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PC-WELT-Gewinnspiel für alle Forum-Nutzer: Klagewelle der Druckerhersteller?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Firzair, Jul 21, 2006.

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  1. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Guck Dir mal die Cola-Flaschen an. Wenns keine Patente sind, dann sind es Gebrauchsmuster.

    Ansonsten hab ich mich immer über diesen blöden Tinten-pieseler geärgert, den ich hatte. Wenn ich denn mal was drucken wollte, dann war einer der drei Farbtanks trocken oder die Düsen verklebt. Eine neue Patrone war fällig. Dann wurden zehn hübsche Seiten gedruckt, anschließend durfte die nächste Farbe eintrocknen. Den Schwarzweißdruck übernahm ja der Laser. Auf diese Art und Weise waren die 10 Blätter schweinemäßig teuer.

    Wenn die Dinger doch sowieso verkleben, warum soll ich dann noch die teure Originaltinte dafür kaufen?

    Oben wurde schon das Beispiel von Opel-Autos mit Opel-Benzin gebracht. Ist doch genau passend. Da fehlt dann nur noch der patentierte austauschbare Tank mit patentiertem Spezialverschluß, der dann genau auf den patentierten Tankstutzen paßt, damit auch niemand auf die Idee kommt, im patentierten Opel patentiertes VW-Benzin zu fahren.

    Den Tintenpieseler hab ich verschenkt. Farbe ist gestrichen.

    Manche Patente gehören einfach nur auf den Müll.

    MfG Raberti
     
  2. angelshelter

    angelshelter Kbyte

    Ich weiß nicht, was Du mit Deinem " blöden Tintenpieseler " gemacht hast.

    Ich habe meinen schon seit 6 Jahren und mir ist noch keine Patrone eingetrocknet und ich drucke wirklich nicht viel aus.

    Ich habe nochmal nachgeschaut. Mir hat eine Farbpatrone von HP schon mal 1,5 Jahre gehalten, ohne einzutrocknen.
     
  3. angelshelter

    angelshelter Kbyte

    Weshalb wird denn dann kein neuer Drucker gekauft?

    Es wäre der selbe Preis und der Druckerhersteller hätte keine Sorgen mehr.

    Ja klar, der Alternativanbieter ist 25 Euro billiger.

    Das ist die Crux der Druckerhersteller und deswegen auch die Klagewelle.
     
  4. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Klar kann ich die Druckerhersteller verstehen: Sie verkaufen die Drucker unter Wert, damit sie an den Patronen verdienen können. Das klappt natürlich nicht, wenn immer mehr Leute Billigtinte kaufen.
    Bei den Mobilfunkprovidern haben wir das gleiche Problem: Entweder man bindet sich an einen Vertag und bekommt ein billiges Telefon oder man nimmt Prepaid. Da meckern auch Keiner.
    Es gäbe eine ganz simple Lösung für die Druckerhersteller: Sie schauen sich das Geschäftsmodell der Mobilfunker einfach ab und verkaufen die Drucker entweder einzeln und zu realen Preisen (dürfte dann locker das Doppelte der heutigen Preise sein) - oder zusammen mit einem Abo oder inkl. 20 Gutscheine für Tinte etc.

    Gruß, Andreas
     
  5. schlauf

    schlauf Kbyte

    Halte die Klagewelle nur dann für gerechtfertigt, wenn eindeutig nachgewiesen werden kann (und zwar nicht wie im SCO-Unix-Gerichtsfall), dass Patente verletzt und internes Wissen mißbraucht wurde. Andernfalls eine zwar verständliche, aber nicht tolerierbare Reaktion der großen Druckerhersteller, die ihre Felle davonschwimmen sehen.
     
  6. Chummer

    Chummer Megabyte

    Weil bei vielen Druckern die mitgelieferten Patronen nur etwa 50% einer nachkauf Patrone enthalten. Frag lieber warum der Drucker nur 40€ kostet.... genau, weil die Entwicklungs und Produktionkosten durch den Verkauf der Patronen wieder reingeholt werden. Heutzutage wird ja sogar am Druckerkabel gespart.
     
  7. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Verstehen kann ich die Druckerhersteller durchaus. Drucker werden immer billiger, Geiz ist geil und der Konkurrenzdruck groß. Um überhaupt Drucker verkaufen zu können, müssen die eben möglichst billig sein.

    Da die Drucker unter Preis verkauft werden, müssen sie eben am Zubehör verdienen, der Verbraucher will beschi-ssen sein. Ja, er will es. Denn wenn der Drucker statt 40 €, 200 € kostet, und die Konkurrenz einen gleichwertigen Drucker weiterhin für 40 € verkauft, Wird der Hersteller auf seinen 200 € Drucker sitzen bleiben. Da ist es dann auch Egal, ob der Satz Patronen bei dem Billigdrucker dann auch 40,- € kostet und für den 200 € Drucker eventuell nur 10 €. Der Verbraucher greift zu den 40 € Drucker.

    Wenn nun auf das Konzept noch Patentrechte liegen, ist es zumindest erst einmal voll in Ordnung, dass die Druckerhersteller gegen die Billiganbieter klagen.

    Für meinen Geldbeutel hoffe ich allerdings, dass sie mit ihrer Klage nicht durchkommen, bzw. dass die Billiganbieter eine Losung finden, um weiterhin ihre Patronen verkaufen zu können.
     
  8. angelshelter

    angelshelter Kbyte

    Ist mir schon bekannt. Aber dann kann ich ja mit neuen Originalpatronen für 40 Euro doppelt so viel drucken (100 % Füllstand).

    Bei den Druckerpreisen ist doch klar, das ein Druckerkabel im Preis nicht mehr drin ist.
    Bei reellen Preisen könnte es vielleicht wieder dabei sein.
     
  9. PBenien

    PBenien Guest

    Seit Jahren zocken uns die Markenhersteller mit den Tintenpreisen ab. ( Der Materialwert der Patronen liegt im Cent-Bereich und die Tinte ist fast teurer als:aua: Silber)Statt jetzt die Konkurenz als Anlass zu nehmen, die Preise auf ein vernünftiges Niveau zu senken, klagen sie, um uns wieder so richtig ausnehmen zu können. Ich werde dann wohl wieder aufs Nachfüllen umschwenken. An der Tinte werden die Markenfuzzis dann nichts verdienen-
     
  10. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Genauso beuten wir Verbraucher die Hersteller aus und kaufen Drucker weit unter den tatsächlichen Wert.
     
  11. knigge852

    knigge852 Kbyte

    naja, mir ist eigentlich egal ob die rebuild patronen vom markt verschwinden... hab nur schlechte erfahrungen mit den dingern gemacht..

    pelikan: tinte roch komisch (war aber haltbar), ausdrucke mies

    und die anderen die ich getestet hatte waren eingetrockenet (name grade entfallen, meine die mit der knall gelben verpackung)


    solange die tinte zum selber nachfüllen bleibt is alles OK :D

    naja, nach max. 5x nachfüllen von ner orig patrone kannste se raus werfen (druckkopf), dann kommen schlechte ausdrucke... aber das is ok...
     
  12. wegzeiger

    wegzeiger Kbyte

    Jeder Hersteller kann nur leben, wenn er mit seiner Ware verdient. Wer vorne bleiben will, muss auch Forschung betreiben, die nicht billig ist. ABER: Hochgerechnet auf die vielen Geräte, die man verkauft, bleibt dieser Anteil verschwindend gering.

    Sehr niedrig kalkulierte Verkaufspreise sind doch einzig und allein Totmacher für die Mitwettbewerber. Ist der Markt erst geschrumpft auf wenige potente Hersteller, lassen sich leicht Abspracxhen über die Preisgestaltung treffen, wie wir leidvoll erfahren müssen. Dann braucht man auch nicht zu befürchten, dass einer davon aus der Reihe tanzt. Folglich setzt man die Preise für die Tinten sehr hoch an, um wenigsten so noch Geld zu verdienen, weil man vordem in einem ruinösen Preskampf die VK-Preise für die Geräte in den Keller gedückt hat.

    Für eine gute Ware bezahlt man gerne einen entsprechenden Preis. Wenn die Originaltinten wirklich um soviel besser sind, wie behauptet, ließe sich das sicherlich leicht belegen. Dann braucht man sich auch nicht mit Patenten vor Nachahmer zu schützen, denn im Falle einer Reklamation ließen sich bestimmt Spuren der anderen Tinte nachweisen, womit man im Falle eines Falles aus der Haftung heraus wäre.

    Ehrlichkeit wäre angebrachter: Preise für die Geräte so hoch, dass sie noch Gewinn abwerfen - dafür die Preise für Verbrauchsmaterialien so niedrig gestalten, dass sie a) keine Nachahmung mehr lohnen, und b) der Gegenwert wieder in der richtigen Relation stünde. Eigentlich müssten angepasste Preise am Markt doch sehr gut durchzusetzen sein, wenn man - statt ein Gerät - seine Folgekosten bewerben würde. Denn dann würde es sich immer lohnen, etwas mehr für das Gerät zu geben, dafür aber wirtschaftlicher arbeiten zu können.

    Hermann
    -wegzeiger-
     
  13. rzwo

    rzwo Kbyte

    Ich hab mir letzte Woche wieder ein paar kompatible Patronen für meinen Epson C84 gekauft. Das Selbstbefüllen hat nicht so geklappt, oder ich hab mich zu "rasslig" angestellt. :confused:

    Vorab möchte ich eines klarstellen. Mit meinem Drucker selbst bin ich sehr zufrieden, wie bei meinen "alten" Epson-Druckern auch, :)

    ABER ....

    Bereits vor diesem Artikel kam mir der Gedanke, dass man (der Anwender) eigentlich einige Hersteller (in meinem Fall wohl Epson) verklagen müsste.
    Ich kaufe mir eine Tintenpatrone. Da sind sagen wir mal 13 ml Tinte drinn. Nun ist es mir erst mal egal, ob die Patrone billig oder teuer ist.
    Aber wenn dort ein Chip drauf ist, der darüber bestimmt wie lange ich mit dieser Patrone drucken kann und diese Technologie derart unausgereift ist, dass der wirkliche Füllstand nicht ermittelt, sondern nur "elektronisch geschätzt" wird und der Drucker einfach seinen Dienst verweigert, obwohl noch 4 ml Tinte drinn sind, dann hört für mich der Spass auf. :aua:


    Ich soll nun eine zu ca. 2/3 verbrauchte Patrone wegwerfen?
    Das hört sich für mich wie Betrug an.

    Du kaufst Dir im Laden eine Tüte Gummiebärchen und wenn Du 20x in die Tüte gegriffen hast, ist Schluss. Es wäre nichts mehr drinn, sagt der Chip am linken Tütenrand.
    Dabei spielt es keine Rolle wie viel Du vorher rausgenommen hast. Diese Funktion dient einzig der Zufriedenheit des Kunden. Konnte ich beim Hersteller erfahren. "Wir haben diese Funktion eingeführt, weil es in der Vergangenheit passiert ist, dass der Verbraucher in einer leere Tüte gegriffen und sich, bei dem Biss in die nun nicht mehr vorhandene Süssigkeit, in den Finger gebissen hat." ... "Auch müsse man den hohen Qualitätsansprüchen der Verbraucher gerecht werden, die zu recht erwarten, dass sie auf eine leere Tüte aufmerksam gemacht werden."

    :baeh: Hört sich lächerlich an?


    So ähnlich ist das bei einigen Tinten-Patronen, Laser "Photoleiter" und wie ich jetzt erfahren habe, auch bei Drucker Farbbändern eines Druckers in unserer Firma.
    Bei letzteren ist wohl kein Chip drauf, sondern ein Barcode den sich der Drucker "merkt".

    Und dann die Argumente vom Hersteller, alles im Sinne des Kunden, Druckqualität und sonst welcher Blödsinn.

    Wenn es hier nur um Qualität ginge - die sicher für einige (viele) Kunden vor dem Preis kommt, dann wäre diese Verbrauchsfunktion OPTIONAL und als Voreinstellung, aber kein ZWANG.

    Glücklicherweise haben kluge Köpfe einen Chipresetter erfunden und glücklicherweise gibt es alternative Hersteller und Anbieter.

    Der Anwender steht so vor der WAHL.
    Wer es mag, kann beim Original bleiben wer "das Risiko minderer Qualität" nicht scheut probiert einen Alternative.

    Die Hersteller haben wohl ANGST, dass die Qualität der Alternativen mit der der Originale mithalten kann und
    die sich ihre Argumentation als unwahr herausstellt.

    Wünsche ein schönes Wochenende...

    PS:
    Was wir nun unbedingt brauchen, sind STUDIEN, die das eine oder das andere beweisen. Aber mal ehrlich, wir müssen die Studien nicht machen, wir kennen das Ergebnis bereits, wenn wir wissen, wer die Studien in AUftrag gibt oder finanziert.

    PPS: Was nehm' ich jetzt nur für ein Smiley....

    :ironie:
     
  14. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ein Farbband wird einfach nur abgespult und wenn es von einer Rolle auf die andere gewandert ist, dann ist Feierabend.
    Klar, man kann theoretisch das Band noch 1-2 mal öfter benutzen und mit leichten Unregelmäßigkeiten im Druckbild leben, aber wer will das schon?
     
  15. Flatto

    Flatto Kbyte

    Damit ist alles gesagt, denke ich. :cool:

    Wenn es keine kompatiblen Patronen mehr geben sollte, fülle ich halt nach. Das werden die wohl kaum verbieten können. Und da ich einen iP3000 von Canon, der Tintentanks ohne Druckkopf hat, verwende, gibt es auch kein Problem mit "Verschleiß" der Patronen.
     
  16. rzwo

    rzwo Kbyte

    Es handelt sich um Protokolldrucker, die auf Endlospapier drucken, da kommt es nicht auf Schönschrift an.
    Das Vorgangermodell, welches auch noch im Einsatz ist,
    kommt ganz gut ohne Barcode klar,
    die Kassette mit dem Band wird einfach umgedreht und weiter geht es.

    Eine Mehrfachnutzung des Bandes ist also durchaus möglich und spart zudem Kosten.

    Es versteht sich von selbst, dass das Band nicht erst gewechselt wird, wenn man nichts mehr lesen kann. :)

    Aber es bestimmt der Mensch und nicht ein Gerät über den Zeitpunkt.
     
  17. KonPol

    KonPol Guest

    Ich benutzte auch Fremdpatronen, bisher ohne Probleme. Würde es auch so belassen. Keine Chance für Klagewelle.
     
  18. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Wollt ihr denn wirklich einen höheren Preis für die Drucker zahlen, nur damit die Tinte schön billig bleibt?
     
  19. Big.Baba_SA

    Big.Baba_SA Guest

    Meiner Meinung nach ist es besser, wenn man billig Tinte verwendet. Hauptsache ist doch, das es am Ende ein guten Ausdruck gibt. Warum denn noch Geld für teure Tinten ausgeben, wenn man am Ende doch auch fast das gleiche Ergebnis hat?
     
  20. Nevok

    Nevok Ganzes Gigabyte

    @ magiceye04

    Wie oft kauft man sich einen neuen Drucker und wie oft kauft man sich neue Tintenpatronen? Wenn die Tinte der Originalhersteller preiswerter werden würde und im Gegenzug die Druckerpreise ansteigen würden, könnte ich da durchaus mit leben.
     
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