1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
    Dismiss Notice
  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Schallplatten auf PC überspielen ??

Discussion in 'Hardware allgemein' started by Regulus, Apr 3, 2006.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Regulus

    Regulus Byte

    Hallo !!
    Ich weis jetzt zwar nicht, ob diese Frage hierher gehört, aber ich versuchs trotzdem mal.
    Folgendes:
    Ich habe noch jede Menge Vinyl-Platten zu Hause, und möchte diese jetzt gern auf CD unterbringen. Ich habe einen Plattenspieler mit Chinch-Ausgängen (rot und weis). Es ist nur ein "billiger" Spieler, aber vielleicht reicht es ja dafür. Er hat eine Leistung von 30 Watt (PMPO- was immer das auch heißen mag). Der Klang ist nicht mit einer Stereoanlage zu vergleichen die einen Verstärker hat. Man kann damit auch keine richtigen Bässe hören !! Auch dann nicht, wenn ich die Pl.-Spieler an meine Stereoanlage über Chinch anschließe.
    Gibt es trotzdem die Möglichkeit den Spieler an den PC anzuschließen, und dann die Musik zu überspielen, und die sich dann trotzden so anhört wie das Original ??
    Mein System:
    Mainboard ASUS A7N8X-deluxe
    512 MB RAM
    2 x 80 GB HDD
    Grafikkarte ATI Radeon 9200 SE mit 128 MB
    WIN XP Home

    Ich habe gehört, das es mit Magix Video 2006 gehen soll !?
    Vielleicht gibt`s aber auch ne Freeware.

    Gerne würde ich von Euch hören.
    Ich bin dankbar für jeden Tipp, der zum ergreifen der Lösung beihilft !!

    Danke im voraus.

    Gruß.:)
     
  2. medienfux

    medienfux Megabyte

    für diese sachen gibt es extra programme. du kannst dich auch mal auf den seiten von pearl.de umsehen. dort bekommst du solche software recht günstig. es muss ja auch nicht immer die neueste software sein, da sich schallplatten nun mal von der technik her nicht ändern such mal nach "schallplatten auf cd".
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Grundsätzlich ist die Platte selbst und der Plattenspieler das "schwächste" Glied in der Kette - d.h. was diese nicht an Signalqualität auf die Leitung bringen, lässt sich auch mit der Besten Software nicht mehr ausgleichen. Besorg dir einen anständigen Plattenspieler, schleife diesen durch einen brauchbaren Verstärker (wenn der Plattenspieler keinen eigenen guten Vorverstärker hat) und schließe das an deinen Rechner an. Hier empfiehlt es sich mindestens eine durchschnittliche Terratec oder Creative Soundkarte zu haben. Onboardkarten sind meist von der Signalqualität so schlecht, dass damit noch zusätzliche Störgeräusche auf die Aufnahme kommen. An Software reicht dann ein einfacher Audiorekorder, mit dem man die Tracks eingermaßen komfortabel auseinander schneiden kann. Die meisten Brennprogramme bringen so etwas schon mit. Du musst nur aufpassen, dass die Aufnahme nicht zwischendurch komprimiert wird. Ich persönlich verzichte auf das "Schönrechnen" der Aufnahmen, da die Knackser usw. ja der eigentliche Reiz dieser Aufnahmen sind.
     
  4. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

    [​IMG]

    schade, war leider nur ein Aprilscherz ... :cool:
     
  5. Yyrgn

    Yyrgn Kbyte

    Kalweit hat vollkommen recht: du brauchst erstens eine anständige Soundkarte. Es gibt nun auch einige gute Phono-Vorverstärker, diese sollten aber in einem Bereich ab mind. 50,-€ und darüber angesiedelt sein. Billigere Pre-Amps haben zum einen eine schlechte Soundübergabe, nehmen nahezu alle Störungen aus dem Stromnetz auf und sind schlecht verarbeitet (Netzteil zu nah am Gehäuse - Stromschlaggefahr). Es ist hier empfehlenswert, über der Stereoverstärkerausgang zu gehen (Kabel Cinch -> 3,5mm Klinke kostet etwa 5,-€).
    Als Software empfehle ich Clean ab V. 5 von Pinnacle Steinberg (nutze es selbst) oder Magix Music Studio (beide etwa 40,-€), die teuere Version von Clean bringt auch einen (mittelmässigen) Pre-Amp mit.
    Das Filtern geht bei beiden Aufnahmen relativ schnell (bei einem 3 GHz AMD 1 Plattenseite etwa 15 Min), der Grad der Filterung kann "vorgehört" werden, man kann auch sog. fingerprint-Filter voreinstellen. Darauf achten, dass nicht zuviel gefiltert wird, sonst klingt die Musik tot.
    Mal etwas ausführlicheres habe ich vor einiger Zeit hier (Danke an Frank für den Webspace) zusammengestellt (einschl. Reinigung, Pflege, Archivierung und ein Hörbeispiel einer nahezu 30 Jahre alten LP).
     
  6. Regulus

    Regulus Byte

    Danke für Eure Tipps !!
    Ich werd`s gleich mal versuchen.

    Gruß.
     
  7. Soul2000

    Soul2000 Kbyte

  8. goemichel

    goemichel Halbes Gigabyte

    ...sieh dir mal die Kundenrezensionen an!! So etwas empfiehlst du? :mad:
     
  9. Yyrgn

    Yyrgn Kbyte

    Ja goetti, das empfehle ich! Sogar guten Gewissens! Ich habe mit dieser Software bereits ca. 120 LPs und 30 MCs überspielt, von Rauschen, Knacksen befreit, das Hintergrund-/Bandrauschen herausgefiltert, Bässe und Höhen (je nach Musikstil) angehoben/gesenkt, bei älteren Platten den Stereoeffekt verbreitert und bei einigen Bluesstücken einen warmen Klang sowie leichten Hall hinzugefügt.
    Das Programm lief 1 Jahr lang auf einem P4 2,5 GHz, ASUS P4SDX, 512 MB RAM und zur Zeit läuft es auf einem AMD 3000+, ASUS K8VF, 1 GB RAM; jeweils mit der onboard-Soundkarte. Mein "restliches" System ist ein DUAL CS530 Phonodeck BJ 1984 und ein AKAI AM-U1 Verstärker, ebenfalls BJ 1984.
    Die Installation lief auf beiden Systemen ohne Probleme, kein Hängen oder Stocken, die Bearbeitung bei LPs mittlerer Qualität (wie 20-jährige Platten eben sind, die tw. nass abgespielt wurden, mit leichtem statischen Knacksen und einigen Kratzern) dauert beim normalen Restaurieren (de-noise, de-crackle, de-hiss) etwa 15 Minuten pro LP-Seite, das Aufbereiten der Effekte etwa weitere 20 Minuten. Als Recorder nutze ich den mitgelieferten WaveLab Lite, ich verwende sogar bei der Aufnahme ein selbsterstelltes Fingerprint- Rausch-Gateway, dass das Netzbrummen und Eigenrauschen des Phonodecks/Cassettendecks bereits beim Aufnahmen ausfiltert.. Selbst beim Restaurieren im Hintergrund (meist PS Bildbearbeitung im Vordergrund) habe ich keine Hänger oder Lücken in den erstellten WAV-Dateien.

    Wenn die Jungs bei Amazon Probleme mit dem System haben, sollten sie evt. ihr System korrekt einrichten oder aber mal das Handbuch des Programms konsultieren. Es ist immer sehr einfach, die Schuld den anderen zuzuweisen, anstatt den Fehler erst mal bei sich und seinem Arbeitsgerät und Arbeitsweise zu suchen. Jedes Programm, auch das einfachste, hat seine Eigenheiten und der PC ist so unfähig wie sein Benutzer.
     
  10. goemichel

    goemichel Halbes Gigabyte

    Hi Yyrgn,

    gegen die Software als solche ist ja auch nichts - wirklich nichts - einzuwenden.

    Aber das was Soul200 empfohlen hat, ist ein Bundle mit einem ("ein hochwertiger USB"-)Vorverstärker von Pinnacle. Und damit hatten die meisten wohl Probleme... ;)
     
  11. Yyrgn

    Yyrgn Kbyte

    wie ich weiter oben schon schrieb: ein mittelmässiger Pre-Amp... es geht nichts über einen vollwertigen Stereo-Verstärker; denn für einen brauchbaren Pre-Amp zahlt man fast genausoviel wie für einen kleinen Vollverstärker (zum Überspielen braucht es nicht die Oberklasse sein, habe aus Jux mal meinen grossen Yamaha angeschlossen - der Unterschied ist zu vernachlässigen, sobald die Klangregelung des Verstärkers neutralisiert ist - wie man es beim Überspielen eben machen sollte). Dazu gleich noch der Hinweis: beim Restaurieren und Optimieren alle Soundeffekte der Soundkarte abschalten, da sonst mit diesen "gehörten" Werten eingepegelt wird. Spielt man das restaurierte Stück dann ab, werden die Effekte verdoppelt und es klingt grausam.
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page