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Spannungsspitzen bei PC-Netzteil: Haussicherung fliegt raus...

Discussion in 'CPU, BIOS & Motherboards, RAM' started by candolar, May 16, 2005.

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  1. candolar

    candolar Kbyte

    Hi,

    ich habe folgendes "merkwürdige" Problem:

    Ich habe ja seit letzter Woche einen neuen ATX-PC mit einem *520 Watt* BeQuit-Netzteil.

    Nun passiert beim Einschalten des PCs über die Steckerleiste folgendes: Jedes mal wenn ich einschalte, fliegt die Sicherung raus(!) und ich sitze im Dunkeln..., wenn noch irgendein anderer Verbraucher (Beleuchtung, TV etc...) angeschaltet ist. Das ist echt nervig!

    Ich muß dazu sagen, dass ich in einer Altbauwohnung wohne, jedoch habe ich keine Sicherungen zum reindrehen sondern modernere Kippschalter. Bei der entsprechenden Sicherungen für das Wohnzimmer (dort steht der Computer) handelt es sich um eine 16 Ampere Sicherung; das ist wohl zuwenig für das 520 Watt Netzteil beim Einschaltvorgang.

    Ich habe gesehen, dass andere Sicherungen z.B. für den Küchenbereich 25 A haben (für Waschmaschine etc.), ich habe aber nicht vor, an den Waschmaschinensteckdose meinen Rechner zu betreiben..LOL!

    Nun meine Fragen:

    1) Ein Nachbar meinte, dass nicht die 520 Watt das Problemn seien, sondern die *Spannungsspitze* des BeQuit 520 W Netzteils während der ersten 1/10-tel Sekunde beim Einschalten der Steckerleiste, an die der PC (bzw. das Netzteil) angeschlossen ist. Diese Spannungsspitze würde die 16A Sicherung rausfliegen lassen...stimmt das erstmal so?

    2)Wie kann man das Problem nun wirksam lösen? Mein Nachbar meinte, dass es *spezielle Steckerleisten* für PCs gäbe, die die **Spannungspitzen** "abfangen und so verhindern, dass Haussicherungen rausfliegen, ist das so richtig? Ich dachte nämlich immer bislang, dass diese Art von Spezialsteckerleisten für den PC-Bereich nur *umgekehrt* arbeiten würden, nämlich von "Außen" (z.B. Blitzeinschlag etc...), also über die Stromleitung in Richtung des PCs, nicht aber vom PC in Richtung der Sicherung...!

    Wenn ja, habt Ihr eine Ahnung, wo man solche "Spezialsteckerleisten" im Handel bekommt und sind sie sehr teuer?

    3) Gäbe es noch andere Möglichkeiten? Vielleicht Austausch der 16A gegen eine 25A Sicherung (natürlich durch Elektriker), oder ist das in Deutschland (VDE-Normen etc.) generell für das Steckdosennetz in Wohnräumen verboten?

    Vielen lieben dank! :)

    Viele Grüße
    Susan
     
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Hi!
    Ein Austausch der Sicherung ist nicht gut, die Leitungen sind bestimmt nur auf 16A ausgelegt. Du könntest höchstens schauen, ob die Sicherung "flink" ist und gegen eine "träge" austauschen.
    Desweiteren könntest Du erstmal den Monitor auslassen und ein paar Sekunden später einschalten, wenn der über die selbe Steckerleiste angeschalten wird.

    Ich würde das Problem mal BeQuiet schildern mit der Vermutung, daß das NT einen Defekt hat. Die haben doch einen vor-Ort-Austausch-Service.

    Ansonsten bist Du wohl nicht die erste, der so ein Problem hat:
    http://www.pcwelt.de/forum/showthread.php?t=139958
    bzw. http://www.google.de/search?hl=de&q=bequiet+sicherung

    Gruß, Andreas
     
  3. ilikespam

    ilikespam Kbyte

    Das liegt vermutlich daran, dass sich die Kondensatoren im Netzteil plötzlich aufladen (das Problem hatten wir auch mal auf ner LAN-Party ;) ). Versuch mal, das NT hinten dran mit dem kleinen Schalterchen überm Stecker für die Stromversorgung auszuschalten und erst dann einzuschalten, nachdem du die Steckdosenleiste angemacht hast.

    MfG Arne
     
  4. candolar

    candolar Kbyte

    Hi,

    zunächst vielen dank für Eure Antworten... :-)

    Ich habe heute morgen die Steckerleiste an einer anderen Steckdose (die ca. 3 Meter am anderen Ende des Wohnzimmers liegt) angeschlossen an der nicht das ganze PC-Zeug (Monitor, Drucker, Schreibtischlampe) und separat die Steckerleiste für den PC selber angeschlossen war. Mehrwürdigerweise funktioniert hier alles ohne Probleme beim Anschalten der Steckerleiste und jetzt haltet Euch fest: Diese andere Steckdose wird über *dieselbe(!)* Sicherung (H 16A) abgesichert!!!

    1) Wie kann denn das sein, die Spannungsspitze beim Einschalten der Steckerleiste besteht ja nach wie vor? Habt Ihr da vielleicht eine Idee?

    Und jetzt habe ich noch eine generelle Frage zum PC & Hausstromnetz:

    2) Mein Nachbar meinte ja gestern, dass es beim Ein- bzw.Ausschalten des Rechners zu * speziell für ATX-PCs (ATX-Motherboard, Netzteil & andere Komponenten)* GEFÄHRLICHEN(!) Spannungsspitzen kommen kann, die den Rechner u.U. beschädigen könnten. Heute meinte er noch, dass dies durch mangelhafte, bzw. qualitativ schlechte Schalter am Netzteil oder auch an der Steckerleiste selber hervorgerufen werden!

    Diese (speziell für den PC) gefährlichen Spannungsspitzen könnten das Motherboard bzw. das Netzteil *beschädigen* und sogar im schlimmsten Fall *zerstören*. Er riet mir deshalb, auf keinen Fall den PC selber über eine schaltbare Steckerleiste zu betreiben. Ich solle ihn stattdessen *ständig* am Stromnetz lassen. Außerdem würden moderne ATX-Motherboards, die über mehrere Tage (ab ca. 1 Woche) vom Hausstromnetz getrennt wären, dies übel nehmen und künftig BIOS-Einstellungen etc. "vergessen" (man müßte dann jedes mal die BIOS Daten etc. neu eingeben)...

    Ich bin jetzt total verwirrt, was stimmt denn nun? Soll/kann man nun den PC selber *gefahrlos* per Steckerleiste ein-/ausschalten oder nicht? Und geht das Abgeschaltetlassen bei modernen ATX-Boards auch für *mehrere* Wochen? Was sagt Ihr dazu?

    Ich habe meinen (alten) Rechner seit Jahr und Tag mit Hilfe einer Steckerleiste ein- und ausgeschaltet, schon weil ich nicht möchte,das der Rechner tagelang ungenutzt im *Stand-by-Modus Strom verbraucht*!

    3) Ich dachte immer bislang, dass die moderenen PC-Netzteile diese Spannungsspitzen puffern müßten, liege ich damit falsch?

    Nochmals vielen Dank! :-)

    Viele Grüße
    Susan
     
  5. ilikespam

    ilikespam Kbyte

    Also was die BIOS-Einstellungen angeht: Normalerweise sollten die bleiben weil ja jedes Board heutzutage eine Batterie eingebaut hat die dafür sorgt, dass die Systemuhr weiterläuft und damit werden auch die BIOS-Einstellungen erhalten. So wurde es mir beigebracht...weiß nicht ob es heute immernoch so ist.

    MfG Arne
     
  6. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Wenn der Monitor und das restliche PC-Zeugs an einer anderen Steckdose hängt und/oder separat eingeschalten wird, ist die Belastung für das Stromnetz nunmal nicht so hoch, kann schon sein, daß deswegen keine Probleme auftauchen.

    Durch Ein- und Ausschaltvorgänge können zwar Stromspitzen auftreten, aber keine Spannungsspitzen, wo sollen die denn herkommen? Allenfalls leichte Spannungseinbrüche, wenn die Verkabelung in der Wohnung schon sehr alt ist, würde ich noch im Rahmen des Möglichen ansiedeln. Gibts denn bei Euch hin und wieder Helligkeitsschwankungen in der Beleuchtung?
    PC-Netzteile müssen Spannungsspitzen sowie sogar kurzzeitige Spannungsschwankungen oder gar Ausfälle im Millisenkunden-Bereich außerdem wegstecken können, und zwar ohne daß der PC davon überhaupt was mitbekommt.

    Und für das Bios hat ein Rechner, wie Arne schon erwähnt hat, eine Batterie. Und die ist mit Sicherheit austauschbar und vor allem 10x billiger als der ganze Standbystrom. Bei mir hält die Batterie im Schnitt 10 Jahre, hab die Kiste aber auch fast täglich an.
     
  7. whisky

    whisky Ganzes Gigabyte

    z.B.: Durch Spannungen die durch SChwingkreise (Kondenstatoren und Spulen) aufgebaut werden.

    Das die Sicherung fliegt kann an Überspannungssteckdosen liegen die Einschaltstromspitzen als Fehler interpretieren.
     
  8. ilikespam

    ilikespam Kbyte

    [OT]

    Vielleicht liegts ja doch an der Sicherung...als wir noch nicht die neuen Sicherungsautomaten hatten im Haus ist jedesmal, wenn die Mikrowelle ausgegangen ist, die Küche dunkel gewesen.

    Edit: Vielleicht Fertigungsfehler der Sicherung? xD
     
  9. matzelein

    matzelein Kbyte

    Mein Netzteil Chromus von Revoltec

    Nach Rücksprache mit unserem Serviceleiter sind wir zur folgender Vermutung gekommen.

    Aufgrund Ihrer Aussagen schätzen wir, dass Ihre Sicherung im Sicherungskasten zu schwach ist bzw. dort zu viele Geräte angeschlossen sind.

    Das Netzteil benötigt beim Einschalten im kalten Zustand mehr Strom als im warmen Zustand und daher kommen die Probleme immer morgens.

    Tauschen Sie bitte Ihre Sicherung gegen eine neue aus, da die jetztige mit Sicherheit alt ist und schon so oft ausgelöst wurde. Zudem ist Sie aufgrund

    der häufigen Auslösung empflindlicher.

    Hoffen wir konnten Ihnen helfen. Wenn nein, dann melden Sie sich bitte bei uns nochmals.


    mit freundlichen Grüßen / best regards

    Marco Hoffmann
    Product Sales Manager
    _________________________
    REVOLTEC GmbH
    Revolution Technology

    Biedenkamp 1c

    21509 Glinde
    _________________________
    Mail: marco.hoffmann@revoltec.net
    Fon: +49 (0) 40 710 091 - 62
    Fax: +49 (0) 40 710 091 - 89
    _________________________
    WWW.REVOLTEC.NET


    DAS ENDE VOM LIED:

    EIN NEUER SICHERUNGSAUTOMAT MUSSTE REIN, WEIL DER ALTE SCHON MEHRFACH VORHER WEGEN ÜBERLASTUNG RAUSGEFLOGEN WAR UND DIE TRÄGHEIT NICHT MEHR HATTE, EINE NEUE SPANNUNGSSPITZE ZU ÜBERSTEHEN.

    matzelein
     
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