PC stürzt in unregelmäßigen Abständen ab

So,
da ich nun schon ewig auf der Suche nach einer Lösung für mein Problem bin, habe ich mich dazu entschlossen mich auf dieser Website anzumelden. Es geht um meinen Desktop Pc:
In unregelmäßigen Abständen stürzt dieser mit einem lauten hängendem Geräusch ab. Der Bildschirm friert ein und man ist nicht mehr in der Lage Anweisungen zu geben. Um den Pc weiter zu verwenden muss man den Netzschalter betätigen und ihn neustarten. Ich habe schon zahlreiche Test versucht und bin zu keinem Aussagekräftigem Ergebnis gekommen. Treiber wurden neuinstalliert. Der PC wurde im Mai 2015 bei ONE.de bestellt.

Anmerkungen:
-Sobald ein obenbeschriebener Crash stattfindet kann man das DVD-Laufwerk noch rausfahren
-Memtest findet keine Fehler
-HD tune findet keine Fehler

Pc-Eigenschaften:
Betriebssystem: Windows 10 Home
Prozessor: AMD FX-4300 Quad Core Prozessor 3,80 GHz
Arbeitsspeicher: 8182 DDR3 Single Channel
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 970
Hauptfestplatte: 120GB SSD SATA III PNY CS1311
2te Festplatte: 1000GB SATA III 7200 Western Digital Blue WD10EZE
Laufwerk: DVD+-RW Double Layer Brenner Laufwerk
Soundkarte: Nicht vorhanden, Onboard Sound
Netzteil: Corsair vs 450

 

Kannst Du auch noch ein paar Angaben zu Mainboard und Kühlung machen?
Vielleicht wird es dem Board oder der CPU ja einfach zu warm.

 

Mainboard: Gigabyte GA-78LMT-USB3 (Chipsatz AMD 760G/mATX)
Kühlung: Alpenföhn Silent SI
Temps: siehe Anhang

 

Der Kühler ist ja schlechter als der normalerweise zur CPU mitgelieferte Boxed-Kühler.
Da kann ich mir nicht vorstellen, dass der ausreichend kühlt.

Sinnvolle Temperaturangaben kann ich in dem File nicht finden.
Nimm mal hwinfo (sensors only) oder das Tool von Gigabyte (easy tune).
Sowohl Leerlauf als auch Last auf allen Kernen wären wichtig.

Gehäuselüfter gibt es also überhaupt Keine?

 

Das Netzteil rangiert qualitativ auch ziemlich weit unten.

 

@magiceye04 Ich denke nicht, dass der PC an Temperatur-Problemen abstürzt. Es ist unabhängig was man macht: Er stürzt auch bei den leichtesten Tätigkeiten (Text schreiben etc.) ab. Lüfter wurden alle entstaubt.
2 Gehäuse Lüfter sind vorhanden (einer vorne der andere hinten), CPU und GraKa werden separat gekühlt.

@deoroller Ich habe schon öfter gehört, dass das Netzteil Probleme bereitet. Aber inwiefern kann ich jetzt etwas machen?

 

Gib mal ein paar Spannungswerte an:
http://www.hwinfo.com/.

Mit "Sensors only" starten und die Screens hier an einen Beitrag anhängen im ERWEITERTEN Modus des Editorfensters.

 

@chipchap
beim Installieren kommt folgender Fehler:
Error:
Cannot install HWiNFO32 driver!
Check user rights and antivirus filters.

habe kein antivirus Programm laufen...

 

Was willst Du denn mit der 32bit-Version?
Du hast doch ein 64bit System.

Lade mal diese Variante herunter und installiere sie als Administrator (Rechtsklick aufs Programm).

Man kann auch mit anderen Programmen die Temperaturen auslesen.
Wie heißt denn das Mainboard?

 

Mainboard: Gigabyte GA-78LMT-USB3 (Chipsatz AMD 760G/mATX)
Temperaturen (hwinfo) habe nebenbei GTA V laufen:
CPU: 28,5 max 31
SSD: 30
GraKa: 33 max 34

 

ich habe nun als Test mal die WLAN-Karte ausgebaut und den PC per LAN verbunden.
WLAN-Karte: TP-Link 300Mbps PCI Wireless N Adapter TL-WN851ND
Läuft nun seit 2 Stunden ohne absturz.
Kennt einer ein Programm womit ich den PC auf höchster Leistung testen kann? Möchte testen ob er denoch abstürzt

 

HeavyLoad
https://www.jam-software.de/heavyload/
Zum Kontrollieren der Werte (Temperaturen, Spannungen, Drehzahlen der Lüfter) kannst du HWiNFO64 dabei laufen lassen.

 

danke @deoroller

 

Test läuft erfolgreich seit 10min:
CPU: 33,1 Grad Celsius bei 100% Auslastung
GPU: 39 Grad Celsius, 2038 FPS bei Heavy Load
ca 6GB freier RAM

 

Das ist mit Sicherheit der falsche Sensor für die CPU-Temperatur. Die hat nie im Leben nur 33°C bei 100% Last. Leider hat AMD da richtig Scheiße gebaut mit den Temperatursensoren und es ist immer ein elendes Suchspiel, bis man was Realistisches angezeigt bekommt.
Gleiches gilt eigentlich für die GPU.
Das wären gute Leerlauftemperaturen.
Bei manchen Mainboards liest selbst hwinfo halt Müll aus.
Ein Bild von hwinfo, wo man alle Werte, also current/Min/max/avg. sieht, wäre vielleicht auch besser als die reine Nennung von 3 Zahlen.
Da sieht man vielleicht auch mal die Spannungen.

Nimm das Tool von Gigabyte, dass sollte das Board noch am besten kennen.

 

Ein Grund für deinen Leistungprobleme ist warschleinlich das Netzteil in Kombination mit der Grafikkarte.
Schaut man sich die Specs einer NVIDIA GeForce GTX 970 an, steht das ministestens 500 Watt Leistung gefordert wird. Dein angegebens Netzteil schaft aber gerade mal 450 Watt. Könnte also einer der Gründe sein. Mit 145 Watt Leistungsaufname saugt dir deine GraKa schon alleine einen drittel der Gesammtleistung des Netzteils weg. Ist nur so ne Idee.

 

Wo ist die Rede von Leistungsproblemen?

 

Naja wenn er sagt die ganze maschien rauscht ab, kann es ein Leitungsproblem sein.
Wenn die Hardware oder ein Teildavon zu wenig Strom bekommt und kurzeitig aussfällt kann das ein absturz zufolge haben.
Hatte ich schon mit einer Soundkarte und zweit Grafikkarten, die Das System bei Kunden zum Absturz brachte, weil das NEtzteil zu wenig leistung lieferte.

Würde aussercem erklären warum das DVD-Laufwerk trotz absturz noch ansteuerbar ist.
Ist nur ein Tipp meinerseits, da ich mit dem Problem schon zu tun hatte und der beschreibung ähnlich klingt.
Ist auf jedenfall ein mrakantes Merkmal, dass das netzteil zu schwach ist, muss aber nicht die Fehlerquelle sein.

 

Welche Maximalleistung hat denn der PC?

 

Was ja bekanntlich ausgemachter Blödsinn ist und nur wegen billigen Chinanetzteilen und teuren Anwälten drauf steht.
Selbst wenn die Karte 1/3 zieht, bleiben ja immer noch 2/3 für den Rest übrig.
Ich habe hier einen FX-8350, der auch auf 4,4GHz übertaktet noch klaglos mitsamt der GTX970 läuft - trotz 400W-Netzteil. Gemessen habe ich im Normalbetrieb selten über 300W (primär).

Die Ercremung ist ganz simpel: das DVD-Laufwerk öffnet seine Schublade immer, sobald irgendwas stromartiges anliegt. Bei einem abgestürzten Rechner hängt ja lediglich die Software, die Peripherie kann davon unbeeindruckt immer noch arbeiten, sofern sie über eigene Bedienelemente verfügt.

So lange keine brauchbaren Messwerte bekannt werden, ist das aber eh alles Kaffeesatzleserei.