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Providerwechsel - Telekom gibt Leitung nicht frei

Discussion in 'Internet: DSL, Kabel, UMTS, LTE' started by Grizzly28, Apr 5, 2010.

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  1. Grizzly28

    Grizzly28 Kbyte

    Hallo zusammen,

    ich schildere mal die folgende Thematik unseres Providerwechsels:

    Wir wohnen in einem kleinen Dorf, dort ist momentan nur eine Internetleitung von DSL 1000 verfügbar (nur über die Telekom).
    Jetzt hat aber der städtische Anbieter (Wobcom) die Leitungen ausgebaut, so dass nun höhere Bandbreiten zur Verfügung stehen. Diese werden aber nicht über die Telekom angeboten, sondern nur über die Wobcom.
    Aus diesem Grund haben wir einen Vertrag bei der Wobcom abgeschlossen.

    Diese teilt uns nun in einem Infoschreiben mit, dass der Wechsel leider noch nicht von statten gehen kann, da wir vertraglich bei der Telekom noch unter einem 12 Monatsvertrag (bis Oktober 2010) stehen.

    Mir ist wohl klar, dass dieser vielleicht nicht so einfach von unserer Seite aus gekündigt werden kann, aber es muss doch möglich sein, trotzdem die Leitung über Wobcom zu beanspruchen, wenn man den Telekomvertrag parallel weiter bezahlt oder? Die Telekom muss doch die Leitung frei geben oder nicht?

    Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben, wie ich hier am Besten vorgehen kann?


    Viele Grüße

    Grizzly28
     
  2. PartyDance

    PartyDance Byte

    Da liegst du aber ganz gewaltig daneben !
    Es steht ein Wechsel zu Wobcom an, und dabei soll wohl sicherlich auch die jetzige Telefonnummer unverändert weiter Bestand haben. Also muß die Telefonummer von der Telekom zur Wobcom portiert werden.

    Aber da noch Vertragslaufzeit bei der Telekom bis Oktober 2010 besteht, verweigert die Telekom zum jetzigen Zeitpunkt die Portierung, was auch völlig richtig ist. Portierung ist somit erst mit Ablauf der MVLZ bei der Telekom möglich. Und daran ist nicht zu rütteln. Das hat auch nichts mit den Leitungen zu tun. Du hast einen rechtsgültigen Vertrag, an dem du gebunden bist. Die Telekom übt nur ihr gutes Recht aus und besteht auf Vertragserfüllung.

    Es steht dir natürlich aber frei, dir einen zusätzlichen Anschluss bei der Wobcom zu bestellen. Sofern technisch realisierbar (also eine zusätzliche Doppelader von der Vermittlungsstelle bis zum Hausübergabepunkt (APL) zur Verfügung steht, wird der auch geschaltet. Allerdings bekommst du dann eine neue Telefonnummer und du mußt bis zum Vertragsende im Oktober 2010 bei der Telekom 2 Anschlüsse bezahlen. Auch eine nachträgliche Portierung ist dann nicht möglich.

    Also lasse den Telekomanschluss durch die Wobcom zum Ende der MVLZ im Oktober 2010 kündigen (Portierungsauftrag ist gleich Kündigung) und es geht alles seinen Gang. Vorher geht da auf jedenfall nichts.
     
  3. Grizzly28

    Grizzly28 Kbyte

    Mmmmh, ok. Dann haben wir wohl Pech gehabt und müssen (leider) bis Oktober warten. -.-

    Danke für deine schnelle Hilfe!
     
  4. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... du kannst ja mal bei der Telekom nachfragen,
    ob der Vertag mit einer Ablöse vorzeitig gekündigt werden kann.

    Reden kann man ja mit der Telekom.
     
  5. dnalor1968

    dnalor1968 Ganzes Gigabyte

    ... oder sie "bohren" ihre Leitung auch auf die höhere Bandbreite auf.

    Btw: Wie kann Wobcom mehr Bandbreite bieten, wenn's über die gleiche Leitung geht?
     
  6. PartyDance

    PartyDance Byte

    Weil Wobcom RAM schaltet und somit das Modem die höchstmögliche Bandbreitemit dem Port aushandelt. Die Telekom schaltet stur DSL 1000 Fixed, weil die Leitungsdämpfung lt. Kontes Orka für mehr Bandbreite zu hoch ist. Völlig unabhängig davon, dass auf der Leitung immer mehr geht, als das, was die Telekom schaltet.
     
  7. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Mit dieser Auffassung haben sich aber schon viele arg verkalkuliert.
     
  8. dnalor1968

    dnalor1968 Ganzes Gigabyte

    Und was, wenn alle DSL-Anschlüsse (mit der neuen RAM-Terchnik) am oberen Limit sind?
    Dann ist das Geschrei auch wieder groß, weil der DSL laufend ausfällt.
     
  9. stefanniehaus

    stefanniehaus Halbes Megabyte

    Warum sollte DSL ausfallen, wenn eine stabile Geschwindigkeit zwischen beiden Seiten automatisch ausgehandelt wird?
     
  10. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Weil diese Geschwindigkeit beim Verbindungsaufbau ausgehandelt wird.
    Wenn die Geschwindigkeit nicht mehr funktioniert, kommt es zum Verbindungsabbruch und es muss ein neuer Verbindungsaufbau erfolgen.
     
  11. stefanniehaus

    stefanniehaus Halbes Megabyte

    Dann muss es aber während einer Session schon extreme Schwankungen geben; und das ist eher unwahrscheinlich.
    Entweder ist die Leitung gut oder schlecht...
     
  12. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Nee, ist es nicht ^^
    Wenn die Dämpfung zu hoch ist, ist es sogar mehr als wahrscheinlich, da jeder äußere Einfluß zu Schwankungen der Qualität führen kann.

    Käse.

    Bei einer Leitungsdämpfung von 43 db ist eine Bandbreite bis 1 Mbit gut, jede Bandbreite darüber liefert mäßige bis schlechte Verbindungdsqualitäten.
    Dafür gibt es ganz klare technische Spezifikationen.

    Man kann ja von der Telekom sagen, was man will, aber die schalten immer nur die Geschwindigkeit, die DAUERHAFT und OHNE Aussetzer die beste Verbidungsqualität bietet.

    Andere Anbieter gehen ans theoretische Maximum, denen ist es SCHEISSEGAL, ob der Kunde ständig Theater mit seiner Leitung hat.
    Solange sie hohe Bandbreiten als Marketingaussage hernehmen können und der Rubel rollt sind die zufrieden...
     
  13. stefanniehaus

    stefanniehaus Halbes Megabyte

    Wenn die Dämpfung zu hoch ist, wird eben eine entsprechend niedrigere Geschwindigkeit ausgehandelt, dafür ist RAM ja da...
    Wenn dann jede kleinere Schwankung zu Verbindungsabbrüchen führt, sollte man RAM noch ein bisschen länger testen ;-)
     
  14. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Noch einmal als Wiederholung:

    Die Verbindungsgeschwindigkeit wird bei Verbindungsaufbau ausgehandelt, nicht während der ganzen Verbindung.
    Hatten wir aber schon ^^

    Nicht das maximal Mögliche ist, über einen Zeitabschnitt betrachtet, auch das qualitativ Beste...

    Zeitpunkt != Zeitrahmen

    So, nun weiß ich nicht, mit welchen Worten ich das noch klarer machen kann.
     
  15. stefanniehaus

    stefanniehaus Halbes Megabyte

    Ich weiß wohl was RAM ist, das brauchst du mir nicht zu erklären. Davon ändert sich die Sachlage auch nicht ;-)

    Wenn die Leitung aber einigermaßen ok ist (keine Kabelbrüche oder ähnliches), so bleibt die Leitungsqualität während 2 Syncvorgängen in etwa konstant, sodass die Qualität beim Syncvorgang in etwa das Mittel darstellt, wenn es auch nur eine Momentaufnahme ist.
    Kleinere Schwankungen dürften dann keine Rolle mehr spielen. Wenn doch, dann sollte man die Konfiguration mal überprüfen.

    Dass die Verbindung bei größeren Schwankungen abbrechen kann ist klar. Das sollte nun aber nicht die Regel sein.
     
  16. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Ist nicht nötig, wenn man nur die Bandbreite schaltet, die die Dämpfung hergibt.

    Eben.
    Darum schaltet man auch nur Bandbreiten, die laut Spezifikationen für die entsprechende Leitungsdämpfung vorgesehen sind.

    Ist das echt so schwer zu verstehen?

    Genau dann dürfte es doch einlauchtend für Dich sein, daß Deine Aussage, daß eine Leitung entweder gut oder schlecht ist, daneben ist, oder?

    Und wenn TO sagt, daß die Dämpfung laut Messungen zu hoch für höhere Bandbreiten ist, dann ist das auch der Grund, warum die Telekom eben nur 1 MBit schaltet udn sich somit an die Spezifikationen hält.
     
  17. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Da braucht nur mal einer, der im gleichen Leitungsbündel ist, sein DSL einzuschalten, oder ein anderer den Telefonhörer abnehmen, schon kann deine DSL-Qualität massiv einbrechen. Ergebnis ist Verbindungsabbruch.
    Im Normalfall sollen zwischen zwei Synchronisierungen 24 Stunden ungestörte DSL-Verbindung möglich sein.
     
  18. stefanniehaus

    stefanniehaus Halbes Megabyte

    Habe ich was anderes behauptet?
    Man braucht mir keine Worte in den Mund zu legen; ich kriege auch selbst welche raus ;-)
     
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