1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Phonoverband verschickt mehr als 10.000 Warnungen

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Tomster.Net, Dec 14, 2003.

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  1. Tomster.Net

    Tomster.Net Kbyte

    Die Musikindustrie wird wohl erst Ruhe geben wenn alle Ihre Kunden im Gefängnis stecken, wenn im Radio Musik aus rechtlichen Gründen nicht mehr gespielt wird und sich das Fernsehen die Musikrechte nicht mehr leisten kann. Von dem ganzen Theater profitieren ausschließlich Anwälte und Lobbyisten. Die Musikindustrie glaubt doch nicht, daß die jugendlichen Kunden dann plötzlich Geld für Musik ausgeben, daß schon für das Handy verbraucht wurde. Es ist ja nicht so. daß die Künstler kein Geld bekommen. Schließlich bezahlen wir alle das Recht auf Privatkopie mit explodierenden Gebühren auf Geräte und Rohlinge. Und genau diese teuer erkaufte Recht nimmt uns die Musikindustrie mit den kopiergeschützten Titeln. Hier soll doppelt und dreifach abkassiert werden.
    Ziel ist es, daß zukünftig jedes Hören von Musik Geld kostet. Ein freischalten für ein weiteres Anhören der von uns erworbenen CD kostet dann selbstverständlich jedesmal wieder ein paar Euro.
    Bei ihren Schadensberechnungen hat die Industrie offensichtlich jeden Realitätssinn verloren. Geld das bei der Zielgruppe der unter 16 jährigen nicht existiert, kann von dieser auch nicht ausgegeben werden. Sich die eigene Kundschaft zum Feind zu machen, hat über kurz oder lang bisher jede Firma vom Markt entfernt.
     
  2. Würde die Musikindustrie das Geld zur Verfolgung der "Straftäter" dafür aufwenden endlich Musikportale zu schaffen, in welchen nicht nur lächerliche 30.000 Titel zu finden sind, sondern mindestens das fünfzigfache, preislich gestaffelt nach Aktualität und das zu annehmbaren Preisen pro Titel, würden sie ihre Umsätze um ein erhebliches steigern. Stattdessen schmälern sie ihre Gewinne durch Don-Quixote-Aktionen. Server auf den Weihnachtsinseln oder Burkina Fasu sind billig und rechtlich schwer zu erreichen! Man vertreibt das Übel nur aus dem Geltungsbereich der Gesetze und die sind dann noch schwerer oder garnicht mehr zu fassen.
    Die Nachfrage nach legalen Musikportalen ist da, nur die Phonoindustrie schläft sich gemütlich aus.

    Denise van Hoorn
     
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