Ram inkompatibel?

Hallo,

ich habe mir letzte Woche ein neues Board (asrock n68c-gs fx) kaufen müssen. Meine alten DDR2 Speicher habe ich ersetzt durch zunächst einen DDR3 Ram und zwar diesen hier: Kingston CL9 Arbeitsspeicher 4GB (1333 MHz) DDR3-RAM, Modellnummer KVR1333D3N9/4G, 1,5 Volt, auf der Verpackung steht im Detail 4GB PC3 - 10600 CL9 240-PIN DIMM.
Nun funktioniert das leider nicht, Bildschirm bleibt schwarz. Ich habe beide Steckplätze auf dem Board ausprobiert. Der Computerfachmann im Geschäft meinte mein Prozessor wäre nicht geeignet für die Nutzung von DDR3 Ram, meine CPU lautet: AMD Athlon(tm) 64 X2 Dual Core Processor 4200+
Nun hab ich mich im Bekanntenkreis umgehört und mir wurde bestätigt, dass der Prozessor nicht das Hindernis sein kann.

Nun bin ich sehr unsicher, liegt es an der mangelnden Kompatibilität, ein Defekt der Hardware?

Hoffe mir kann geholfen werden,
besten Dank

Gruß
Martin

 

Der Mann aus dem Geschäft hat leider Recht. Der Athlon X2 (AM2 CPU) hat nur einen Speichercontroller für DDR2-RAM integriert. AM3 und AM3+ CPUs haben Speichercontroller für DDR3-RAM integriert. Mit so einer CPU funktioniert auch der DDR3-RAM in dem Asrock N68C-GS FX.

http://www.asrock.com/mb/NVIDIA/N68C-GS FX/?cat=Specifications

 

gute Gelegenheit, den "Bekanntenkreis" mal etwas aufzumischen!

 

Hallo,

super, danke dir. Also für die schnelle Antwort, wenn sie auch leider nicht die ist, die ich hören wollte. ;-)

Dann werde ich mich nun auf die Suche nach einer neuen CPU machen, mal schauen ob ich was passendes auftreiben kann. Diesmal werde ich im Vorfeld auf die Kompatibilität (mit dem neuen Board) achten.

Vielen Dank, deoroller.
Schönen Samstag noch

Gruß

PS Aber den neu gekauften DDR3 Ram (aus dem ersten Beitrag) kann ich schon behalten, der wird dann mit neuem Prozessor laufen, richtig? Kann ich mir die Rücksendung ersparen.

 

Den DDR3-RAM kannst du behalten. Der ist gut. So einen Riegel von Kingston habe ich selbst in meinem PC. Davon kann man auch noch einen 2. einbauen.

 

Kannst Du das Mainboard noch zurückgeben (14 Tage)?

Das ist ein typisches Beispiel, wie Aufrüsten eigentlich nicht ablaufen sollte: Man kauft sich ein was Neues (Board oder RAM) , muß dann aber auch was Anderes deswegen erneuern (RAM oder Board) und letztendlich wird auch noch der Rest getauscht, damits überhaupt läuft (CPU). Am Ende hast Du dann ein technisch hoffnungslos veraltetes Board, nur einen RAM-Riegel (also kein Dual-Channel-Modus, damit eher langsamer als DDR2) und evtl. auch noch eine CPU, die zwar neu, aber womöglich nicht schneller ist als die alte (je nachdem, was Du nimmst).

 

Das Board befindet sich seit einer knappen Woche in meinem Besitz, ein Umtausch wäre wohl noch möglich. Aber warum sollte das mein nächster Schritt sein? Es stimmt schon, dass es bei mir häufig eine ziemliche Flickenschusterei ist, allerdings wäre ein neuer Prozessor wohl wirklich so langsam an der Reihe. Vom timing her würde das nun mit dem neuen Board und schon gekauftem RAM auch ganz gut passen, einen 2. RAM Riegel einzubauen war ohnehin meine Absicht gewesen.

Und nach den ganzen Problemen mit dem alten Board bin ich gerade eigentlich ganz froh, dass so langsam der "normal-Zustand" zurückgekehrt ist. Das Board besitzt zudem den "Vorteil" DDR2 als auch DDR3 zu unterstützen, somit kann ich erstmal den alten RAM laufen lassen bis der neue Prozessor ausgesucht ist. Ich bleibe optimistisch. :-)