1. Liebe Forumsgemeinde,

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Scanner funktioniert nicht unter openSUSE 11.1

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by cliff madison, Oct 21, 2009.

Thread Status:
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  1. Hallo, Forumgemeinde!

    Mein derzeitiges Problem beim Umstieg von Windows zu Linux lautet: Scanner CanoScan N650U!
    Nachdem ich bei Mandriva 2009 Spring den Scanner nicht zum einwandfreien Laufen brachte, versuche ich es z. Z. mit openSUSE 11.1.
    Heute habe ich online alle Updates installiert, der Scanner funktioniert trotzdem nicht.
    Der Scanner ist aber installiert und wird auch erkannt, wie der Konsolenaufruf "scanimage -L" zeigt. Er ist nur nicht konfiguriert.
    Der Scanner CanoScan N650U wir auch als voll kompatibel zu Linux ausgewiesen und soll mit einem Treiber von Plustek laufen. Doch jedes Mal, wenn ich versuche,den Scanner einzurichten, ertönt bei der Erkennung ein lautes schnarrendes Geräusch, und dann kann ich nur noch den Scanner vom USB-Port nehmen.
    Bei Google habe ich gestöbert und gefunden, daß dieses Phänomen anno 2006 auch schon häufig beklagt wurde. Daher war ich davon ausgegangen, daß bei den heutigen Distributionen das Problem doch schon gelöst wäre.
    Dieser Scanner ist mein einziges Hardware-/ Software-Problem. Das müßte doch noch zu lösen sein.

    Gruß Cliff
     
  2. Schade, daß bisher keine Lösungsvorschläge gekommen sind. Hat denn niemand eine Idee?

    Gruß Cliff
     
  3. vollmond

    vollmond Kbyte

    Eine Lösung habe ich auch nicht, nur eine Alternative. Hatte ein ähnliches Problem mit dem Epson. Dort wurde mit Glück 1x gescannt.

    Habe dann mit der Virtualbox ein altes Windows eingerichtet und scanne nun von dort aus, bis ich einen neuen Scanner brauche oder Suse den Scanner korrekt erkennt.
     
  4. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Eins der Geräte wo werder Canon noch andere Treiber anbieten, aber da das Teil auch unter Mac os läuft müsste man es mit Sane zur Mitarbeit überreden können.....

    http://www.xsane.org/ct/sane-ct-21-99-190.html

    Gruß
    neppo
     
  5. Mittlerweile bin ich so weit gekommen, daß der Scanner die Vorlage abtastet und erst dann nach Rückkehr des Schlittens zum Ausgangspunkt dieses Geräusch macht, dann aus- und einstöpseln des Scanners am USB. Der anschließende Ausdruck funktioniert dagegen einwandfrei.
    Merkwürdig, daß dieses Verhalten bei allen erprobten Distributionen, wie Ubuntu, SUSE, Mandriva usw., auftrat.

    @vollmond
    Z.Z. nutze ich zum Scannen einen anderen PC mit Windows XP, möchte aber gern zu einer einheitlichen Lösung kommen.

    Cliff
     
  6. vollmond

    vollmond Kbyte

  7. Dank an alle für die Hinweise.
    Mein Scanner CanoScan N650U ist aber doch als voll linuxtauglich gelistet. Demnach haben doch andere Nutzer anscheinend kein Problem mit dem Gerät gehabt.
    Also werde ich noch ein wenig weiterprobieren müssen..

    Gruß Cliff
     
  8. vollmond

    vollmond Kbyte

    Wenn Du meinem Link gefolgt bist, dann siehst Du, dass es über SANE gehen sollte.
     
  9. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Canon kein Linuxtreiber

    Ubuntu hinweis auf sane

    Suse hinweis auf sane

    Linux Hardware Datenbank ist dein Gerät micht aufgeführt.

    Ich gab schon den hinweis es mit Sane zu machen....

    vollmond gab den Tipp ebenfalls.....

    Aber da du nicht willst bin ich hier raus......

    http://support.canon.de/produkte/scanner/csn65xu/csn65xu_sw.htm

    http://forum.ubuntuusers.de/topic/usb-scanner-von-canon-funktionieren-unter-fei/#post-706897

    http://de.opensuse.org/HKL/Scanner#Canon

    http://www.linux-hardware.org/liste2.php
     
  10. Hallo,
    zwischenzeitlich habe ich die empfohlenen Seiten aufgerufen und so weit wie möglich abgearbeitet. Dazu hatte ich neben openSuse 11.1 auch noch Mandriva 2010 und Ubuntu 9.10 installiert und jeweils die angesprochenen Pakete installiert.
    @vollmond
    statt in einer Virtual Box ein Scanprogramm zu installieren, scanne ich z.Z. über einen Zweit-PC mit Windows XP.
    Die angegebene Web-Seite führt meinen Scanner im "grünen" Breich, schließt aber trotzdem einige Schwierigkeiten nicht aus. Das heißt für mich, zu unsicher und nicht verläßlich.
    @neppo1
    Ich weiß, daß Canon keinen eigenen Treiber für Linux bereitstellt. Deine angegebene Web-Seite zu sane führt auf eine Veröffentlichung von 1999!! Die muß doch überholt sein.
    Im übrigen scheint es in der Linux-Welt unterschiedliche Meinungen zur Kompatibilität meines Scanners zu geben. Da wird er als voll linuxtauglich ausgewiesen, dann wieder nicht

    Schade, daß sich kein Nutzer des Scanners CanoScan N650U gemeldet hat und sagen konnte, ob bzw.wie er das Gerät zum einwandfreien Laufen brachte.
    Mein Fazit: Nutzung des Scanners erfolgt bis auf weiteres über XP.
    Schauen wir einmal, was die Zukunft bringt.
    Abschließend vielen Dank an vollmond und neppo1 für die Hilfestellung und die Nachsicht mit einem Linux-Neuling.

    Gruß Cliff
     
  11. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Nun Canon ist eine der wenigen Firmen die für Linux taugliche Drucker und Scanner Treiber bereit hält.....
    Und wenn ich da so stöber sind das nicht wenige.

    Und jeder beginnt als Neuling.....mit der zeit kommt auch Routine....
    Gruß
    neppo
     
  12. Hallo, miteinander!
    Zwischenzeitlich habe ich von openSUSE auf Mint Gloria 7 umgestellt. Und siehe da, es gibt dort ein ganz simples Scan-Program "flegita 0.4.1", ein Gnome Scan-Werkzeug, das sofort einwandfrei den Scanner N650U erkennt und auch einwandfrei scannt. Es muß zwar eine Zwischenspeicherung erfolgen und erst dann kann der Ausdruck vorgenommen werden, aber egal,ich habe jetzt wenigstens eine Lösung!. Könnte man eigentlich dieses Programm auch in andere Distributionen einbinden, z.B. openSUSE, Mandriva etc. und wenn ja, wie muß man da vorgehen?


    Gruß Cliff
     
  13. tempranillo

    tempranillo Guest

    Wie du noch merken wirst, ist bei Linux die Suchmaschine deiner Wahl dein bester Freund. Hier führt z.B. Google ganz fix auf die Homepage von Gnome-Scan. Dort findest du schon jede Menge weiterer Informationen. Du wirst z.B. feststellen, dass das Programm in vielen Distris in den Softwarequellen ist (z.B. Fedora, vielleicht auch in openSUSE) und dass es RPM-Pakete gibt, die sich anderenfalls schmerzarm installieren lassen.;)
     
  14. Danke, tempranillo!
    Google ist natürlich auch mein Freund. Aber was ich dann z. T. vorfinde, überfordert mich doch bei meinen ersten Gehversuchen mit Linux. Ich kann zwar in den Repositories der jeweiligen Distribution blättern und mir etwas Passendes aussuchen, aber die Downloads außerhalb der Distri weiß ich nicht zu integrieren.
    Auch mein großes Linux-Buch von Michael Kofler bringt mich noch nicht weiter. Die vielen kryptischen Kürzel und Kommando-Zeilen sagen mir z. Z. in den meisten Fällen noch nichts.
    Aber Geduld, Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden.

    Gruß Cliff
     
  15. tempranillo

    tempranillo Guest

    Ok, ok, war ja nicht so gemeint... :)

    Aber bei der Frage, ob ein bestimmtes Paket in irgendwelchen Distris vorgehalten wird, hilft nunmal nur eine Google-Recherche. Oder du verlässt dich auf den Zufall, dass irgendwer, der das hier liest, zufällig in Distri X oder Y gerade auch dieses Programm nutzt.

    Aber auch so bist du ja schon ein wenig weiter:

    Wenn das Paket bei Mint zu finden ist, dann natürlich auch bei Mutter Ubuntu. wie auf der Homepage zu lesen ist, gibt's das auch bei Fedora.

    Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Gnome-Programm. Das bedeutet, du solltest bei der Wahl Distris bevorzugen, bei denen dir Gnome gefälllt. Suse unter Gnome macht viele nicht so glücklich. Gnome-Programme laufen zwar auch unter KDE, aber die wahre Freude ist das nicht immer. Für einen Umsteiger drängen sich daher Ubuntu oder die hübsche Tochter Mint geradezu auf.

    P.S.:
    Von irgendwelchen Basteleien aus Fremdquellen, die hier schon mal empfohlen werden, rate ich grundsätzlich ab. Auch ist der Download von der Homepage für den Anfang keine gute Idee. Das ist ein Tarball und kein fertiges, für den Paketmanager verdaubares Paket. Das kann bei mangelnder Erfahrung in die Hose gehen.
     
    Last edited: Nov 13, 2009
  16. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Da kann man zur not auf Alien zurück greifen wenn ein deb oder rpm nicht angeboten wird.....;)
     
  17. tempranillo

    tempranillo Guest

    Danke für die Steilvorlage. Das ist genau das, was ich mit meiner Warnung meinte. Da werden immer wieder gerne irgendwelche irgendwo aufgeschnappte Klamotten "empfohlen". Ohne Rücksicht auf Verluste. Weißt du, was passiert, wenn du ein tar-Archiv mit Alien quälst? Anscheinend nicht.

    Aber auch bei richtigem Einsatz ist Alien nichts für Anfänger, da evtl. weitere nicht vorgehaltene Pakete benötigt werden und im schlimmsten Fall die gesamte Paketverwaltung geschrottet wird.

    Ich denke, da ist es naheliegender, eine den Bedürfnissen entsprechende Distri auszusuchen. Wenn auch im übrigen die Hardware mitspielt, ist der TO doch bei Mint/Ubuntu gut aufgehoben.
     
  18. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Wer damit umgehen kann bekommt gute ergebnisse.....
    Ist halt wie mit Tarrballs......aber wenn man ein Programm möchte was so nicht für die Distri geboten wird muß man halt manchmal darauf zurück greifen.
    Taxbird wurde eine zeitlang nur als Tatball angeboten, und wer Online mit Linux seine Steuererklärung machen wollte mußte eben diesen weg gehen....
     
  19. tempranillo

    tempranillo Guest

    Ähmm, du weißt, wovon du redest? Es ging doch um einen Tarball. :aua:
    Aber egal, ich glaube Steuererklärungen sind nun doch etwas sehr OT.

    Ich denke, wir sollten es dabei belassen, dem TO eine "passende" Distri zu empfehlen.
     
  20. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Empfehlen werde ich keine Distri, da muß jeder schauen welchen Ihm / ihr liegt....und da sind die Geschmäcker so verschieden wie die Distris.
     
Thread Status:
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