1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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Pinnacle Studio 14:Dateigrößendiff.zw.Pinnacle-Anzeige u.tatsächl.Größe im Explorer

Discussion in 'Videobearbeitung, Bildbearbeitung' started by musicfreak1220, Jan 7, 2013.

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  1. Hallo Leute,

    vorerst einmal die Systeminformationen:

    Windows 7 Home Premium (Version 6.1.7601 Service Pack 1 build 7601
    Gerät: HP-Pavilion (Modell WE269AA-ABD p6304de
    Systemtyp: x64-basierter PC
    Prozessor: Intel(R) Core(TM) i5 CPU 650 @ 3.0 GHz, 3201 MHz,
    2 Kern(e), 4 logische(r) Prozessor(en)
    BIOS-Version/-Datum: American Megatrends Inc. 5.07, 21.12.2009
    Installierter physikalischer Speicher (RAM): 8,00 GB
    Soundkarte: NVIDIA GeForce GT 220
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ich habe im Pinnacle Studio 14 einen Film mit folgenden Einstellungen
    erstellt:
    - Erstellung als Datei
    - Dateityp: MPEG-2
    - Voreinstellung: HD 1080/p
    - Video: 1920x1080, 30000 KBits/Sek., 25 Frames/Sek
    - Audio: MPEG Layer 2, 224 KBits/Sek., 16 Bit Stereo, 48 kHz

    Als Dateigröße wird 4,66 GB angezeigt - ist also ideal für ein späteres
    Brennen auf eine DVD. Im Explorer hat die Datei aber nur 2,97 GB. Ist
    das normal bzw. verhält sich jede Datei im Verhältnis proportional zu
    diesen Angaben? Wären dann z. B. 7,2 GB effektiv 4,59 GB?

    Hat jemand dazu eine Erklärung?

    Danke
    Erich
     
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Welche Datenrate hat das Quell-Material?
    Wenn man 30MBit/s ansetzt, aber das Material schon relativ stark komprimiert ist, gibt es womöglich gar nicht genügend Informationen, um überhaupt so eine hohe Datenrate zu erreichen, auch wenns Full-HD ist.

    Du kannst ja mal testweise 1 Minute von dem Film mit nur 10MBit/s codieren und schauen, wie hoch die Abweichung da ist.
     
  3. Der ganze Film besteht nur aus Fotos aus einer Camera mit 14,1 Megapixel (incl. Übergänge und eingefügten Texten). Aber das, was für
    mich unverständlich ist: warum hat das Endprodukt entschieden weniger
    Speicherplatz als der im Pinnacle angegebene?
     
    Last edited: Jan 8, 2013
  4. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Dann ändert sich der Bildinhalt so gut wie gar nicht und sowas läßt sich sehr gut komprimieren.
    Pinnacle hat vermutlich anhand Deiner Vorgabe errechnet, wie groß der Film mit den 30MBit/s werden wird.
    Wie schon erwähnt, sind vermutlich einfach nicht genug Daten da, um überhaupt auf diese Datenrate zu kommen.

    Ist wie bei einem Umzugsunternehmen. :D
    Wenn Du Möbelpacker für eine 3Zimmer-Wohnung bestellst, kommen und bringen LKW + Anhänger mit. Aber da Du nur dünne Pappmöbel hast und 1 Zimmer komplett leer war, passen die Möbel locker in den halben LKW und der Anhänger ist völlig umsonst mitgekommen.
     
  5. Zum Vergleich mit den Möbelpackern muss ich doch etwas bemerken: ich bin schon zweimal übersiedelt und habe immer (fast) das ganze Inventar mitgenommen. Ich weiß nur eines, dass ich von Transporteuren nicht nur nach der Anzahl der Möbelstücke sondern auch um die Maße gefragt wurde. Sie wussten also zu 100 %, wie viel sie an Gerätschaft brauchten.
    Dieser Vergleich steht meiner Meinung nach auf etwas wackeligen Beinen.

    Nun aber wieder direkt zu meinem Anliegen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich als etwas begriffstützig betrachtet werde, finde ich Folgendes nicht logisch: Jedes Foto hat eine fixe Größe. Ich nehme an, dass sich daran vom "Transfer" aus dem Explorer zum Pinnacle nichts ändert, oder? Das sollte ja auch nicht sein, da die Qualität erhalten bleiben soll. Auch die Übergänge und Texte müsste Pinnacle richtig errechnen und daher auch schon beim Erstellen des Filmes die richtige Größe angegeben werden. Aus welchem Grund soll ein Komprimieren erfolgen?
    Hier eine genaue Dokumentation über die diversen Bestandteile:
    Die Fotos alleine machen 217 MB (198 Fotos zu je 6 Sekunden) aus. Dazu kommen noch ca. 200 Übergänge zu je 1 Sekunde, der Titel mit 5 Sekunden, Untertitel ca. 19 Minuten, Untermalungsmusik mit 16 MB. Der Film hat eine Länge von 21 1/2 Minuten und das ganze Projekt 63 MB mit 32350 Frames. Wie schon erwähnt habe ich die Auflösungseinstellung HD 1080/p gewählt, da ich dachte, dass ich mit der Kapazität für eine DVD knapp dran bin. Ich habe jetzt die Einstellung HD 1080/24p vorgenommen.
    Eine höhere Auflösung bietet das Programm nicht. Hier frage ich mich, warum nicht? Da wird anscheinend automatisch komprimiert und es entsteht natürlich ein Qualitätsverlust. Das sieht man schon daran, dass w. o. erwähnt, die Fotos alleine 217 MB ausmachen und das ganze Projekt nur 63 MB. Angezeigt wird bei HD 1080/24 p ein benötigter Speicherplatz von 4,86 GB. Der Film hat im Endeffekt ebenfalls 2,97 GB.

    Wie gesagt, ich gehe nur von meiner Logik aus. Aber vielleicht ist die hier fehl am Platz bzw. hat mein Mathematikverständnis einen Knacks. Das hieße auch, dass ich, wenn ich den Film auf einem Full HD-Fernseher anschauen will, gar nicht die Möglichkeit dazu habe. Oder ist die neueste Version von Pinnacle dazu fähig? Dazu könnte ich ja mal die Spezialisten direkt bei Pinnacle fragen.
     
  6. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Das Umzugsunternehmen Pinnacle hat eben in meinem Beispiel genau NICHT nach den Möbeln und deren Maßen gefragt, sondern nur spekuliert.

    Ich könnte jetzt eine Abhandlung zum Thema "verlustfreie/-arme Komprimierung von bewegten Bildern" schreiben, aber Google wird dabei auch weiterhelfen. Und Komprimierung heißt nunmal nicht zwangsläufig immer Verlust von Informationen.
    Nur kurz: Videos werden in der Regel nicht Bild für Bild einzeln abgespeichert, sondern es wird geschaut, was sich im Vergleich zum vorherigen Bild geändert hat. Im Zweifel wird also nur abgespeichert: Bild hat sich um 2 Pixel nach unten und 1 Pixel nach rechts bewegt. In den Fotos bewegt sich ja in der Regel nichts mehr im Gegensatz zu echten Videos. Und das braucht nunmal seeeehr wenig Platz. Auch Übergänge sind ja selten ein extremes Pixelfeuerwerk.
    Es gibt schlicht und ergreifend keine Bildinformation mehr, die irgendwie stupide den Platz füllen könnte wie das z.b. beim MJPEG-Codec der Fall ist (da wird jedes Bild als extra JPEG abgespeichert, und so kommt man dann auf gigantische Dateigrößen)

    Darum ja auch mein Tipp, einfach mal ein kurzes Video mit deutlich geringerer Datenrate abzuspeichern. Wenn Dir langweilig ist, gehe in 2M Schritten nach unten und Du wirst höchstwahrscheinlich bis zu einer bestimmten Grenze immer die ungefähr gleiche Dateigröße erhalten und irgendwann muß die vorhandene Information tatsächlich noch komprimiert werden, damit die Datenrate eingehalten werden kann und die Dateien werden kleiner.
     
    Last edited: Jan 9, 2013
  7. OK - das muss ich einmal auf mich einwirken lassen. Mir war schon immer bewusst, dass nicht alles, was mit PC, System, Programmen usw. zusammenhängt logisch abhandelbar ist. Aber manchmal möchte ich dem auf den Grund gehen.

    Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Bemühungen und das kleine "Seminar" :merci:
     
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