1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Probleme mit Webhoster

Discussion in 'Internet: DSL, Kabel, UMTS, LTE' started by web-master-06, Nov 14, 2006.

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  1. Hallo zusammen,

    ich habe Probleme mit meinem Webhoster, bei dem ich bereits seit 3 Jahren bisher sehr zufriedener Kunde war:

    Meine Webseite basiert auf fremden Inhalten (Amazon API), die bei jedem Seitenaufruf geladen werden. Die Seite läuft seit Jahren problemlos und die Skripte wurde von mir im letzten Jahr auch nicht geändert.

    Im September nun hat der Webhoster ohne Ankündigung die Serverkonfiguration so geändert, dass keine fremden Inhalte mehr geladen werden konnten (URLFOPEN deaktiviert). Dadurch wurde auf allen Seiten meiner Webseite ein Fehler erzeugt, der sich rekursiv wiederholt hat, und so beliebig lange Seiten erzeugt hat. Da ich relativ viele Suchmaschinen-Spider auf meiner Seite habe, und manche bis zu 200MB große Seiten geladen habe, hatte ich im Monat September mehrere Hundert Gigabyte Übertraffic, was ich erst im Oktober aufgrund der Abbuchung von mehreren Hundert Euro bemerkte. Bis die Seite deaktiviert war, waren Kosten von etwa 1000 Euro entstanden.

    Eine Warnung, dass auf meinem Account deutlicher Übertraffic erzeugt wird habe ich nicht erhalten, lediglich eine Warnmeldung dass mein Account den Prozessor überlastet, und dass deshalb etwas an der Seite dann geändert wurde und ich das zu prüfen hätte.

    Den Grund für den Übertraffic habe ich erst durch Log-Analyse und über Umwege durch den Webhoster erfahren:
    - Die Anfrage im Oktober, ob an der Serverkonfiguration etwas geändert wurde, wurde verneint, mit dem Hinweis das mein Skript fehlerhaft sei. Dies wurde mir auch telefonisch vorgeworfen
    - Es wurde behauptet, dass ich die Skripte ja noch geändert haben könnte, und dies angeblich für den Webhoster nicht nachvollziehbar sei.
    - Anhand der Logs lies sich das Problem relativ schön nachverfolgen: Alles Seiten waren immer 6kb groß, dann im September ist der Server 15min down anschließen sind alle Anfragen >600kb bis 200mb.
    - Schließlich wurde mir angedroht, eine Fremdfirma zu beauftragen, die falls meine Schuld festgestellt wird, eine Rechnung mit einem Stundensatz von 200 Euro an mich stellen würde
    - Eine Fremdfirma wurde schließlich beauftragt (nicht von mir), deren Untersuchung keine Schuld des Webhosters feststellen konnte.
    - Glücklicherweise konnte ich im Cache einer Suchmaschine, die hauptsächlich für den Traffic verantwortlich war eine Seite von mir finden (die nur aus Fehlermeldungen bestand), so dass der Webhoster einwilligte die Konfigruation wie vorher einzustellen (er hatte sonst immer behauptet, nichts geändert zu haben), und falls alles normal läuft, dass ich dann das Geld bekommen würde.
    - Die Änderungen wurden durchgeführt und meine Seite lief wieder einwandfrei.
    - Trotzdem war der Webhostern zunächst nicht bereit, das Geld zurückzuerstatten, da ja noch nichts bewiesen war, immer wieder mit dem längst wiederlegten Hinweis, dass der Traffic durch Massenweise Aufrufe verursacht wurde.
    - Als ich das erneut widerlegte, war er zunächst bereit 60% der Kosten zurückerstatten würde. Mit dem Hinweis, mehr sei nicht drin sonst würde der Supportangestellte seinen Job verlieren.
    Als ich wütend reagierte, wurden mir 70% versprochen, die ich mit einer umfangreichen Begründung ablehnte.
    - Darauf hin meldete sich der Support und meinte nach einem Gespräch mit dem Geschäftsführer könnten mir nun 90% zurückerstattet werden. Mehr nicht. Erneut mit dem Hinweis, dass der Supportbeschäftigte dabei ja seinen Job riskierte.

    Das ganze zog sich über 20 E-Mails und mehrere Telefonate hin, immer wieder wurde ich mit längst widerlegten Behauptungen konfrontiert.

    Was haltet ihr von dem Webhoster. Ist das Angebot kulant - immerhin habe ich nicht auf eine Warnmeldung des Supports reagiert, oder liege ich mit meiner Meinung, dass das ganze Vorgehen eine Frechheit ist richtig?

    Danke für eure Hilfe,
    web-master-06
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Du redest von deiner .de Domain bei 1+1? Wenn der Traffic auf Grund einer Konfigurationsänderung zu Stande gekommen ist, ist alles unter 100% abzulehnen. Wobei sich mir natürlich die Frage stellt, warum du das Trafficlimit nicht aktiviert hast.
     
  3. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Hallo,
    ich denke du musst zahlen, Dummheit muss bestraft werden. Fremde Scripte ausführen die auf einer anderen Maschine liegen über die du keine Kontrolle hast.. urlfopen() ist sowieso bei den meisten Providern gesperrt. Und dazu das Trafficlimit nicht gesetzt.. dir ist nicht zuhelfen.
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ich denke mal, hier ist von allow_url_fopen die Rede (urlfopen() sagt mir jedenfalls nichts). Wobei sich mir immer wieder die Frage stellt, worin eigentlich der Sinn dieser "Blockierung" liegt. Ein fsockopen (bei Bedarf + join) erzeugt am Ende das Gleiche Ergebnis unabhängig von allow_url_fopen -> ein Sicherheitsaspekt kann es also nicht sein.
     
  5. Die Skripte sind auf meinem Server es werden lediglich XML-Dateien geladen. Ein Traffic-Limit hatte ich nicht gesetzt, da es aufgrund von Schwankungen in den Seitenaufrufen durchaus mal vorkam, dass ich 3 oder 4 GB Übertraffic hatte.
     
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