1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
    Dismiss Notice
  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

RAM-Erweiterungen mißlungen ...

Discussion in 'Notebooks, Netbooks' started by herz1972, Nov 2, 2010.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. herz1972

    herz1972 Byte

    Notebook bootet nicht mehr nach RAM-Austausch - was tun?

    Mein Notebook HP Pavilion ze4828ea (Athlon XP-M 2800-CPU mit 2,1 MHz / Kauf Jan.2005) war seinerzeit mit 2x256 MB DDR-333 MHz CL25 PC 2700 RAM-Speicher, Marke "ProMos Technologie", werkseitig ausgestattet. Über eine EDV-Fachfirma hatte ich zwecks RAM-Aufstockung 2x512 MB DDR1-RAM Riegel, PC-2700 333 MHz, Marke "Corsair", bezogen - lt. der EDV-Fachfirma das Beste unter den RAM-Speichern".

    Nach Austausch der RAM-Riegel passiert folgendes:
    1. Notebook läuft an, bricht aber bereits bei Beginn des Bootvorgangs ab und macht komische Geräusche ("rrrr-rrrr-rrrr-...");
    2. Notebook lässt sich nicht mehr ausschalten, Unterbrechung nur durch Entfernung des Akkus möglich.
    (Natürlich wurde vor dem RAM-Einbau die eigene Erdung berücksichtigt, langjärhige Erfahrung im Austausch von diversen PC-Komponennten liegt vor.)

    Nach dem Einbau von 1x256 MB (alter RAM-Riegel) plus 1x512 MB (neuer RAM-Riegel) - also eigentlich 768 MB insgesamt - startet das Notebook wieder normal, erkennt jedoch den neuen 512 MB-RAM-Riegel nicht. Somit stehen nur 256 MB RAM bereit (genaugenommen abzügl. 64 MB RAM Sharing-Memory für die interne Grafikkarte).

    Die EDV-Fachfirma sieht den den Fehler bei mir ("..das Notebook wäre angeblich zu alt und scheinbar unfähig den richtigen Takt selbst zu managen.."). Ein kurzer Blick ins Internet hätte den "EDV-Experten" genügt um bei diesem HP-Notebook-Typ von ähnlichen Problemfällen (mit Corsair-333MHz-RAMs) zu erfahren.

    Was ist zu tun? Müsste evtl. irgendeine Parameter-Einstellung im Phoenix-Bios manuell geändert werden? Allerdings sind dort für normale HP-Notebook-Nutzer die entsprechenden Parameter/Werte gesperrt bzw. verborgen und somit unzugänglich. Ist irgendjemand ein HP-Master-Passwort bekannt um gesperrte HP-Einstellungen im BIOS zu verändern? Oder gibt es andere Lösungen für dieses RAM-Problem?

    Die gute Tastatur und der blendungsfreie 15"-Bildschirm sowie einige sehr sinnvoll angeordnete Details (u.a. PCMCIA-Schnittstelle für diverse vorhandene PC-Cards) nebst dem Betriebssystem Windows-XP lassen mich an diesem "Notebook-Oldie " festhalten.

    Besten Dank im voraus für etwaige Vorschläge.

    N.S.:
    Falls der vorgen. Beitrag besser in die Rubrik "RAM/Arbeitsspeicher" passt bitte ich um Umsetzung. Danke im voraus.
     
    Last edited: Nov 2, 2010
  2. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Ist doch ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der neue RAM nicht kompatibel oder defekt ist.

    Die Bios von Notebooks sind absichtlich sparsam mit Einstellungen, einfach damit nicht jeder da drin rumspielen kann. Die ganzen Einstellungen werden bei der Programmierung eines Bios vorgenommen.

    Zuerst kann man ja mal ein aktuelles Bios versuchen. Vielleicht hat HP mal die RAM-Kompatibilität verbessert.
    Sonst hilft wohl nur der Einsatz von RAMs, die das Notbook auch haben möchte. In meinem HP von 2005 stecken inzwischen RAMs von Kingston und die tun.
     
  3. herz1972

    herz1972 Byte

    Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Zur Sache:
    Könnte sein, denn der RAM wird ja vom Tool nicht erkannt. Falls der neue RAM-Riegel defekt ist, wie kann man das feststellen? Gibts ein Tool zum Prüfen dafür?

    Um welchen Notebook-Typ von HP handelt es sich beim "HP von 2005" ?
    Is es auch ein Exemplar aus der "HP Pavilion 4800-Serie" ?

    Leider übernimmt weder der Händler noch die EDV-Firma - wie bei mir - die Garantie für die Funktionsfähgikeit der neuen RAMs im Notebook. Somit bleibt die Bestellung stets ein Lotteriespiel und der erste Einsatz von EUR 70,- (2x35,--) ist schon mal weg. Dennoch würde ich auch einen zweiten Versuch riskieren, er sollte etwas erfolgreicher sein ..!
     
    Last edited: Nov 3, 2010
  4. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Dafür benötigt man ein Notebook, das den Speicher nimmt. Als Testprogramm ist memtest86+ zu empfehlen.
    Wenn ein Notebook allerdings zwei neue RAMs nicht nimmt, ist davon auszugehen, dass sie nicht kompatibel sind.
    Compaq nx6125.
    Habe die Kingston-RAMs aber auch schon bei verschiedenen HP-Notebooks eingesetzt. Übrigens gibt es bei Kingston eine Kompatibiltätsliste.
    Seriöse Händler nehmen den Einbau der RAMs selber vor. Dann kann der Techniker testen, ob die RAMs laufen oder ggf. auf einen anderen umsteigen.
    Es ist im allg. üblich, dass es für RAMs kein Rückgaberecht gibt (nicht mit Reklamation verwechseln!)
     
  5. herz1972

    herz1972 Byte

    Hallo,
    vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Zur Sache:
    Und so lief es:
    Der EDV-Händler wollte für den "RAM-Einbau" noch EUR 20,- zusätzlich berechnen, was ich mir verständlicherweise ersparen wollte da ich schon über Erfahrung im RAM-Austausch mit anderen, früheren Notebooks verfügte.
    Ich hatte vorher einen der beiden 256MB-RAM-Riegel aus meinem Notebook ausgebaut und diesen dem EDV-Händler zwecks Bestellung (2x512MB RAM) vorgelegt. Daraufhin hat der EDV-Händler die Daten notiert und dann selbst entschieden, welche RAMs bestellt werden - also dann CORSAIR-RAMs.

    In diesem Fall wäre m.E. ein RAM-Umtausch bzw. Gutschrift angebracht, denn hier handelt es sich nicht um eine Gewährleistung sondern um eine falsche Entscheidung des EDV-Händlers.
    Übrigens wurden die techn. Arbeiten bei diesem Händler von einem Praktikanten erledigt, der leider wg. fehlender Erfahrung nicht einmal die RAMs im Notebook ausbauen konnte (beide RAM-Riegel müssen bekanntlich zunächst gekippt werden um dann herausgenommen zu werden). Erst der Chef war dann fähig, meine Angaben nachzuprüfen und kam zum gleichen Ergebnis wie ich: CORSAIR-333MHz-RAMs sind für diesen Notebook-Typ unbrauchbar.
     
  6. hans10

    hans10 CD-R 80

    .... das hilft dir im Nachhineien nicht viel,
    aber in solchen Fällen kann man vor dem Kauf aushandeln,
    dass bei Nichtgefallen (Nichtpassen) der Artikel vom Verkäufer zurückgenommen wird (auf der Quittung/Kassenzettel vermerken lassen).

    Ein seriöser Verkäufer wird diesem Handel mit Sicherheit zustimmen.
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...na dann ist doch alles in Butter und der Händler muss den Speicher tauschen. Er hat ausgesucht, also muss er auch dafür gerade stehen.
     
  8. Silvester

    Silvester Viertel Gigabyte

    ...na dann ist doch alles in Butter und der Händler muss den Speicher tauschen. Er hat ausgesucht, also muss er auch dafür gerade stehen.

    Tja, hier streiten sich die Geister. Denn es handelt sich nicht um ein Onlinegeschäft. Kann muß aber nicht. Man kann es nur damit begründen das der Speicher schon bei verkauft defekt ist. Denn hier gilt die Gewährleistung (ersten sechs Monate, dann Beweislastumkehr). Das kann man zweimal machen, dann gibt es das Geld zurück.

    Aber als guter Händler nimmt man dies natürlich zurück.

    Tip an den Händler: Nicht jeder Speicher geht in jedem Mainboard oder mit jedem vorhandenen Speicher. Gilt auch für alle...

    Man nimmt nur Speicher die vom MB-bzw. Speicherhersteller für das jeweilige Gerät freigegeben sind. Nicht umsonst gibt es dazu Listen.
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...das hat in dem Fall damit überhaupt nichts zu tun. Wenn sich z.B. der Küchenbauer die Küche selbst ausmisst und dabei Mist baut, ist das sein Problem und nicht das des Kunden. Genauso scheint mir hier der Fall zu liegen. Der Kunde hat nicht einen bestimmten Speicher bestellt, sondern mit dem Händler vereinbart, dass er einen passenden Speicher aussucht. Also ist der Kaufvertrag nur erfüllt, wenn der Speicher auch zum Rechner passt - sprich bestimmungsgemäß funktioniert.
     
  10. herz1972

    herz1972 Byte

    Hallo,
    genauso war es damals. Weil ich im Bekanntenkreis von "unglücklichen Online-Bestellungen" gehört hatte, wollte ich dieses Problem ausschließen und bin direkt zu einem EDV-Händler - welcher mit seinem besonderen Service wirbt - gefahren um dort die RAMs zu bestellen. Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, daß so eine Bestellung schief gehen könnte, zumal der Händler die Sache ohnehin als Routine-Bestellung ansah. Einen Hinweis auf mögliche Probleme habe ich von ihm auch nicht vorher gehört - erst als es zu spät war kam von ihm der Hinweis: "Keine Garantie bei RAM-Bestellungen". Was soll man denn sonst noch für spezielle Daten (Original-RAM, Notebook-Typ,usw.) liefern, damit die RAM-Bestellung ordnungsgemäß abläuft?
    Hätte er oder seine Mitarbeiter damals kurz ins Internet geschaut, dann hätte er wissen können, daß die Corsair-RAM-Riegel mit 266MHz und nicht mit 333MHz-Takt richtig gewesen wären - so stands jedenfalls auf der CORSAIR-Homepage.
    Ich hatte damals nach der Falschlieferung dem EDV-Händler sogar vorgeschlagen, den Verlust zu teilen (jede Seite übernimmt die Hälfte der Kosten, der EDV-Händler bekommt beide RAMs zum Weiterverkauf bzw. für sein Lager.) Doch nicht einmal auf diesen Vergleichsvorschlag wollte er eingehen, weil bei einer RAM-Bestellung angeblich nur der Kunde haftet.

    N.S.
    Ich bin im Vertragswesen nicht unbewandert, hatte jedoch bei diesem Bestellumfang (ca. 79 EUR) auf die üblichen Sicherheitsmittel (unter Vorbehalt, pp.) verzichtet.
    Die Sache ist für mich zwischenzeitig erledigt, der EDV-Händler wird mich dort nicht wiedersehen. Vielleicht nutzt dieser Hinweis ja um andere Personen ebenfalls für derartige Bestellungen vorzuwarnen.
     
    Last edited: Nov 5, 2010
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page