1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Suse Linux 10.1 neben Win 2000

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by Oberladtstrasse, Oct 16, 2006.

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  1. ich möchte einmal linux ausprobieren und ersuche euch nun um hilfe. ich beabsichtige win 2000 weiterhin neben linux zu behalten und auch weiterhin zu benutzen habe jedoch noch keinerlei erfahrungen beim aufsetzen eines solchen 2 systems, deshalb meine fragen:

    1) wie genau ist hier vorzugehen
    2)gibt es auch von suse eine linuxvariante die bloß von der cd/dvd ausprobierbar ist OHNE irgendeine installation
    3) wie genau habe ich vor / bei der installation vorzugehen? (stichwort Teilung des festplattenspeichers).
    4) nimmt eine solche teilung auch linux selbst bei der installation vor?
    5)ist eine solche teilung wieder rückführbar?

    vielen dank
     
  2. ghost60

    ghost60 Halbes Gigabyte

  3. buddy2002

    buddy2002 Megabyte

    Die einzige Voraussetzung, die gegeben sein muss, ist genügend freier, am besten zusammenhängender, unpartitionierter Speicherplatz.Man sollte in etwa 10 GB zur Verfügung stellen.Notfalls geht es auch mit 5.Weniger sollte es möglichst nicht sein.

    Wenn du dann Suse-Linux installierst, wird dieser freie Speicherplatz automatisch von Linux als der Bereich erkannt, in den es sich installieren kann, ohne Windows zu beeinträchtigen.Es schlägt dann bei der Installation selbst eine Partitionierung vor, diesen Vorschlag solltest du als Linux-Anfänger einfach übernehmen.

    Wenn dir Linux nicht gefällt, dann kannst du es wieder von der Platte bringen, indem du den MBR (ich gehe mal davon aus, dass du bei der Installation die Standardeinstellung mit der Etablierung des Bootloaders im MBR übernimmst) von einer W2K-CD aus neu schreibst mit dem Befehl : fixmbr und anschließend in Windows in der Datenträgerverwaltung einfach die Linux-Partitionen wieder löschst.
     
  4. ich habe jetzt mal die Suse-Live CD getestet und das programm gefiel mir ganz gut- nun habe ich eure beiträge gelesen und bin der meinung, dass ich meine festplatte komplett partitioniert habe (nur auf windows = c:/ ...)- würde sich nun linux bei einer installation trotzdem den nötigen platz von selbst freiräumen (OHNE DABEI WINDOWS ODER TEILE DAVON ZU DEINSTALLIEREN BZW ÜBERSCHREIBEN) oder müsste dies erst von mir selbst gemacht werden?
    WEnn ja, wie geht dies ? (ich würde dies zum ersten mal machen- also setzt bei euren antworten bitte kein fundiertes fachwissen voraus)

    vielen dank
     
  5. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Kleiner Tipp:

    Ehe Du dich auf eine Linuxdistribution festlegst, schau dir vielleicht noch ein paar andere Varianten an.
    Das ist jetzt kein Votum gegen Suse. :)
    Ich verwende Susi seit über 6 Jahren und bin damit glücklich. Ansprüche an ein Betriebssystem sind allerdings nicht bei allen Usern gleich.

    Ja, ja ich weiß:
    Ein Betriebssystem, wenn es das beste der Welt ist, ist in gleicher Konfiguration für alle Anwender optimal geeignet! :D

    Suse:
    Bringt eine riesige Programmsammlung mit, zentrales Konfigurationstool für alles, Installationen von nicht in der Sammlung vorhandenen Programmen kann sehr umständlich sein (Stichwort Abhängigkeiten auflösen).
    Wer mehr oder weniger mit einem festen Programmpool arbeitet und nicht darauf aus ist, jedes irgendwo im Netz erwähnte exotische Programm ausprobieren zu wollen, liegt mit Suse goldrichtig.

    Ubuntu:
    Konzept: Für jeden Bereich wird nur ein Programm mitgeliefert. Die Nachinstallation weiterer Programme ist sehr komfortabel gelöst, Abhängigkeiten werden automatisch berücksichtigt.
    DSL und möglichst Flatrate sind dafür erforderlich.

    Debian:
    Hauptpriorität Stabilität, nur ausgereifte Programme werden aufgenommen, wer sich in Linux einarbeiten will, hier ist es notwendig und wird mit steiler Lernkurve belohnt.

    Auch einen Blick wert:
    Knoppix und Kanotix: Auf Debian basierende Liveversionen, die auch installiert werden können.

    MfG
    Rattiberta
     
  6. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Vorbereitung
    Hardware auf Linuxtauglichkeit überprüfen. Im Internet schauen, ob z.B. der W-Lan-Adapter unterstützt wird, schauen ob der Drucker ein GDI-Drucker ist. GDI-Drucker funktionieren unter Linux meist nicht.
    Die restliche Hardware ist vermutlich geeignet. :)

    Festplatte auf Fehler überprüfen und defragmentieren, unersetzliche Daten unbedingt sichern. Jedes Umpartitionieren kann zu Datenverlust führen, auch wenn es selten vorkommt.

    Suse-Handbuch:
    http://www.novell.com/de-de/documentation/suse10/pdfdoc/suse10_start/suse10_start.pdf

    Bebilderte Installationsanleitung:
    http://de.opensuse.org/Installationshilfe

    Umpartitionieren und Einrichtung eines Bootmanagers, der die Wahl des zu startenden Betriebssystems erlaubt, ist alles bei der Installation dabei. :)

    MfG
    Rattiberta

    Nachtrag
    Rückführbarkeit der Festplattenteilung

    Linux legt ja eigene Partitionen an. Die kannst Du unter Windows im Fall der Fälle löschen und den freigewordenen Platz für eine neu angelegte, unter Windows verwendbare Partition nutzen.
    Mit Windowsbordmitteln kannst du allerdings nicht die Teilung der Festplatte rückgängig machen ohne Windows neu zu installieren.
    Aber es gibt, wie für fast alles, spezielle Programme. :)
     
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