Problem: Heimnetzwerk

Hallo liebe PC-WELT Community,

ich bin neu hier in diesem Forum, habe aber schon oft bei kleinen Schwierigkeiten über Google hier Hilfe gefunden. Mein jetziges Vorhaben ist jedoch etwas komplexer und individueller und aus diesem Grund möchte ich mich an euch wenden und hoffe auf ein erfolgreiches Ergebnis. Vorab möchte ich noch sagen, dass ich über ein gewisses Grundverständnis von Netzwerken habe, jedoch eher was die Netzwerktopologie angeht (Cisco-Router mit RIP, NAT/PAT usw. programmieren).

Mein Vorhaben: Ein kleines Heimnetzwerk bestehend aus Router, Server inkl. Drucker, 3 Laptops mit Win7, 1 Laptop mit WinXP und PS3.

Der größte Stein der mir im Weg dabei liegt ist, dass der momentane Standort keine Verbindung mit Ethernet-Kabel zulässt, ich jedoch trotzdem schon das Netzwerk fertig konfigurieren möchte. Aus diesem Grund muss der Server zur Zeit mit einem Wireless-USB-Adapter in das Netzwerk eingebunden werden.

Im Bild unten seht ihr, wie das Netzwerk aussieht.


Meine Fragen an euch:

1. Welches Server-Betriebsystem würdet ihr empfehlen?

2. Welche Netzwerkadressen muss ich bei dem Server und der PS3 vergeben, damit die PS3 die Internetverbindung des Servers nutzen kann?

3. Wie muss ich den Server konfigurieren, damit die PS3 die Internetverbindung über W-LAN nutzen kann?

4. Wie muss ich den Server konfigurieren, damit eine dort angeschlossene externe Festplatte als Netzlaufwerk von den Clients genutzt werden kann?

5. Wie muss der Server konfiguriert werden, damit ein per USB angeschlossener Drucker als Netzwerk-Drucker von den Clients genutzt werden kann?

6. Wie muss ich den Server konfigurieren, damit Clients Faxe via Internet verschicken können (vorausgesetzt es ist überhaupt möglich)?

7. Wie muss der Server und Router konfiguriert werden, damit Daten der externen Festplatte, am liebsten über ein Webinterface, vom Internet aus zugänglich sind?

Weitere Vorraussetzungen für den Server:

PS3 Media Server (Java-Anwendung) soll auf dem Server laufen

Das sollte für den Anfang reichen und mich mit Installationen und Konfigurationen eine Weile beschäftigen. Über Anregungen, Tipps und Tricks würde ich mich sehr freuen. Falls weitere Informationen notwendig sind bitte einfach melden.

Mit freundlichen Grüßen

 

Also das Ganze sieht nun schon etwas anders aus. Ich habe mich für das Server-Betriebssystem Windows Server 2003 entschieden. In erster Linie wegen der nötigen kompatibilität mit dem W-LAN-Stick und zweitens hatte ein Bekannter noch dieses Betriebssystem im Schrank, was nicht mehr verwendet wird und dort eh einstaubt.

Frage 2 und 3 sind auch abgehakt, da ich das nun mit der von Windows bereitgestellten Internetverbindungsfreigabe (ICS) realisiert habe (Eine eher unkompfortable Lösung aber sie erfüllt ihren Zweck).

So sieht es bis jetzt aus:



Frage 4 hat sich dank des Windows-Betriebssystem auch erledigt: Externe Festplatte anstöpseln, freigeben und auf den Clients Netzlaufwerk verbinden.

Auch Frage 5 hat sich dank Windows und der extra dafür vorgesehenen Druckerfreigabe erledigt.

Bleiben nur noch die Fragen 6 und 7 offen, bei denen ich über Hilfestellungen auch sehr dankbar wäre. Auch evtl. Verbesserungsvorschläge zum jetztigen Verfahren sind immer gerne willkommen. (Es geht immer noch besser)

Mit freundlichen Grüßen

 

6) wenn ISDN -> Fritzkarte mit Fritzfax (Erweiterung für einen Faxserver gibts für lau bei AVM), Alternative: Netzwerk-CAPI + Faxdaten auf einem einheitlichen Netzwerklaufwerk.

7) wenn es sich nicht um ein NAS handelt, welches dieses Funktion bereits mitbringt, bleibt nur das Aufsetzen eines Web- und/oder FTP-Servers über den du die gewünschten Verzeichnisse freigibst. Die passenden Ports (80 bzw. 21) müssen dann im Router auf den Rechner mit der Serversoftware weitergeleitet und eine dyndns-Adresse besorgt und eingerichtet werden. Wenn man jedoch keine Erfahrung damit hat, kann aber ganz schnell was daneben gehen und die Daten sind für alle sichbar im Netz. Alternative: ein VPN.

 

Hi,

erstmal danke für deine Antwort. Deine Antwort zu Punkt 6 hört sich sehr hilfreich an und ich werde mich mal morgen da etwas reinarbeiten.

Die Art die du für Punkt 7 genannt hast ist mir natürlich vertraut und stellt kein größeres Problem für mich dar, jedoch hatte ich gedacht, dass das Betriebssystem "Windows Server 2003" schon eine solche Funktion mitbringt. Bei meiner Recherche im Internet bin ich nämlich darauf gestoßen, dass das Betriebssystem "Windows Home Server" genau diese Funktion schon bereitstellt und man über dem Server-Manager nur noch die freizugebenen Dateien/Ordner auswählen muss und schon sind diese über die vorher eingestellte Domäne erreichbar.

Edit: VPN ist leider nicht das Passende, da einige Datein über ein Webinterface für alle zugänglich sein sollen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Sicher bringt der Windows Server auch einen Web-/FTP-Server mit. Es fehlt halt das Benutzerinterface des Home Server, d.h. du musst alles über die passenden Konsolen erledigen.

 

Hallo kalweit,

du hast natürlich recht damit, dass das Betriebssystem Windows Server 2003 diese Funktion mitbringt und ich hatte das im Laufe des Tages auch hinbekommen, dass jeder über ein Webinterface mit seinem Benutzernamen und Passwort auf die entsprechenden Datein zugreifen kann.

Leider habe ich einen der wichtigsten Punkte aus den Augen gelassen: HP bietet für die die beiden Drucker-Modelle Deskjet F2180 und Officejet 6110 keine Treiber für das Betriebssystem Windows Server 2003. Auch XP-Treiber funktionieren leider nicht. Falls jemand zufällig eine Lösung für dieses Problem hat (außer XP in einer virtuellen Umgebung) dann wäre ich dafür sehr dankbar. Denn wenn nicht, dann heißt es doch wieder XP installieren und meine gewünschten Funktionen mit extra Software realisieren.

Mit freundlichen Grüßen

mVn49er

 

Also nur als kurzes Update,

auf dem Server läuft nun erstmal Windows XP, was ich eigentlich vermeiden wollte. Die Funktionen Datei- und Druckerserver sind durch die windowseigenen Dienste realisiert worden. Web-, Mail- und FTP-Server wurden mit XAMPP realisiert.

Das Thema kann also als "gelöst" betrachtet werden.