1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Spiele-Piraterie doch nicht so verbreitet wie erwartet?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by deoroller, May 21, 2013.

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  1. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Wenn das Netz zu 100% überwacht, jedes Bit gefiltert ist und jeder nur nach "BIO-Scan" online gehen darf, werden sie vielleicht merken, was sie falsch gemacht haben.
    Onlinezwang, Support, der nur ein paar Monate gewährt wird, Kopierschutz, der 50zigste Abguss, Bugs ohne Ende, Weiterverkaufsverbot von gebrauchten Spielen, Ignorieren der Nutzer, Abmahnen von Spielern und Ausschließen, waren dann wohl doch nicht die richtigen Rezepte. Wenn man mal die Kosten der ganzen Zwangsmaßnahmen zusammenrechnet und es werden ja immer mehr, dann könnte man damit die Preise senken, ohne dass der Gewinn schrumpft.
     
  2. Also - welcher kauf wurde durch einen Download verhindert! Und dann sieht es eben ganz anders aus. 90% der Downloads erfolgen nach dem Motto: Gratis oder gar nicht.
    Gerade in einer Zeit, wo der Wohlstand durch den Staat und seine Mafia-Lobby (aktuelles Beispiel die Drohnen) immer mehr in die Taschen (oder besser Steueroasen) einer Minigruppe verlagert wird, ist eben keine Spielgeld mehr übrig um sinnloses Zeug - also Erwachsenen-Spielzeug zu kaufen.
    Und in anderen Bereichen ist es eben so, daß der Student S, der sich ein Adobe Acrobat wert 1000 DM runterlädt es eben ansonsten nicht gekauft hätte.
    Wenn das mal in die korrupten Köpfe der Richter am Amtsgericht München, Köln und Hamburg gehen würde, wäre Deutschland wieder etwas lebenswerter! Ganz zu schweigen von der Frommen Anwaltschaft tief aus dem Walde ;-)! Till :bse:
     
  3. hundert19

    hundert19 ROM

    Wer ein Computerspiel spielt, möchte Spass haben. Mit dem Spiel und beim Spielen. Wenn aber vor dem Spielen erst einmal diverse Hürden zu bewältigen sind, macht das schon einmal keinen Spass. Wenn dann auch noch Hindernisse beim Spielen, wie Onlinezwang oder DRM-Maßnahmen, auftreten, dann macht das noch weniger Spass. Zusätzlich noch Designsünden, lahmes Gameplay, miese Stories, lieblose Insezenierung, Bugs und schlechter Kunden-/Produktservice - noch viel weniger Spass. Bei teuren Spielen ist das dann auch noch teuer bezahlte Spasslosigkeit, heute i.d.R. auch noch ohne Besitzrecht am Produkt selbst. Am Ende stehen dann viele verärgerete Kunden, die sich den Kauf eines Spiels in Zukunft lieber sparen. Kein gutes Geschäftsmodell.

    Wenn Spieler erst einmal die Erfahrung gemacht haben, dass mit Spielen bestimmter Hersteller diverse Spassbremsen verbunden sind, werden sie Spiele dieser Hersteller meiden. Wenn Spieler feststellen, dass für ihre Spieleplattform fast nur noch Spiele von Herstellern der "Spassbremsenvereinigung" erhältlich sind, dann wenden sie sich anderen Plattformen/Medien zu. Auch kein gutes Geschäftsmodell.

    Fazit: diejenigen Hersteller, die es schaffen den Spielern den Spass an der Sache zu erhalten oder wieder zu ermöglichen, werden sich mit qualitativ hochwertigen Spielen mit einem fairen Preis-/Leistungsverhätlnis eine treue zahlende Kundschaft erarbeiten und am Markt behaupten können. DAS ist ein gutes Geschäftsmodell.

    Der Rest wird weiterhin - oder noch verstärkt - qualitativ minderwertige Massenware vom Fließband auf eine (noch) unbedarfte Nutzerschaft loslassen und mit fragwürdigen Marketingmaßnahmen in den Markt drücken. Ihre Überlebensfähigkeit beruht dann einzig und allein auf der Hoffnung, dass jeden Tag eine ausreichend große Anzahl von Dummen "aufsteht", die dieses faule "Spiel" lange genug mitmachen. Spiele-Wegwerfware für eine Wegwerfgesellschaft, nach dem Motto "Kaufen/Laden, angucken, mehr oder weniger schnell langweilen, löschen, vergessen" in einer Endlosschleife. Was ist das für ein Geschäftsmodell?
     
  4. Gany

    Gany Viertel Gigabyte

    @Deo

    Kann dir nur zustimmen!


    Das Ganze bestätigt nur meine Einschätzung die ich schon immer hatte.
    Durch die Medien die Leute für dumm verkaufen, ach wie arg die Firmen unter der Piraterie leiden, dann aber Millionen, wenn nicht gar Milliarden einsetzen um etwas zu verhindern was nicht zu 100% zu verhindern ist.
    Die Mär von Firmen die wegen Piraterie insolvent gehen glauben die doch selbst nicht.
    Für die die den Bach runter gehen steht wie immer Missmanagement an erster Stelle.

    Gruss
     
  5. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Beim Amiga wurde so gut wie jede Software Raubkopiert. Die sind aber nicht deshalb pleite gegangen, sondern weil sie sich zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und die Hardware nicht weiterentwickelt haben, so dass sie vom PC überrollt worden sind.
     
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