1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Ratgeber Windows: Diese Programme laufen heimlich auf Ihrem PC

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by steveh2, May 24, 2010.

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  1. steveh2

    steveh2 Byte

    Wenn ein sauberes virtuelles Windows- oder Linux- Gast-System für onlinebanking genutzt wird, aber auf einem infizierten windows-Wirtssystem läuft, dann kann ein Keylogger oder "man in the middle Schädling" auf dem Wirtssystem selbstverständlich volle Kontrolle über das eigentlich saubere Gastsystem und alle zwischen Gastsystem und Aussenwelt ausgetauschten Daten (tastatur, bildschirm, maus, internet) haben.

    Wenn ein virtuelles infiziertes Windows Gastsystem in einem sauberen Linux- oder Windows-Wirtssystem läuft, bekommt der Keylogger im virtuellen Windows nichts mit vom homebanking im Wirtssystem. Wenn die Virtualisierungssoftware keine Sicherheitslücken hat, sollte der Schädling nicht aus dem Gastsystem ausbrechen und ins Wirtssystem gelangen können. Auch sollte er keine Daten abgreifen können die nur das Wirtssystem mit der Aussenwelt austauscht.

    Fazit:
    Das "sichere Linux online-Bankingsystem" darf nie als Gast in einem unsicheren Windows Wirtssystem betrieben werden. Wenn man aber den zitierten Satz liest, ist der Begriff "virtuelle System für wichtige Aufgaben" eigentlich falsch. Da dieses "wichtige" System nicht der Gast sein darf, sondern der Wirt, muss es auch das "reale System" sein.
    Konsequenterweise darf man sich mit dem Wirtssystem nicht
    - gefährliche Webseiten aufrufen
    - Software aus zweifelhaften Quellen installieren
    - als Administrator oder root im Internet surfen oder html Mails empfangen


    Hingegen darf das unsichere Windows System als Gast in einem "sicheren Wirtssystem" laufen, vorausgesetzt die Virtualisierungssoftware ist sicher....
    - im Gastsystem herrscht dann auch "Narrenfreiheit" ;)

    Angesichts prinzipiell möglicher unentdeckter Sicherheitsprobleme in Virtualisierungssoftware allgemein, ist natürlich noch besser für die "Narrenfreiheit" kein Gastsystem, sondern eine andere OS-Installation (a) oder noch besser einen anderen Rechner (b) zu nutzen, als für das onlinebanking

    (a) erfordert aber dass die HDD Partitionen des onlinebanking-Systems gegen alle Zugriffe aus dem anderen System gesichert sind, falls das auf dem gleichen Rechner läuft
    Zum Beispiel Verschlüsselung der Onlinebanking Partition verhindert dass sie durch das andere System gemountet und eine Malware darauf installiert werden kann.
    Aber auch das wlan in der Wohnung und die Konfiguration des Internet-routers müssen abgesichert sein damit die "Narrenfreiheit" auch auf dieser Ebene nichts manipulieren kann.
     
    Last edited: May 24, 2010
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Eliminiert wird durch Formatieren und Neuaufsetzen. :)
     
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