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Seagte 2TB Festplatte in externes Festplattengehäuse bauen

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by moonlightx, Dec 6, 2015.

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  1. moonlightx

    moonlightx Kbyte

    Hallo, ich habe meine 2TB große und fast volle Festplatte von Seagate in ein USB 3.0 Gehäuse von Cn Memory gebaut. Am PC wird die Festplatte erkannt allerdings möchte Windows dann formatieren. Sie wird als RAW partition angezeigt. Es ist für mich aber unmöglich 2Tb wo anders zwischen zu speichern um diese Festplatte zu formatieren.
    Ist das bei jedem externen Festplattengehäuse so?
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Das deutet auf eine Beschädigung der Partitionstabelle. Die kann Testdisk reparieren.
    Allerdings ist das seltsam, wenn die Platte ohne Gehäuse problemlos erkannt wird.
    Kannst du das noch mal testen?
     
  3. moonlightx

    moonlightx Kbyte

    Eine andere Festplatte die leer war hab ich zum test auch mal angeschlossen die musste ich auch formatieren, baue ich die formatierte festplatte dann wieder in den PC will er sie wieder formatiert haben.
     
  4. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Das USB-Gehäuse ist womöglich kaputt und beschädigt die Partitionstabelle.
     
  5. Madnex

    Madnex Kbyte

    Das USB-Gehäuse emuliert wahrscheinlich 4K-Sektoren. In diesem Fall ist die Partition um den Faktor acht kleiner (wenn du sie von intern nach extern umbaust). Angenommen, die Platte war mit einer einzigen Partition über die gesamte Festplattenkapazität von 2 TB (1,82 TiB) ausgestattet. So müsste jetzt eine Partition von nur rund 232 GiB angezeigt werden, die formatiert werden möchte. Der restliche Speicherplatz der Platte ist unzugeordnet. Das kann man in der Datenträgerverwaltung von Windows nachschauen.

    Ob das USB-Gehäuse 4K-Sektoren emuliert, kann man auch mit folgendem Konsolenbefehl überprüfen:
    wmic diskdrive get bytespersector,model (muss exakt so geschrieben werden!)

    Wird bei der USB-Platte als Ergebnis 4096 angezeigt, werden 4K-Sektoren emuliert. Steht dort aber 512, ist dem nicht so.

    Ist tatsächlich eine 4K-Sektoremulation im Spiel, sollte man tunlichst keine Datenrettungsaktionen durchführen und auch nicht an der Partitionstabelle herumdoktorn. Zum einen kann da nichts sinnvolles bei herauskommen und zum anderen bedeutet jeder Schreibzugriff, dass Daten zerstört werden.
     
  6. moonlightx

    moonlightx Kbyte

    Wenn das gehäuse 4k sektoren emuliert kann ich sie in dem gehäuse auch so formatieren das ich sie später auch mal wieder im pc lesen könnte im falle das Gehäuse ginge kaputt?
     
  7. Madnex

    Madnex Kbyte

    Nein. Das wechselweise Anschließen per USB und SATA ist dann nicht möglich. Per USB wird eine logischen Sektorgröße von 4096 Bytes verwendet und per SATA von 512 Bytes. Die Daten sind dann jeweils an der anderen Schnittstelle nicht zugänglich, da die Daten/Sektor-Zuordnung nicht mehr stimmt. Stirbt der Bridge-Chip des externen Gehäuses, kannst du die Platte also nicht einfach ausbauen und intern anschließen, um wieder an die Daten heranzukommen.

    Ob das Gehäuse überhaupt 4K-Sektoren emuliert (wie ich vermutet habe), kannst du mit dem oben genannten Konsolenbefehl überprüfen. Warum machst du das nicht einfach?
     
  8. moonlightx

    moonlightx Kbyte

    Ja 4096 steht dran
     
  9. moonlightx

    moonlightx Kbyte

  10. Madnex

    Madnex Kbyte

    Leider schreiben die wenigsten Hersteller von USB-Festplatten oder USB-Leergehäusen dazu, ob durch die Firmware des Bridge-Chips 4K-Sektoren emuliert werden. Ich kann dir also nicht sagen, ob das verlinkte Gehäuse das tut oder nicht.

    Schreib den Support von CnMemory doch mal an, ob sie dir für dein aktuelles Gehäuse eine Firmware schicken können, die die 4K-Sektoremulation deaktiviert. Das wird von der Firmware gesteuert und kann vom Hersteller per Tool an- und abgeschaltet werden. Im Grunde ist es nur das Setzen oder Entfernen eines Häkchens im Firmware-Konfigurationstool. Also keine große Sachen eigentlich. Zumindest, sofern die Support-Mitarbeiter von dieser Sache überhaupt Kenntnis haben und verstehen was gemeint ist. Das ist leider nicht immer der Fall. Versuchen kann man es aber.

    Stellen sie dir ein Firmware-Update mit deaktivierter Emulation zur Verfügen, musst du die Platte, nachdem du die neue Firmware aufgespielt hast, am besten neu initialisieren, partitionieren und formatieren. Danach kannst du die Platte auch aus dem Gehäuse holen, intern anschließen und auf deine Daten zugreifen. Oder andersherum eine interne Platte in das externe Gehäuse stecken und zu einem Freund mitnehmen.
     
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