1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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PCWELT Online, 22.10.2014 - DSL-Tuning Der 4-Punkte-Check-Schneller surfen

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Kantiran, Oct 22, 2014.

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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Man schaue hier, wo im ähnlichen Thema (Heft 11/2014, Seite 34 - Ihr DSL doppelt so schnell) einiges wiederlegt wurde.
    Achtung:
    Der verlinkte Threadbeitrag ist, weil ausführlich, leider etwas lang geraten.
     
  2. consulting

    consulting Halbes Megabyte

    Lieber @ "Kantiran",
    es ist schon schlimm, was "Fachzeitschriften" manchmal verbreiten.
    Geradezu "schön" ist, dass der erste Link zum PC-Welt-eigenen Speedmeter (http://www.speedmeter.de/) bei mir bislang nur (nur!) nur ERROR produzierte.
    Aber "schön" ist auch, dass ein bereits per Vertrag im Frühsommer von 1&1 angenommenes Angebot für VDSL bis heute nicht zum Erfolg führte.
    Erst wurde anscheinend alles verschlampt.
    Dann -- nach entsprechender Intervention an geeigneter Stelle -- wurde der Vertrag neuerlich bestätigt, aber nicht erfüllt.
    Und nun -- nach etwa fünf Monaten -- heißt es, "...dass die Kapazitäten eines DSL-Lieferanten am Standort des bestellten Anschlusses derzeit aufgebraucht sind". Weiter: "Ein Zugang in Ihrem Gebiet kann von heute auf morgen wieder frei werden, wenn z. B. ein Nachbar seinen DSL-Vertrag kündigt oder umzieht."
    Was ich vermute, will ich hier nicht äußern.

    Komisch aber (ich habe als Journalist noch einen gut funktionierenden Draht zu dem Unternehmen), dass die Telekom mir sofortigen Zugriff auf VDSL sogar zu "garantieren" bereit ist.

    Ich bin alt genug, um meine "Spielchen" zu Ende spielen zu können.
    Also: The game goes on.
    MfG, Manfred
     
  3. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Nicht die Fachzeitschriften, sonderen deren mit unterqualifizierten DSL-Fachwissen schreibende Redakteure. Die in der Redaktion verantwortlichen, die deren Beiträge vor dem Druck absegnen müssen, scheinen alles zu glauben, was der eigentlich unqualifizierte darin so verzapft hat.
    Nicht nur bei dir - er läuft generell ins leere, was gut ist. Speedtests taugen nun mal nichts - auf keinen Fall, um damit die Geschwindigkeit des Internetanschlusses zu messen.
    Nur so nebenbei, warum dem so ist:
    Man stelle sich vor, ein Speedtest Anbieter könnte die Downloaddaten (die Messdaten) mit Lichtgeschwindigkeit über die Zwischenstationen (Hops) bis zum örtlichen HVD/DSLAM bzw. Outdoor/DSLAM des Nutzers verschicken. Soweit so gut. Was passiert aber ab dann? Die Downloadgeschwindigkeit wird zum Anschluss des Nutzers (bis zum APL = Netzabschluss) auf das Maß herabgesetzt, was die örtliche Telefonanschlussleitung zwischen HVT/DSLAM (bei nur Kupferaderleitung = DSL) bzw. Outdoor/DSLAM (bei Glasfaserleitung = VDSL = von Glasfaser auf Kupferaderleitung (auf der letzten Meile) technisch hergibt.

    Weiter herabgesetzt wird sie:
    - bei schlecht abgeschirmter Inhouse Telefonanschlussleitung (für die der Hauseigentümer zuständig ist) zwischen APL und TAE-Dose
    - bei mit aktiven Add-ons und allen möglichen, meist aktiven Zusatzleisten vollgemülltem Browser (mit dem der Speedtest angestoßen wurde)
    - bei aktivem Virenschutz mit Live-Scan
    - bei aktiver Desktop Firewall
    - bei Speedtest per WLAN- anstatt über Ethernetkabelverbindung

    Was hat dein Vertragsproblem mit dem eigentlichen Thema "DSL-Tuning. Der 4-Punkte-Check-Schneller surfen" zu tun? Nichts. Gehört in eine ganz andere Schublade.

    Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass dir der blaue Provider aus Montabaur momentan einen V-DSL-Anschluss berechnet, den er, wegen Ablehnung seines Leitungsvermieters = Telekom, noch garnicht "technisch" hat realisieren lassen können?
    Wer bei diesem V-DSL bestellt, aber leitungstechnisch lediglich ADSL2+ (max. 16 MBit/s) möglich ist (was ihm der Leitungsinhaber = die Telekom) mitteilt, dem wird, weil 50 % weniger möglich als bestellt, IMMER ein entsprechendes ADSL2+ Angebot unterbreitet. Widerspricht oder storniert der Besteller nicht innerhalb der im Schreiben angegebenen Frist, wird die Alternative geschaltet und logischer Weise auch berechnet.

    Da sieht man mal wieder, dass auch den Journalisten mit gutem Draht zum Unternehmen nicht alles verraten wird.
    Erklärungsvesuch:
    Wenn die liebe Telekom dir gegenüber die Behauptung aufstellt (die du dir aber besser schriftlich geben lassen solltest - und zwar vor der Antragstellung), dass für deinen Anschluss (Telekom)VDSL zur Verfügung steht, bedeutet das (da dem blauen aus Montabaur z. Zt. nicht möglich) im Umkehrschluss (für eingeweihte mit Insiderwissen;)) nichts anderes, als das der Inhaber = der Investor = die Telekom des örtlichen Glasfaserleitungsnetzes (sicherlich als FTTC realisiert) dieses mit einer sogeannten Investitionssperre belegt hat - ergo, dass es den Mitbewerbern erst nach deren Ende (i. d. R. 2 Jahre nach Fertigstellung) zur eigenen Vermarktung zur Verfügung gestellt wird.
    Denn es kann nicht sein, dass die Telekom für die VDSL-Infrastruktur sorgen und obendrein auch noch Investitionskosten tragen soll, die Mitbewerber hingegen sich daran bereits ab Fertigstellung bedienen dürfen.

    So wie dir ergeht es z. Zt. unseren Kunden in einem etwas weiter entfernten Ortsnetz. Dort hat die Telekom erst durch großzügige finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde Glasfaserleitungen (als FTTC) verlegt und diese (für VDSL bis zu 50 MBit/s) mit o. a. Sperre belegt.
    Bedeutet: Wer dort VDSL haben möchte - nur durch Wechsel bzw. Neubestellung über die Telekom = 2 Jahre Mindstvertragslaufzeit schlucken - und erst dann Wechsel zum günstigeren Mitbewerber.
     
  4. consulting

    consulting Halbes Megabyte

    Lieber Kantiran,
    das will ich keinesfalls gesagt haben.

    Es ist einfach so, dass mir der VDSL-Vertrag (incl. VoIP und 4 SIM's) mit € 29,99 p.M. bestätigt wurde, während ich für den "volle Kost"-DSL-Vertrag monatlich 34,99 bezahle (incl. VoIP und 4 SIM's).
    Ich zahle also € 5,00 "drauf".

    Wegen der Malaisen mit meinem DSL (zeitweise gestört, VoIP platt, sobald im WEB gestöbert wurde, und über längere Zeit sehr deutlich unter 16.000) erhielt ich zumindest einmal schon eine Gutschrift über € 150,00. Da hatte der "Draht" gewirkt, der ja auch dazu führte, dass ich von sieben(!) verschiedenen Personen angerufen wurde, die tw. voneinander nichts wussten und auch tw. von verschiedenen Sachständen ausgingen.

    Mir fiel eine Dame auf, die sich von Bildschirm her gründlich informiert hatte und aus dem Stegreif heraus sachgemäß weiterhalf. Danach schien alles in trockenen Tüchern. Es rief noch ein Herr an, versprach bestimmte Prüfungen, rief etwas später dann wieder an und versicherte (was dann auch zutraf), dass VoIP und WEB sich nicht mehr stören würden; der "Fehler" sei behoben.

    Danach kam dann das große Schweigen. Ich selbst kann ja auch schweigen und einen Skandal so lange reifen lassen, bis er wirklich einer ist und stinkt. Der Skandal nun: Alles stand auf wieder LOS, als sei nichts gewesen (ausgenommen die Störungsbeseitigung und die Gutschrift).

    Jetzt sollte ich auf einmal (wieder ein neuer "Sachbearbeiter"!) doch bitte einen Tarifwechsel beantragen (mit Link zur entsprechenden Hauptseite für Jedermann).
    Also berichtete ich wieder "ganz oben" von meinen "Erfahrungen", wonach mich wieder mehrere Anrufe und Mails erreichten und vor allem wieder ein "Bonbon" oben drauf gelegt wurde.
    Damit sollte die Sache nun wirklich gegessen sein.
    Doch:
    Siehe oben, was die letzten Meter betrifft.
    Der Witz ist ja, dass ich die "Erbschaft" nur bei einem Anschluss antreten kann, der bereits von Montabaur beherrscht wird. Steigt jemand woanders aus, wird das nichts.

    Dabei könnte hier alles so schön laufen. Will ich mal "schnell" sein, kann ich mich als Gast bei einem direkten Nachbarn einklinken. Das klappt mühelos. Und der Gelbe Riese garantiert mir (effektiv!), ich könne auf der Stelle eine ebensolche Leitung bekommen.

    Alls klar?
    The game goes on.

    Schönen Sonntag noch und einen guten Start in die kommende Woche.
    Manfred
     
  5. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Sorry, das ich aus zeitlichen Gründen erst jetzt auf dein Posting reagiere.
    Das mit "VDSL-Vertrag bestätigt (hier den mit bis zu 50 MBit/s)" kann und mag ich nicht glauben. Aber auch die werden nicht garantiert. Wenn du Pech hast, werden es nur „bis zu 25 MBit/S“ – wie es kürzlich einem meiner Kunden (der bei einem anderen Mitbewerber abgeschlossen hat) ebenfalls ergangen ist. Er muss sich nun gedulden, bis die Telekom auch in seinem Ortsnetz Vectoring Technik bereitstellt.

    Der „blaue Provider“ wird nichts schriftlich bestätigen, was er aus technischen Gründen, z. Bs. weil ihm die Telekom als Eigentümer des örtlichen Glasfasernetzes (als FTTC) keine Ports zur Verfügung stellt oder weil der Technologiepartner keine freien mehr hat, nicht leisten kann.

    Den Zusatz "inkl. VoIP und 4 SIM's" konntest du dir ersparen. Als erstes sind seine „Komplett-Anschlüsse“ prinzipiell IP-Anschlüsse (u. a. für VoIP Telefonie) zum anderen gehören die 4 SIM's nicht zur DSL- bzw. VDSL Grundgebühr sondern sind, besser waren, eine "kostenlose Zubuchoption". Zwischenzeitlich ist nur noch die erste SIM kostenlos, die weiteren werden mit + 2,99 € p.M. berechnet.

    Ist es bei deinem jetzigen DSL-16.000er nicht etwa so, dass du bei dessen damaliger Bestellzusammenfassung bzw. beim Text in der Auftragsbestätigung nicht aufgepasst hast? Stand darin nichts von "Fernanschaltung mit 4,99 € mehr p. M.", die, wenn sie im Ortsnetz zum tragen kommt, auch bei der Online Verfügbarkeitsprüfung klar und deutlich dargestellt wurde und immer noch wird, d. h. mit dem Hinweis:
    Macht nach Adam Riese in den ersten 24 Monaten: 29,99 € + 4,99 € = 34,98 € p.M. und nicht 34,99 € p.M. Wie sagt man so schön: "Wer den Pfennig nicht ehrt...."

    Warum kommt es, wie auch in meinem Ortsnetz, zur "Fernanschaltung“? Keinesfalls weil es dem blauen aus Montabaur in den Kram passen würde (um z. Bs. mehr Kohle zu machen) bzw. von ihm beim betreffenden Ortsnetz so gewollt ist, sondern:
    a) hat die liebe Telekom ihren örtlichen, größeren HVT/DSLAM, da die Hauptvermittlungsstelle der Ortsnetzvorwahl, wohl mit einer Gebietssperre für Technologieeinbau (Kollokationstechnik für echte TALs ohne Telekomtechnik ) der Mitbewerberpartner belegt - was sie ohne weiteres darf - wie bei unserem HVT/DSLAM = der Hauptvermittlungsstelle unserer Ortsnetzvorwahl, ebenfalls praktiziert.
    Oder
    b) im örtlichen (kleineren) HVT/DSLAM ist keine Kollokationstechnik seiner Technologiepartner (QSC, Telefonica) verbaut, weil der HVT/DSLAM oder das Ortsnetz (die dort zur Verfügung stehenden Anschlüsse) den Partnern als nicht wirtschaftlich genug erscheinen, d. h. deren Investitionskosten in einem überschaubaren Zeitraum nicht einspielen werden.

    Daher ist der blaue aus Montabaur, wie z. Bs. der "Telekom Billigableger congstar" auch (die nennen das Produkt dann "Regio Tarif" = mit 5,- € p.M. Aufschlag) bei a) und b) auf Telekomtechnik (deren BSA's) angewiesen und sie werden dafür obendrein vom Leitungs- und Technikvermieter (der Telekom) mit einer höheren Leitungs- und Technikmietgebühr belegt. Können daran beide etwas ändern? Nein.
    Du wirst jetzt sagen: "Was kann denn ich dafür?"
    Antwort: Nichts.
    Du kannst daran aber ebenfalls nichts ändern. Das kann nicht mal die Aufsichtsbehörde = die Bundesnetzagentur.
    Das mit einem „Link für Jedermann“ auf der Provider Produkt-Hauptseite kein Bestandkunden-Tarifwechsel durchführen kann, sollte zumindest dem Sachbearbeiter bekannt gewesen sein und auch einem sich mit dem Thema befassenden "Bestandskunden".
    Naja, unfähige Mitarbeiter gibt es leider bei jedem Provider und auch in jedem anderen Unternehmen. Und „Provider Bestandskunden“, die sich mit dem, den Kunden zur Verfügung stehenden Kundencenter und den darin angebotenen Möglichkeiten nicht befassen oder erst gar nicht auskennen, leider auch. Würden sie die Provider bei regelmäßiger Kundencenter Nutzung (z. Bs. mind. 1 x pro Monat) mit einer kleinen Gutschrift belohnen (was wiederum nur im AGBs Kleingedruckten zu lesen ist) wäre es ganz anderes.

    Um als Bestandskunde des „blauen aus Montabaur“ einen Tarifwechsel durchzuführen, logt sich dieser in sein Kundencenter (hoffe, du weist was das ist) ein, wählt dort "Paket erweitern -> Tarifwechsel" und bekommt, oh Wunder, das Tarifprodukt angezeigt, das an seiner Adresse z. Zt. möglich ist. Einfacher geht es wohl kaum.

    Sogenannte "Kundencenter mit Kundenlogin" bietet jeder Provider. Wer an seinem Tarifprodukt Änderungen (Tarifwechsel, Bestellung von anderer Hardware usw.) durchführen möchte, muss sich deshalb weder telefonisch noch schriftlich an seinen Provider wenden. Anders herum ist dadurch gewährleistet, dass der Tarifwechselantrag, die Bestellung usw. durch den Kunden selbst (denn nur der hat die Kundencenter Login-Daten) durchgeführt wurde.

    Da dir die Telekom (dein gut funktionierender Draht) den gewünschten VDSL-Anschluss (hier an ihrem BSA bzw. Outdoor/DSLAM) angeblich problemlos zur Verfügung stellen kann:
    Den angestoßenen Tarifwechsel schriftlich (mit Einschreiben) stornieren -> was wegen der momentanen technisch wohl nicht möglichen Realisierung problemlos möglich sein sollte -> den Telekom Portierungsantrag, der gleichzeitig die Kündigung beinhaltet, frühzeitig, d. h. spätestens (wegen der 3 Monate Kündigungsfrist) 10 Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit, an die Telekom und nach Ende zu ihr wechseln.
    Nachteile:
    - Wegfall der eventuell aus dem Produkt genutzten E-Mail-Adressen
    - Wegfall der 4 kostenlosen SIM's = damit keine kostenlose Telefonate ins dt. Festnetz mehr
    - Wegfall des kostenlosen Online Speichers (WebDav)
    usw. usw.

    Telekom Vorteile, wenn alle Nebenkosten (bis auf die eventuellen Versandkosten, die bei Weiterverwendung einer VDSL geeigneten FRITZ!Box entfallen):
    - anstatt ADSL2+ mit bis zu 16 MBit/s VDSL mit bis zu 50 MBit/s (wenn leitungstechnisch geeignet – was vor Ort vom Telekom Techniker erst bei Beauftragung festgestellt werden kann und nicht bereits im Vorfeld durch eine telefonischen Anfrage) und mit etwas Glück (wenn Vectoring realisiert wird) bis zu 100 MBit/s
    - bei Schaltung von VDSL mit bis 50 MBit/s und auf 24 Monate gerechnet 46,23 € günstiger als der blaue aus Montabaur
    - ab dem 25. Monat (auf 12 Monate autom. Verlängerung gerechnet) nochmals um 0,48 € günstiger (da beim blauen für VDSL bis zu 50 MBit/s ab dem 25. Monate + 10,- € p. M. mehr = 39,99 € p. M. anstatt 29,99 € p. M.
    Anmerkung:
    Wer den Weg zur „inoffiziellen Hintertür für Bestandskunden“ des blauen kennt, die sich bereits nach Ablauf der ersten 18 Monate öffnet, zahlt bei gutem Verhandlungsgeschick (wie erst kürzlich für einen meiner Kunden durchexerziert) keine 10,- € p. M. mehr. In diesem Falle wäre die Telekom mit ihrem VDSL bis zu 50 MBit/s, ab dem 25. Monat gerechnet, teurer.
    Kleiner Hasenfuß:
    Durch das Zugeständnis der vom Bestandkunden verhandelten monatlichen Gutschrift ergibt sich ein neuer 24 Monatsvertrag, der dann allerdings nicht erst ab Ablaufdatum des alten beginnt, sondern bereits ab dem nächst folgenden Abrechnungsmonat. Dadurch hat sich auch die ursprüngliche Mindestvertragslaufzeit verkürzt.

    Da auf die „letzte Meile“ (die Kupferaderleitung zum APL beim Anschlussinhaber) nur der Leitungsinhaber (hier die Telekom) exklusiven Zugriff besitzt, und diese ebenfalls auch noch ab dem Telekom KvZ (mit Verbindungstechnik zum Telekom eigenen Outdoor/DSLAM für Glasfasertechnik - in dem keiner der Mitbewerber Technologiepartner eigene Technik einbauen lassen darf), kann das weder dem „blauen aus Montabaur“ noch den anderen eventuell im Ortsnetz tummelnden Telekom Mitbewerber ohne eigenes Leitungsnetz zur Last gelegt - bzw. vorgeworfen werden.

    Da ist der Journalist aber mal ganz gewaltig auf dem Holzweg. Ein sogenannter Kollokationsanschluss (für echte TALs ohne Telekomtechnik) wird nicht von Montabaur, sondern von dessen Kollokations Technologiepartner (QSC oder Telefonica) beherrscht und auch von diesen verwaltet, wobei das Schalten (wegen der letzten Meile über Kupferaderleitungen) immer ein Telekom Techniker durchführt.
    Was meinst du mit "woanders aussteigen"? Bei der Telekom? Wenn Ja, siehe oben, warum das dann, weil logisch, nichts wird.
    Meinst du „aussteigen bei einem anderen im Ortsnetz tummelnden Telekom Mitbewerber“? Ausgeschlossen, dass dieser einen seiner freien Kollokations BSA an einen Mitbewerber abgibt – warum auch?
    Da wo QSC Kollokations Technik => keine Telefonica Kollokations Technik und umgekehrt
    Kleines Bs.:
    In der Nachbarstadt können vom blauen und von VF, da dort Telefonica Kollokation (mit Outdoor/DSLAMs) und das ehemalige ARCOR Leitungsnetz (mit HVT/DSLAM) vorhanden, vollwertige TALs (ohne Telekom Technik) als VDSL bis zu 50 MBit/s realisiert werden. Die letzte Meile hingegen übers Telekom Kupferaderleitungsnetz.
    Für congstar und dessen Partner QSC: Null Change – nicht einmal für ADSL2+
    Für Telekom mit ADSL2+ oder VDSL bis zu 50 MBit/s: Ja, übers eigene Leitungsnetz und eigene Outdoor/DSLAMs (mit Glasfasertechnik).

    Alles klar jetzt?

    Wünsche ein schönes Wochenende

    Gruß Kantiran
     
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