1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
    Dismiss Notice
  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

SSD 500GB partitionieren? Wegen Image Backup File Size

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by Regenbogen22, Mar 21, 2014.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Zu meiner Frage habe ich zwar Kommentare im Netz gefunden, aber da waren die SSD Plattengrößen noch bei 64-128GB

    Ich habe mir einen Rechner bestellt mit einer 500GB SSD (Win7 64 Pro).
    Ich überlege mir, Partitionen einzurichten - eine Partition für alle Programme und die Daten auf weitere Partition(en) -damit bei meinen gelegentlich gezogenen Image Backups die Image-Datei nicht zu groß wird.

    Auf meinem alten Rechner mit HDD (auch Win7 64 Pro) hat sich eine vernünftige Programm-Partitionsgröße von ca. 120 GB herausgestellt (auch weil da immer wenigstens 15% frei sein sollten, wegen Reorganisation)

    Nur um nochmal sicher zu gehen:
    - Spricht irgendetwas grundsätzliches gegen Partitionierung der SSD? (aus ImageBackupFilezSize Gründen)
    - Kann man bei der SSD auf die 15% Reserve komplett verzichten? (Defragmentierung etc. spielt ja keine Rolle mehr)

    Bitte keine Kommentare von der Sorte: Windows ist eh scheiße!
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Bei 500GB würde ich auch partitionieren, jedenfalls ist das zu viel für das Betriebssystem und Anwendungen.
    Sicherungen müssen trotzdem auch noch auf weiteren Datenträgern gespeichert sein.
    Sollte sich der Controller der SSD verabschieden, hat man praktisch keine Chance, noch an irgendwelche Daten auf der SSD zu kommen.
    Eine Reparatur über ein Datenrettungsunternehmen kostet dann einen Haufen Geld, wenn durchführbar.
    http://www.kuert-datenrettung.de/pr...elche-ssds-lassen-sich-bei-defekt-retten.html

    Ehrlich gesagt, sollte man die SSD nur so groß kaufen, wie sie für Betriebssystem und häufig genutzte Anwendungen mittelfristig (ca. 2-3 Jahre) reicht.
    Datensicherung auf SSD ist Geldverschwendung, weil die SSD-Speicherpreise ständig fallen.
    Ein Desktop-PC hat genug Platz für eine Festplatte als zusätzliches Datengrab.
    Wenn Datensicherung auf SSD, dann auf eine extra SSD. Sonst hängt alles nur von einem Controller ab.

    >Kann man bei der SSD auf die 15% Reserve komplett verzichten?

    Ja kann man. Die SSDs haben ein paar GB NAND als Reserve (Over-Provisioning) für Verwaltungsaufgaben.
    Bei XP und Vista, ist es aber sinnvoll, da dort TRIM nicht genutzt wird.
    Ab Win7 sind die älteren Tricks, die man noch im Netz findet, kaum noch beachtenswert. Eine aktuelle SSD kann man getrost Win7 oder 8 überlassen und besser keinen extra (Tuning)Tools.
     
    Last edited: Mar 21, 2014
  3. Danke erst mal für die Antwort.

    Dass ich eine Image Backup Datei von der SSD nicht auf der SSD Platte speichere, ist klar. Hinsichtlich der Empfehlung zur SSD Plattengröße (nur für OS und Programmbedarf) hätte ich dann aber doch noch eine Frage:

    Der Rechner wird hauptsächlich zur Audio-Bearbeitung im Studio und als Musik-Anwendungsrechner für Keyboards und verwendet. Die Keyboards werden über Midi-USB Schnittstelle angeschlossen, auf dem Rechner die Keyboard Sounds verwaltet, verändert, gespeichert etc. Außerdem wird der Rechner aber auch im Live-Betrieb eingesetzt. Dort aber muss das Einlesen der Sounds aus der Soundbibiliothek (Native Instruments etc.) ins Verarbeitungsprogramm schnell gehen und das sind meist gesampelte Sounds mit recht großen Dateien. Aus diesem Grund dachte ich daran, auf der SSD neben der Programmpartition eine Datenpartition zu machen, auf der die Soundbibliothek (zumindest mit den benötigten Sounds) gespeichert ist. Auch die Soundbibiliothek wird dann noch regelmäßig auf ne andere Platte gesichert - logo!

    Der Rechner hat 2 Diskdrives, eine SSD (mSATA) und eine HDD. Auf der HD wollte ich alle anderen Daten speichern, z.B. Office, Audio, Video, Foto etc.

    Macht das so Sinn? Oder bringt die Speicherung der Sounds auf der SSD nichts?
    Nochmal Danke für Tipps
     
  4. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    150MB/s schafft auch einen Festplatte. Geschwindigkeitsprobleme wird es da nicht geben. Es wird auch keine wahnsinnig, kurze Zugriffszeit benötigt.
    Das, was gerade bearbeitet wird, kann man auf der SSD machen. Das kann ein paar Sekunden schneller gehen und dann kann man es auch drauf lassen, solange Platz ist.
    Unnötige Kopierarbeiten würde ich auch vermeiden. Man kann aber erst nach einer gewissen Zeit feststellen, wie stark die SSD belastet wurde. Dafür kann man CristalDiskInfo nehmen, das die gesamten Schreibbelastung der SSD anzeigt.
    40 GB täglich, kann die SSD 3 Jahre lang aushalten. Das entspricht 72 TBW (Terabytes Written).
    http://www.ssdblog.de/page/2/
    Ich stelle das Systemimage auch nur noch maximal einmal im Monat wieder her. Als ich noch eine Festplatte als Systemimage hatte, habe ich viel öfters Images wiederhergestellt. Bei einer SSD verkürzt man damit die Lebensdauer, wenn man es zu oft macht. Sozusagen kann man die tot schreiben.
     
    Last edited: Mar 21, 2014
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page