1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Rechtslage bei Netzwerk

Discussion in 'Smalltalk' started by sabine321, Jun 14, 2007.

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  1. sabine321

    sabine321 ROM

    Hallo,

    ich habe eine spezielle Frage:
    Ich bin Unternehmerin und habe 4 Angestellte. Wir haben 1 DSL-Anschluss, den wir uns über so ein Switch teilen. Ich habe keine Lust/ Zeit, meine Angestellten ständig zu "überwachen". Was passiert, wenn einer von meinen Angestellten anfängt, illegal Musik, Filme etc. über so ein Filesharing-Programm zu ziehen? Ich habe gelesen, dass jeder Rechner seinen Fingerabdruck in Form der IP hinterlässt. Ist das auch so, wenn 5 Rechner an einem DSL-Anschluss hängen? Kann ich also im Ernstfall rausbekommen, von welchem Rechner aus bspw. gedownloaded wurde? Falls nicht, was kann ich sonst dagegen tun?
    Vorab vielen Dank!

    Sabine
     
  2. ikobus

    ikobus Kbyte

    Bei einem (Standard-)DSL-Anschluss wird vom Internet-Anbieter i.d.R. täglich EINE neue dynamische IP-Adresse vergeben. Diese IP-Adresse wird vom Router zu Hause/in der Firma in einen anderen IP-Adressbereich des lokalen Netzwerks übersetzt, so daß es eigentlich egal ist, wie viele Rechner an dem einen DSL-Anschluss hängen.
     
  3. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Für Filesharing muss man in der Regel Ports im Router frei geben.
    Mit einem sicheren Passwort ist der Zugriff ins Konfigurationsmenü für nicht berechtigte verwehrt.
    Damit der Router nicht resetet werden kann, um mit dem Standardpasswort rein zukommen, sollte er in einem nicht zugänglichen Raum installiert werden.
    Bei manchen Routern kann man dazu noch Seiten sperren, was einen Missbrauch weiter einschränkt.

    Ist denn ein Router vorhanden?
     
  4. sabine321

    sabine321 ROM

    Danke für die Antwort.
    Ich verstehe es nur halb... sorry. Kann ich nun im Ernstfall herausfinden, von welchem Rechner aus was gemacht wurde? Wer haftet denn in meinem Fall für íllegale downloads etc. ?
    Thx
     
  5. sabine321

    sabine321 ROM

    Danke. Ja, Router ist vorhanden. Also muss ich Hardwaretechnisch eingreifen, um auf Nummer sicher zu gehen...
     
  6. ikobus

    ikobus Kbyte

    Es haftet eigentlich immer der Inhaber des DSL-Anschlusses. Es ist glaube ich nur mit einem Server möglich, über den die PCs auf das Internet zugreifen, herauszufinden von welchem Rechner aus was gemacht wurde.
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Seitens des Routers: in der Regel nein (wenn er das kann, dann weißt du das auch und hast dafür einen 4stelligen Obolus bezahlt). Deine einzige Chance wäre Überreste auf den Rechnern. Aber auch dann kannst du es nur bedingt einer Person zuordnen (bei euch wird vermutlich jeder an jeden Rechner dürfen und das mit dem An- und Abmelden ist eher lästig).

    In jedem Fall erst mal der Anschlussinhaber.
     
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Teuere Variante: einen Proxyserver im LAN aufzusetzen, der alle Internetzugriffe protokolliert.
    Preiswerte Variante: einen Router mit hinreichenden Sperrmöglichkeiten einsetzen.

    "Wasserdicht" wird der Nachweis nur mit der ersten Variante, personenbezogene Zugangsdaten (Windowsanmeldung) auf allen Rechnern und einer Vereinbarung im Arbeitsvertrag, dass Zugangsdaten (bzw. entsperrte Rechner) nicht anderen Kollegen zur Verfügung gestellt werden dürfen.
     
  9. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Nach einem Reset des Routers sollten auch die Zugangsdaten gelöscht sein. Bei sorgfältigem Umgang mit den Zugangsdaten macht es also für jemanden, der den Router manipulieren will wenig Sinn.
     
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