nicht kompatibel, da die Bohrungen alle zu weit Zusammen lagen und wir deswegen an der Metallhalterung des Lüfter geringfügige Änderungen vornahmen, damit der Lüfter passte. Hat auch gepasst, nur das wir mit der war von haus aus passenden Backplate einen Kurzen verursachten war uns nicht klar.

    Wir sind beide Handwerklich und Elektotechnisch sehr versiert und was nicht passt, wird passend gemacht. Daran hat bloß niemand gedacht. War ja auch nicht unser erster PC! Die moral von der Geschicht: Er schnurrt wieder, und das nach abmontage der Backplate... Wer hätte das gedacht?

    Bitte steinigt mich wegen solch (im Nachhinein betrachtet) blöden Aktion nicht! Scythe Mugen 4 ist schon zamt Arctic MX 2 (8g) auf dem weg in die Werkstatt! Ich danke euch trotzdem für die Hilfe! Hätte wahrscheinlich in 99,9% der Fällen funktioniert, bloß wir haben hier einfach zu wenig aufgepasst. Amen!

    Gruß, Michi
    (P.S. Gut das es einen Kurzschluss-Schutz gibt, weiß nicht ob das ein Garantiefall geworden wäre :D)
     
  8. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    An mangelnde Lötqualität hätte ich auch nicht gedacht. Die Backplates sollten aber auch das berücksichtigen.
     
  9. defoxer

    defoxer Byte

    Sollten ja :D Naja, für das Geld was die Lötjungs und Mädels da in Taiwan bekommen erwarte ich nüx besseres! Eigendlich könntem einen die echt leid tun! Hab die dinger jetzt vom Lötzinn befreit, gekürzt und selber neu verlötet. Funzt alles wieder!

    Grüße aus der Werkstatt!
    Michi
     
  10. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Hab ich auch noch nicht erlebt.
    Man lernt nie aus.

    Danke für die Rückmeldung. :)
     
  11. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Keine Sorge, da lötet niemand mehr was von Hand.
     
  12. defoxer

    defoxer Byte

    Sicher? Geht sowas maschinell? ich meine am MB selber unter der Siliziumschicht geht nichts von Hand aber Sockel, RAM-Halterungen, Kondensatoren, Ausgänge... Alles Maschinell? Wenn ja fände ich es einerseits gut, dann werden die nichtmehr ausgebeutet, aber andererseit bekommen sie dann einfach gar kein Geld mehr ^^ Teufelskreis!
     
  13. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ein Mainboard hat nirgendwo eine Siliziumschicht. :confused:

    Ich hatte mal die Gelegenheit, die Mainboard-Fertigung eines Car-Entertainment-Herstellers zu begutachten, das sind ja letztendlich auch komplette PCs, die da heute als Navi getarnt im Auto stecken. Die kniffligen Dinge (z.b. Tuner-Module) steckt noch ein Mensch drauf, der standardisierte Kleinkram wird von Robotern draufgesetzt. Dann wird die komplette Platine vollautomatisch in ein Lötbad getunkt. Soweit, dass von unten ein Schwall zielgerichtet alle zu lötenden Kontakte überspült. Durch die Beschichtung der Platine bleibt das Lötzinn nur dort haften, wo es hin soll.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenlöten

    Es wäre auch aus Qualitätssicht unverantwortlich, wenn ein Mensch die 1150 Kontakte eines aktuellen Intel-Sockels von Hand löten müßte. Da passieren zu viele Fehler.
     
  14. defoxer

    defoxer Byte

    Jaja Silizium ^^ Sorry Leiterplatte meine ich! Bin schon wieder einen Schritt weiter bei CPU und Co... Ist dem mistigem bayrischen Wetter geschuldet!

    Interessantes Verfahren! Ich muss immernoch alles selber Löten

    Apropos Sockel-Pins, kurzer Funfact meinerseits: Hatten mal ein Mainboard, da war ein Kondensator aufgeplatzt! Wollten es zurückschicken, davor noch schnell den Sockelrand von der WLP befreien, dazu mit einem Stofftuch abgewischt. Blöderweise an 4 oder 5 der über 1000 Pins hängengeblieben und verbogen!

    2h Arbeit und einen dedizierter Fehlerbericht später wurde es von einem großen Versandhaus für Hardware (versandhardware.de xD) problemlos NICHT zurückgenommen, obwohl die CPU problemlos erkannt wurde, da alle Pins wieder sauber hingebogen waren... Solls geben sowas! Stand zwar alles im Diagnosebericht, aber verbogen heißt bei denen verbogen. Ich habs doch mit meiner eigenen CPU getestet, das sah genau so aus wie vorher, war auch 100%ig Funktionsfähig, aber den wirklichen Fehler wollten sie NICHT anerkennen. Schwachköpfe!

    Naja, war zwar auch nicht schlau die Pins zu verbiegen aber sowas ist mir seitdem nichtmehr passiert...
     
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