1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

selber compilieren ist schneller?!?

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by it-praktikant, May 14, 2004.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. it-praktikant

    it-praktikant Megabyte

    Hallo,

    wenn ich mir die Programme, Deamon, etc ... selbst kompiliere, sind die dann schneller?

    Ist eine Diskussion zwischen einem Freund und mir, wir kommen aber auf keine Lösung, die jeder von uns als unumstößlich richtig anerkannt wird.

    Ich sage "nein".

    Ciao it.
     
  2. sarkastic_one

    sarkastic_one Halbes Megabyte

    Es gibt 2 (mehr oder weniger gute) Gründe:

    *) Sicherheitsaspekt. Man kann (wenn man es kann) den Quellcode inspizieren und mit einem vertrauenswürdigen Compiler compilieren. Danach kann man halbwegs sicher sein, dass das Proggy nacher nur das tut was man von ihm erwartet (und nicht z.B. zusätzlich einen Trojaner installiert)

    *) Lauffähigkeit. Wenn es für eine spezielle Plattform keine fertige binary gibt bleibt einem eben nichts anderes über...
     
  3. bitumen

    bitumen Megabyte

    oh ja, die gibt es. Der größte Vorteil ist wohl, dass die cpu(s) ausgelastet werden. Stell dir mal vor, welche qualen für einen x-ghz rechner entstehen, wenn du nur surfst. Da arbeitet die desktop-cpu trotzdem mit den x-ghz weiter, ohne etwas rechnen zu müssen. Das ist verschwendung. Oder lässt du etwa den Motor deines Autos in der Garage an?! :spinner:

    sry, das musste sein. sonst kenne ich keine weiteren vorteile des selber-kompilierens.

    MfG, bitumen
     
  4. boerdy

    boerdy Byte

    Hi,
    will jetzt nicht extra nen neuen Thread aufmachen, deshalb schreib ich das hier rein:
    Gibt es noch andere Vorteile beim selbstcompilieren als den "Geschwindigkeitsvorteil" des Programms?
     
  5. cirad

    cirad Kbyte

  6. it-praktikant

    it-praktikant Megabyte

    Ich will ja eine Antwort, aber wie gesagt, wir haben schon eine Weile diskutiert. Ohne Ergebnis: wir hatten nie ein Argument des anderen gehört, das uns vollkommen und unumstößlich überzeugte.

    Deshalb auch die heutige Frage ;)

    Dank an alle.

    Ciao it.
     
  7. emacs

    emacs Megabyte

    Schau mal auf der Seite von gentoo vorbei, dort ist eine Liste von Programmen, die einerseits auf Mandrake und andererseits auf gentoo beruhen. Die Geschwindigkeitsunterschiede sind da.

    Greg
     
  8. cirad

    cirad Kbyte

    Wer sagt, daß der Teil trotzdem mitkompiliert wird? Aber das tut ohnehin nichts zur Sache.

    Es geht um die Optimierung des Codes auf eine spezielle Architektur, so, daß diese optimal ausgenutzt wird. Bei PC ist das nicht so einfach möglich, weil der Code auch dynamisch von der Hardware optimiert (naja, oder "durcheinander gebracht" *g*) wird und der Compiler weniger Spielraum hat, intelligent zu optimieren. Dennoch gibt es einen geringen Unterschied, der aber eigentlich keine Rolle spielt. Von 386er auf 686er ist natürlich sehr viel deutlicher als von 586er auf 686er oder von 686er (allgemein) auf Athlon (speziell). Der Größte und wichtigste Sprung liegt bei der 486er-Optimierung, aber die meisten großen Distros optimieren ohnehin für min. 486er. Je unspezieller die Optimierung, desto portabler die Binaries, aber desto langsamer sind sie auch.

    Außerdem wollen manche Leute keine instabile Software, und es gibt zahlreiche Optionen, bei denen der gcc defekten Code erzeugt. Aber selbst Standardoptionen wie -O2 können Probleme bei der Stabilität verursachen (die auf einem Desktop, der regelmäßig neugestartet wird, gar nicht auffallen müssen). Auf Alpha kann der gcc mit O2 regelrecht kaputten Code produzieren.

    PS: Warum stellst du hier eigentlich manchmal Fragen, ohne wirklich Antworten zu wollen? Beispielsweise mit den Filesystemen?
     
  9. it-praktikant

    it-praktikant Megabyte

    Darf ich was dazu sagen?

    Das war natürlich auch eines der ersten Argumente, aber
    - wenn im Programmcode Routine X steht, die aber für mein Prozzi oder sonstige Hardware oder Software, die ich benutze, nicht zutrifft, dann wird sie trotzdem mitcompiliert und steht ggf auch mit im Speicher.
    Ganz so als wäre es ein binäres Paket.


    Ciao it.
     
  10. sAcKrAttE 2ooo

    sAcKrAttE 2ooo Halbes Megabyte

    schade du liegst falsch. wenn du die dinger für deine kiste optimiert kompilierst sind se natürlich schneller.

    mfg Sr2k
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page