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Server Betrieb unter Win10 Pro?

Discussion in 'Windows 10' started by maxfdb, Apr 16, 2017.

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  1. maxfdb

    maxfdb Byte

    Hallo zusammen und erstmal frohe Ostern!

    Nach langer Suche im Internet und keiner wirklich befriedigen Antwort dachte ich mir, dass ich mich mal an die Profis wende und hier meine Problematik mal schildere.

    Ich möchte einen kleinen Firmenserver betreiben und nun die Frage ob das unter Windows 10 Pro möglich ist?

    Vielleicht kurz ein kleiner Abriss über die "Netzwerk-Konfiguration".
    Der Server soll in meiner Wohnung stehen und zwei weitere Clients von extern auf diesen zugreifen können. Ich würde mir gerne zusätzliche Software wie Filezilla etc sparen und es den clients ermöglichen in Ihrem Datei-Explorer eine Art Netzwerkordner zu haben auf den sie zugreifen können.
    Hintergrund ist hier der, dass die User dieser zwei clients nicht mehr als die Basisfunktionen von Word kennen und ich ihnen den Umgang mit dem Server, also speichern und lesen so einfach wie möglich gestalten möchte.

    In zukunft soll, dann auch noch die Buchhaltung auf diesem betrieben werden. Ich weis allerdings noch nicht, wie diese aussieht, bzw. wer alles mit dieser dann arbeiten soll.

    Da ich zu meinem neuen Job als "Server-Admin" auch eher wie die Jungfrau zum Kind gekommen bin, bin ich hier über jegliche Hilfe dankbar.
    Seid also bitte etwas nachsichtig mit mir, wenn ich mich nicht korrekt ausgedrückt habe oder entscheidende Informationen fehlen.
    Ich werde diese natürlich umgehend nachliefern.

    Viele Grüße, Max
     
  2. Odie0506

    Odie0506 Kbyte

    Du willst sicherlich keinen offenen Zugang für Jeden, der irgendwie zufällig auf deinen Internetzugang stösst und daran offene Ports findet. Und du willst sicherlich auch nicht, dass die Datenübertragungen der externen Clients im Klartext über das Internet laufen. Somit wird entsprechende Software für einen geschützten Zugang notwendig.
    Also Fileserver und VPN-Server.
    Zusätzlich dann auch noch Arbeitsplatz?
    Also eine eierlegende Wollmilchsau..... kann man machen, anständig wird das aber nicht.
    Arbeitsplatz besser von diesem Server trennen und auf separater Maschine laufen lassen.
    Den Server dann mit einem passenden Server-Betriebssystem versehen.
     
  3. maxfdb

    maxfdb Byte

    Hi Odie0506,

    danke für deine Antwort.
    Wenn ich das also richtig verstanden habe, werde ich um windows server 2016 essentials nicht drum herumkommen, oder?
    Ist filezilla eine VPN software oder wie ich bist jetzt gelesen habe als Software geeignet um FTP-Server zu errichten?
    Gibt es Softwarelösungen, die möglichst schlank sind und im gewerblichen Gebrauch auch nicht horende Summen kosten, um VPN Tunnels zu errichten?

    Was haltet ihr von DirectAccess, welches es im Windows Server OS geben soll?

    Das mit der Buchhaltung hat sich erledigt. Das war von der "Chefin" falsch kommuniziert worden ;)
    Der Server wird ausschliesslich ein server sein und kein Arbeitsplatz.

    Viele Grüße, Max
     
    Last edited: Apr 16, 2017
  4. Eric March

    Eric March CD-R 80

    Wo genau liegt der Schwerpunkt? Nur für 2 Benutzer per FTP Dateien bereitzustellen?

    Man könnte - und ich propagiere den besten Schutz der Welt: was ich nicht weiß macht mich nicht heiß - z.B. ein System wie XAMPP aufsetzen mit (tadaa…) FileZilla Server und ein ›krummer‹ externer Port am häuslichen Router sollte genügen.
    Oder man opfert ein kleines bisschen Geld und fragt 1&1 oder Strato nach einem virtuellen Server (wenn nicht gleich einen richtigen) den an selbst mit FTP beschickt und und Abholzugriff erlaubt. (In beiden, XAMPP, gehosteter Server, Fällen wäre die Webserverfunktion nicht erforderlich wenn ich das richtig sehe.)

    Letzteren Weg würde ich bevorzugen denn „darheeme“ kann immer was fehlegehen und da muss auch nicht 24/7 eine Kiste laufen. OK, es gibt lüfterlose Keksdosen die für FTP taugen, aber auch das muss nicht sein.

    Eric March
     
  5. maxfdb

    maxfdb Byte

    Hi Eric March,

    auch dir ein Dankeschön für deine Antwort.
    In erster Linie geht es darum, dass Daten nicht, wie bisher per USB-Stick, von A nach B kommen und somit schneller allen anderen zur Verfügung stehen können. Ich versuche in dem kleinen Familienunternehmen etwas Modernisierung einzubringen und somit Zeit und Nerven zu sparen.
    Auserdem soll das ganze auch noch so einfach wie möglich sein, damit die zwei Clients, die absolute Laien sind, nicht überfordert werden und ihre Daten ganz einfach in einen Ordner reinschiebenkönnen und das ganze dann hochgeladen/synchronisiert wird bzw. dass sie einfach Desktopverknüpfungen haben mit denen sie arbeiten können.

    Der Server soll auserdem dann noch als Mail exchange server fungieren und die Mails einer eigenen Domain an die jeweiligen clients verteilen.

    Ich habe Gott sei Dank den Vorteil, dass ich momentan noch spielen und ausprobieren kann und keinen Zeitdruck habe bzw. finanziellen Restriktionen unterliege.
    Es wurde bereits eine "lüfterlose Keksdose" (geile Beschreibung :D) angeschafft und seit 10 Minuten läuft Windows Server 2016 Essentials auf ihr (Studgoods sei Dank).

    Was haltet ihr von diesem DirectAccess? Hat jemand erfahrungen damit? Ist es empfehlenswert?

    VG, Max
     
  6. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Hier sehe ich eigentlich das größte Problem.
    Wenn es um Daten geht, die jedermann sehen darf, kann man sowas wagen. Wenn nicht, würde ich die Verantwortung dafür nicht übernehmen wollen.
    So ein Server gehört auch nicht in einen Privathaushalt, der sollte in der Firma stehen.

    Warum nicht eine Cloud-Lösung? Das kann man auch so einrichten, dass man letztendlich darauf wie auf einen lokalen Pfad zugreift. Und da braucht man erst gar keinen Server, bei dem man ständig das System und alle Anwendungen aktuell halten muss.

    Ansonsten kann man auch absolute Laien mit einer bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung auf komplexe Systeme loslassen. Das fände ich besser als eine einfach zu bedienende, aber unsichere Lösung.
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Also ich würde nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Die Sache mit dem Exchanceserver halte ich für übertrieben. Ein einfaches IMAP-Postfach, auf das gemeinsam zugegriffen wird, sollte bei zwei Nutzern auch reichen. Ebenfalls vergessen würde ich das Thema FTP-Server. Zwar lassen sich auch damit über Umwege Netzwerklaufwerke im Explorer darstellen, das aber ohne Schreibschutz und Benutzerrechte. Ich würde letztlich gar keinen Server aufsetzen und zu einem einfachen NAS raten. Dort bekommt man den Fernzugriff per VPN bereits vorgekaut, ein Mailserver ist in der Regel auch inklusive (wobei es ein Postfach beim Provider bzw. beim Hoster der Hompage besser tut, wenn der eigene Internetanschluss nicht über eine feste IP verfügt) und Netzwerklaufwerke über das VPN auf den Clientrechnern gehören ebenfalls zu Standard. Ganz großer Vorteil: auch ein Laie kann das mit Lesen des Handbuchs gefahrlos einrichten und aktuell halten.
     
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