Problem mit " Einfrieren " des Computers

Hallo lieber Leser,

ich habe seit nun gut einem Monat ein Problem, was ich bisher nicht Lösen konnte.

Zunächst zu meiner Hardware an sich :

Netzteil : Seasonic 520 Watt ( M12II-Bronze )
Mainboard : Asus B85M-G
Prozessor : Xeon E3-1231 V3 (3.4GHz, 4C, HT, L3:8M, 80W, rev.C0)
Grafikkarte : Sapphire R9 280X 2GB
Arbeitsspeicher : 4x 2 GB Team Group Elite 1333 Dimm DDr3 PC3 10700 DDR3-1334
Festplatte : 1000GB WD Black WD1003FZEX 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s

Das System ist selbst zusammen gestellt und zusammen Gebaut. Nach neukauf des Mainboards und des Prozessors, bekomme ich nun folgendes Problem :

Wenn ich meinen PC Forder, sprich durch Videos Rendern oder nur " moderne " Spiele spielen, dann kann es vorkommen, dass er einfach einfriert. Er stürzt nicht ab und es gibt auch keinen BSOD. Es bleibt lediglich alles stehen und der Ton geht aus. Maus und alles kann nicht mehr bewegt werden. Muss dann Notabgeschaltet werden. 3 Sek auf dem Power Knopf.

Nun mein System läuft bisher einwand frei, dann habe ich beschlossen den Rest an das Niveau der Grafikkarte anzupassen und habe mir Mainboard und Prozessor gekauft. Nun nachdem ich dies eingebaut habe, kommt der " Crash".

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass es immer ist wenn die CPU Auslastung hoch ist. Habe zum Testen also einmal nicht nur mit CPU sondern auch mit GPU gerendert, um die CPU zu entlasten und siehe da kein Crash.

Ich Tippe darauf, dass es am Netzteil liegt, da es ein Problem gibt mit der Instabilität der Spannungsversorgung.

Zitat aus einem anderen Forum :

Kann mir von euch euch evtl. den entscheidenden Tipp geben, oder ob ich bei der Vermutung Netzteil richtig liege ?

Betriebssystem kann man ausschließen, da ich es mehrfach auf Win 7 und auf Win 8.1 zurückgesetzt hatte, hat beides kein Unterschied gemacht.
Aktuelles System : Win 8.1 Pro 64 Bit

Mit freundlichen Grüßen
Benjamin K.

 

Hatte letztens ein solches Problem. PC blieb einfach stehen. Nach Teilequertausch fand ich CPU als Fehlerquelle. Dabei war diese nagelneu.

 

Hat das Mainboard die neuste BIOS-Version?
Hier wird die Mindestversion angegeben:
http://www.asus.com/de/Motherboards/B85MG/HelpDesk_CPU/
Die genaue Bezeichnung des Xeons wurde nicht gepostet.

Fehler kann es bei der CPU geben, wenn im Sockel ein Pin verbogen ist.
Das ist bei den Sockeln tückisch, weil man das nicht direkt mit bloßem Auge sieht.
Man kann dazu eine Lupe nehmen.

Das Mainboard hat für die CPU nur einen 4-Pin Stecker. Da kann man nichts falsch machen, wenn der gesteckt ist.

 

Wo soll da der Unterschied liegen? Das sind doch 2 Begriffe für den gleichen Zustand.

Welches Problem gibt es denn genau?
Wie lautet die Fehlermeldung oder was hast Du womit gemessen, dass Du zu diesem Schluß kommst?

Da Du vergessen hast, etwas zur Kühlung, incl. Namen der daran beteiligten Komponenten zu schreiben, gehe ich mal davon aus, dass Du diesem Punkt nicht viel Beachtung schenkst?
Die Temperaturen (und Spannungen) kann man sicherlich mal mit dem von Asus mitgelieferten Tools unter die Lupe nehmen.

 

@deoroller Das Bios ist auf der Version und den Prozessor habe ich nun einmal richtig benannt. Danke für den Hinweis.

@magiceye Ich komme zu dem Entschluss, da ich Ram, Festplatte, Prozessor bereits durch Programme getestet habe und es zu keinem Fehler kam. Temperatur liegt bei max 40-45°C. Ansonsten kann ich hier mal ein paar Bilder posten :




Sollte ich irgendwas vergessen haben, so sagt es mir. Bin nicht der Profi auf dem Gebiet.

MfG

 

Also nur eine Vermutung.
So lange keine Spannungseinbrüche bei Lastwechsel zu verzeichnen sind, würde ich das hinten anstellen.

Du hast vergessen, Kühler, Gehäuse und Anzahl der Gehäuselüfter zu nennen. Das sind Dinge, die man mit keinem Tool auslesen kann. Ein Blick auf die Rechnung oder ein Foto wären also nötig.

Ich gehe mal davon aus, dass Du den von Intel mitgelieferten Kühler verwendet hast? Dafür wären 45°C bei Vollast sensationell gut. Eigentlich zu gut.

 

Gehäuse hat 2 Lüfter, beide zur Frontseite : http://www.mindfactory.de/product_i...enster-Midi-Tower-ohne-Netzteil-w_936849.html

Und ja du hast Recht, ich habe den Standort Lüfter drauf, allerdings kann ich sofort nach Absturz in den Bios wechseln und sehe dort nichts was höher ist als 40°. Zudem habe ich das Gehäuse aufgeschraubt und alles mal " angefasst " um zu schauen was evtl. zu warm geworden ist, allerdings konnte ich dort nicht feststellen.

 

Das war kein Grund, das ist kein Grund und das wird nie ein Grund sein

• RAM… mit MEMTEST86+: jeden Riegel einzeln für 4-6 Stunden wenn nicht gleich Fehler kommen…
• …und mit dem zugehörigen Tool des Herstellers die Festplatte.
Mit was aber teste ich den Prozessor - Burn-In??

Was also bitte hast du da getestet, und wie?

Eric March

 

Die Temperatur aktueller CPUs kann in Sekundenbruchteilen um 20-30 Grad fallen, wenn die Last nicht mehr vorhanden ist.
Darum ist eine direkte Messung unmittelbar während der Last nötig, da erkennt man auch anhand der Spannungen, ob das Netzteil vielleicht überfordert ist (min/max)

Ich würde einen der beiden Lüfter nach hinten verfrachten, wo der dann die warme Luft rauspusten kann.

 

@Eric March Testen nicht direkt, aber Fordern und schauen was passiert
Memtest ist insgesamt 18 Stunden drüber gelaufen und hat nichts gefunden.

@magiceye Okay das wusste ich nicht, ich werde nun mal das Programm auf dem 2. Bildschirm durchgehend offen habe und es beobachten. Lüfter geht leider nicht nach hinten. Sind fest Fixiert und Grafikkarte ist zu viel lang und breit. Zudem ist das NT unten.

 

Nur weil sie fest geschraubt sind, heißt das nicht, dass man sie nicht abschrauben und umbauen kann.
Neukaufen und zusätzlich einbauen geht natürlich auch.

Lass den Intel CPU burn Test laufen und nebenbei die Temperaturen und Spannungen anzeigen. Wenn der Rechner nicht unmittelbar abstürzt, solltest Du ja zum Schluß bei den meisten Tools eine Min/Max Übersicht bekommen. Hwmonitor bzw. hwinfo bieten sowas z.B.

 

Hast du natürlich recht. ! Ich schaue gerade um muss dir zustimmen, das die Temperatur doch sehr gut " wäre " liegt momentan bei 20 % Auslastung bei 50-60° Max. 62°. Ist wohl doch nicht Optimal.
#Edit : 50 % = bis zu 70°.
Also kann es gut dadran liegen, das die CPU überhitzt ?

 

So ist es.

Hinten und oben kann und sollte jeweils ein 120mm-Gehäuselüfter installiert werden.

Sowas hier sollte die CPU auch bei 100% Last nicht über 60°C steigen lassen und dabei trotzdem noch sehr leise bleiben:
http://geizhals.at/de/thermalright-macho-120-rev-a-100700721-a1029178.html
(passt theoretisch gerade noch so ins Gehäuse)

 

Perfekt. Ich bin erstmal froh, dass ich nicht mehr unnötiges Geld ausgegeben habe. Vielen Dank dafür schonmal ! Nun aber gegen Maßnahmen einschalten . Kannst du einen guten Lüfter oder eine Kühlung entfernen ?

MfG

Perfekt ! Vielen vielen Dank !

 

Wenn 2 Lüfter rein blasen und nur einer raus, ist das schon gut, weil dann ein Überdruck im Gehäuse ist und kein Staub durch Ritzen rein gesaugt wird.
Ich würde hinten noch einen 120 mm zusätzlich einbauen,. Das Gehäuse hat im Deckel auch 2 Lüftervorbereitungen, durch die warme Luft von alleine abzieht.
Enermax T.B.Silence oder Scythe Glide Stream

Und dann natürlich einen guten CPU-Kühler anstelle des Boxed:
Cooler Master Hyper T4
Alternativ: EKL Alpenföhn Brocken ECO oder Thermalright True Spirit 120 M Rev. A

Das LC Power Gehäuse gefällt mir.
http://www.tech-review.de/include.php?path=content/articles.php&contentid=16372
Der Preis ist gut, die Ausstattung auch.