1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Suse Linux: Besser als Windows XP?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by _sid_, Aug 20, 2004.

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  1. SiDFreak

    SiDFreak Byte

    Hi ...

    Da häng ich mich gleich mal an Foo007 und edelbrock an....

    Ich bastle auch schon längere Zeit mit Linux , zuerst mit verschiedenen SuSE Distros und seit einiger Zeit mit Debian Woody. Ich bin fasziniert davon und möchte gleich auf den Satz reagieren den ich weiter oben irgendwo gesehn hab von wegen Kernel Panic.... hab schon viel rumgebastelt und hab noch nie eine Kernel Panic erlebt obwohl ich schon oft einen neu kompiliert hab... ok mir ist selten mal das system abgeschmiert aber nur deswegen weil ich einach zu wild daran gefummelt habe (und daraus nebenbei gelernt).

    Da geb ich Foo007 voll Recht und habs selber oft erlebt:
    Kauft mal ein neuen (bis jetzt immer noch) PC und hängt den gleich ans internet.... NEIN!! .. es dauert nicht eine stunde oder mehr (@Foo007)... ich hatte Fälle da waren Blaster und Sasser-Varianten innerhalb FÜNFT Sekunden da!!!. Also wer heute ein neuen Pc mit Windows XP kauft , z.b einen Laptop der sollte sich davor eine Firewall, (nur Antivirus bringt da nix) oder die Firewall vom DFÜ (Winxp) oder die Service Packs auf CD besorgen bevor er online geht sonst wird der/die gute ihr blaues Wunder erleben.
    Und noch folgendes an Who.Zarth: Foo007 hat total recht. Du benutzt kein Antivirus auf deinem Windows, und wie lang das schon??? dann bist selber Schuld wenn dein System mal zur Brutstädte wird.... ich weis wovon ich rede. Ja... installier mal Antivir (aktualisiert versteht sich) und z.b Adware..... dann möcht ich mal wissen was da rauskommt. Ich kann dir eins sagen, auf windows tut man sich schon mit einigem Schutz schwer und du willst ohne auskommen???. Ja das kann passieren das trotz Antivirus etc. doch was auf das Windows kommt wenn Pech hast... hab ich auch schon erlebt, als uns eine Mischung aus Spyware und Virus unterkam die nicht erkannt wurde, aus drei Dateien bestand , wenn man eine losch generierten die anderen zwei oder eine sie wieder und die jeweiligen Einträge in der Registry (man konnte zusehn).... und dann kommts ... "Die Seite kann nicht geöffnet werden" mitm Internet Explorer der dann auch noch oft eine Minute braucht zu starten wegen all der Spyware die im Hintergrund werkelt.....
    Ich hab jetzt auf einigen PCs das SP2 installiert und Microsoft scheint jetzt endlich was zu bewegen um in Sachen Sicherheit ihren benutzern mal unter die Arme zu greifen...

    ICH denke .... Linux ist nicht die Lösung.. aber ob das Windows sie ist??? glaub ich auch net unbedingt. Windows sein Vorteil ist ganz einfach... es hat sich rasant seit den jüngsten Tagen verbreitet , jeder hats, jeder benutzt es ... ob da Linux je nach kommt? .. .hab da total keine Ahnung. Aber ich benutze mein Linux munter weiter und scher mich net darum, ich liebe die Konsole denn ich seh da immer was passiert und nochmehr mag ich all die logs die Linux generiert... Windows ladet mit seinem logo auf schwarzen Hintergrund... aber ich frag mich immer wenn der Desktop nimmer erscheint und ich in den abgesicherten Modus auch nimmer komm... "was würd ich geben um zu sehen wa da im hintergrund läuft oder wo genau das system hängt"....
    Ich kann nur von meiner Erfahrung mit Linux sprechen: ich weis , am anfang ist linux vielleicht ein harter brocken für einige aber wenn man geduld hat dann hat man nicht nur Spass daran sondern man lernt sehr viel daraus, wie z.b ein Netzwerk funktioniert und wie ein Computer und ein Betriebsystem "arbeiten" und nicht nur wie man mit klick-klick-klick Programme öffnet ... das ist mir zu wenig....



    Grüsse... und sorry für das lange Märchen....
     
  2. Scheggi

    Scheggi ROM

    Hallo!

    Dank Opensource hat man bei Linux nicht das Problem mit der Lizenzverwaltung wie bei Windows. Der Onlinesupport klappt reibungslos und nach einiger Eingewöhnung kommt man auch mit dem YaST - Kontrollzenrum zurecht. Kann mir mal einer einen Virus nennen der bei Linux kursiert? Ich kenne keinen.
    5 CD´s im Paket inkl. umfangreicher Literatur für unter 100? ist eine Überlegung wert. Bei Microsoft ist man schon mit allem drum und dran ein kleines Vermögen los.

    Wer sagt Linux sei was für´n A**** hat selber keine Ahnung.

    @Wo.Zarth: sag mir doch mal bitte wo ich eine Opensourceversion vom Windows XP bekomme? Wo bekomme ich zum Betriebssystem gleich ein Serversystem mitgeliefert inkl. AMD 64 Bit-version gratis oben drauf?

    Ohne AV ins Netz? Alter Schwede hast Du ein Vertrauen!:aua:

    Greetz Scheggi.
     
  3. edelbrock

    edelbrock Kbyte

    Hallo Leute!

    Leider muß ich meine Meinung revidieren.
    Ich habe vor 2 Tagen die Linux 9.1 Pro Version installiert.


    Nach fertigstellung der Installation folgten reichlich Probleme.
    1. Problem. Meine AC97 Soundkarte gab trotz automatischer Erkennung , laute pipstöne von sich,ein normaler Ton war nicht zu hören.

    2. Problem. Ich habe eine DVB-S Karte von Technisat.
    In der Hardwareliste von Linux, war diese erkannt worden.Zum laufen habe ich sie nicht bekommen.

    Ich habe 2 Tage an meinem Rechner gesessen um diese Probleme in den Griff zu bekommen, leider ohne Erfolg. Im Netz waren zwar Tips zu lesen, aber ich konnte sie nicht anwenden, da befehle die ich eingegeben habe, nicht funktionierten.
    Ich hatte ja schon mehrere Linux Versionen und jedesmal war es der gleiche Fehler mit dem Ton.

    Ich werde Linux erst dann nutzen, wenn die endlich ein Prog. auf den Markt bringen, wo es etwas einfacher ist seine Hardware zu installieren ohne irgendwelche Komandos irgendwo einzugeben.
    :mad::aua:
     
  4. SRöttgen

    SRöttgen Kbyte

    Hallo,

    die Diskussion "Linux ist besser als Windows" bzw. ungekehrt ist wohl ähnlich zu sehen wie die Frage nach dem besseren Auto.

    Es gibt verschiedene Nutzerprofile und die definieren sich durch ihre Aufgaben bzw. Tätigkeiten am PC.
    Es gibt Nutzer, die wollen überhaupt nicht tiefer in die Materie des PCs bzw. des Betriebssystems einsteigen. Aus deren Sicht ist der PC zum arbeiten da und der hat nach dem Einschalten zu funktionieren und die benötigten Programm zu liefern.
    Ist eine Neu-Installation doch mal erforderlich, dann legt der Nutzer einfach die CD ein und lässt das Setup eine knappe Stunde laufen - grundsätzlich fertig.
    Mit erscheinen des Desktops und den vielen bunten Icons geht der Rest quasi wieder "automatisch". Im extremen Notfall ruft der Anwender Hilfe durch einen Profi herbei.

    Der andere Nutzer will den totalen Überblick und - viel wichtiger - die totale Kontrolle über sein System besitzen.
    Komfort in Form von buten Icons ist sekundär. Auf dem System befindet sich quasi nur das Nötigste (Prinzip der Minimalinstallation) und bei Bedarf werden Libraries und Sources installiert und kompiliert.
    Natürlich wird der PC auch produktiv eingesetzt - soweit es die notwendigen Programme gibt.
    Gibt es Probleme, kann sich der Nutzer selbst behelfen bzw. weiss wie er man-pages bedient und wo er im Internet nach einer Lösung suchen muss.

    Wer Windows einsetzt, bekommt in der Regel alles vorgekaut. Es gibt natürlich eine Reihe Dinge, die man wissen sollte, aber für den reinen Anwender nicht wirklich wichtig sind - eher für Administratoren.
    Durch Klicken auf Icons werden Installationsroutinen in Gang gesetzt und der Anwender weiss, dass alles irgendwo in der Registry steht und nach dem Neustart seine Anwedung läuft (meistens).

    Wer Linux einsetzt, ist in der Regel Administrator und Anwender in einer Person. Er muss über das System besser Bescheid wissen als ein Windows-Anwender über Windows bescheid wissen muss.
    Linux liefert, bis auf ein paar Distributionen, keine bunte "Sorgloswelt", in der mit ein paar Mausklicks alles erledigt ist.
    Wer Linux nach dem Minimalprinzip installiert, der greift zu Distributionen wie Gentoo, Slackware oder höchstens Debian. Dort endet die Installation am Login-Prompt und die Oberfläche muss manuell installiert, konfiguriert und gestartet werden. Dafür weiss der Anweder aber über sein System bescheid.
    Gibt es Änderungen am System, kann sich der Anwender durch Kernel-Bau auf die neue Situation einstellen, während Windows Anwender dahingehend keinen Einfluss auf das System haben.

    Was die Sicherheit von Linux und Windows angeht, so kann man Linux auch nicht als Fort-Knox ansehen. Diverse Exploits und Rootkits können einem Linux-User das leben schon schwerer machen, wenn man nicht aufpasst. Das Windows die Sicherheitslücken durch den "Komfort" immer wieder neu "einbaut" (oder ist bei Windows eine Minimalinstallation im Sinne von nur Kern und sonst nix möglich?) ist dagegen mehr als ärgerlich, denn schliesslich hat man für das Betriebssystem eine Menge Geld bezahlt.

    Distributionen wie Suse oder Mandrake machen es dem Anwender auf der einen Seite leicht sich schnell wie zu Hause zu fühlen, da diese Distributionen fast wie Windows aussehen und eine riesiege Menge Softwarepakete mitschleppen.
    Es ändert allerdings nichts daran, dass im Hintergrund der bunten KDE-Oberfläche ein Betriebssystem läuft, welches entsprechendes KnowHow vom Anwender verlangt.

    Für manche Anwender gibt es vielleicht eine Zwischenlösung. Manche Programme existieren z.B. nicht für Linux, sondern nur für Windows, wie z.B. Adobe Produkte (Photoshop, Acrobat etc.).
    Für diese Anwendungsbereiche lässt sich Windows nutzen und für den Rest vielleicht Linux.

    Wer ein Auto kauft, der kann auch zwischen verschiedenen Herstellern wählen und dann die passende Ausstattung zusammenstellen. Wer sich davon in Bezug auf sein Betriebssystem inspirieren lässt, der greift immer zum "richtigen" System ;-)

    Fazit (für mich): Wer wenig Zeit hat und nicht viel Zeit ins Betriebssystem investieren will oder kann, für den ist Windows sicher die bessere Variante (auch mit allen Konsequenzen) und sollte den Kaufpreis dafür investieren.
    Wer hingegen neben seiner produktiven Tätigkeit noch Zeit und vor allem Lust hat sich mit seinem System zu beschäftigen, für den ist Linux die günstigere und bessere Wahl.
     
  5. foo007

    foo007 ROM

    Richtig.. Die Sicherheit ist aber in dem Sinne höher, dass du ein sicheres,
    System hast, wenn Du die entsprechenden Massnahmen ergreifst und am Ball bleibst. Bei MS ist das leider noch nicht ausreichend, da das System selbst zu
    viele Schwächen aufweist.

    Naja... Know-How vom Anwender verlangt Windows auch, obwohl MS gerne so
    tut, als ob das nicht der Fall ist... Es ist nur so, dass bei den meisten Leuten
    heute ein gewisses Windows-Wissen selbstverständlich erscheint und dieses
    gar nicht mehr als "Know-how" angesehen wird. Bei Problemen kommt aber
    eh der von Dir zitierte "Profi" zu Hilfe. In diesem Sinne ist ein grafisches Linux
    wie suse o. mandrake manchmal sogar einfacher als Windows, weil bei einer
    Komplett-Installation z.B. (wenn Du keine exotische Hardware hast) alles
    komplett automatisch erkannt und installiert wird... - mal ehrlich: Du kennst mit Sicherheit etliche Leute, die am PC e-mails schreiben wollen o.ä. aber keinen Windows-Grafiktreiber installieren können, oder?

    Danke!! Du hast genau die Richtigen genannt, so dass ich Dich korrigieren kann!
    :D
    Acrobat gibt es ganz normal für Linux, wird also native dafür entwickelt,
    und Photoshop kann man mit einer Art Emulator laufen lassen und
    zwar Wine bzw. CrossOverOffice.
    Ersteres ist free, aber für Anfänger nicht so einfach, letzteres ist kommerziell
    dafür aber klicki-bunti-einfach wie unter Windows ;-)
    (übrigens basiert das crossover trotzdem technisch auf einer modifizierten
    wine-version)

    Zum Fazit:
    Du solltest zum einen die verlorene Produktivität durch häufige Rechner-Abstürze / Probleme, Viren etc. mit einrechnen...
    Zum anderen ist der Kaufpreis von Windows + Office _sehr_ hoch und wird
    der "Produktivität" von MS nicht gerecht.
    Gegenüber 0 Euro, für Linux m. OpenOffice zumindest...
    Einziger Preis:
    Investiere 30 Euro in den örtlichen Linux-Guru, damit
    er/sie Dir ein gutes und sicheres System nach Deinen persönlichen
    Wünschen baut...

    greetz & have fun! ;)
     
  6. SRöttgen

    SRöttgen Kbyte

    Es ist aber nicht ganz so schwierig zu verstehen was hintern der Windowskulisse geschieht. Ich hab den MCSE innerhalb von einem Jahr gepackt - also so hoch war der Aufwand nicht.
    Wenn ich jetzt aber Linux danebenhalte, dann muss ich gestehen, dass es mich dort schon mehr Zeit gekostet hat, um alles zu verstehen und soweit zu beherrschein.
    In dem Fall muss ich Dich auch gleich korrigieren: Mit Acrobat meine ich die Vollversion, und die gibt es def. nicht für Linux. Ich meine nicht den Adobe Reader. Wer elektronische Formulare mit Datenbankanbindungen und diversen Plausibilitäten versehen will, kommt um die Acrobat Professional Version nicht herum und aus meiner Sicht ist die Lösung für Software aus den ehemaligen Adobe Collections (jetzt Suite) mittels Emulation nicht das richtige.
    Gerade so Kracher wie z.B. Photoshop CS oder InDesign CS laufen durch ihren Umfang bedingt schon auf Windows nicht gerade schnell. Unter einer Emu auf Linux dürfte es da noch zu mehr Leistungseinbussen kommen.
    Ich weiss es zwar nicht genau, da ich es nicht ausprobiert haben. Dafür nutze ich halt den Windows-Rechner, weil es dafür eben hergestellt wurde.
    Um bei meinem Vergleich mit den Autos zu bleiben: Wenn ich ins Gelände fahre, dann brauche ich einen Geländewagen, da nützt es nichts, wenn ich ein bischen am Strassenwagen rumbastel, dass er vielleicht ein paar Schlaglöcher überlebt und mehr schlecht als recht durch die Gegen eiert. :)

    Aber wie gesagt: Jedem sein System wie sein Auto...
     
  7. Ömm Hallo, wollt mich hier dann auch mal zu Wort melden....

    Obwohl ich wohl erst vor kurzen angefangen hab mich mit Linux zu beschäftigen will ich hier doch einigen Leuten widersprechen. Einige Leute meinen hier, Linux sei schwieriger zu bedienen und komplizierter als Linux.
    Meint ihr das wirklich?
    Wenn ich meiner Oma beibringen sollte einen computer zu benutzen, dann würd ich ihr sicher eine Linux CD (Knoppix, Suse oder sowas) in die Hand drücken und nicht eine W2k/WXP cd. Jeder sagt Windows wär so leicht zu installieren? Häh? Bei Suse 9.1 muss man eigentlich ja nur mit der maus ein oder zweimal etwas absegnen, ich kenn zwar nicht das instprogramm von XP aber das von 2k is da ja nochmal deutlich komplizierter (also nicht das mich das stören würde, aber ich muss mir nur meine Oma vorstellen wenn sie plötzlich nach einem DNS server oder so gefragt wird ;))

    Nun ja, vielleicht stimmt sogar jemand mit mir überein

    gruss dann....
     
  8. SRöttgen

    SRöttgen Kbyte

    Naja, es reicht aus meiner Sicht nicht aus, nur zu wissen, dass ich Suse mit 2 oder 3 Mausklicks installieren kann. Wichtig ist zu verstehen, was installiertt wird, wozu dienst es und wie ist das Zusammenspiel der installieren Software.
    Natürlich im Hinblick auf den Nutzungszweck des PCs. Eine Live-CD funktioniert - hat aber m.E. nichts mit einem installierten System zu tun.
    Wenn Knoppix für den operativen Betrieb ausreicht, dann ist das in Ordnung. Somit gehört Deine Oma zu den reinen Anwendern.
     
  9. hallo,
    ich spiele schon länger mit dem gedanken auf linux umzusteigen/es als zweitsystem zu installieren.
    ich hab schon bei einem kollegen mit dem suse 9.0 experimentiert und habe mich auch zurechtgefunden.
    ich habe aber doch ein paar fragen, hoffentlich könnt ihr mir helfen:
    1. ich bin ohne jegliche kommandozeile aufgewachsen. ich kannte mich im dos zwar etwas aus, benutzt habe ich es aber nie. muss ich mich unter linux zwingend damit auskennen um es zu nutzen?
    2. möchte ich meine windows software auch unter linux nutzen. ich hab schon von diesem crossover office, etc. gehört, aber bin mir nicht sicher was dieses alles unterstützt. könnt ihr mir vielleicht sagen ob: Mathcad, Proe Wildfire, ICQ, macromedia flash und (klingt jetzt zwar komisch, jedoch brauch ich dies fürs arbeiten) Microsoft Visual Studio .NET laufen oder es ein entsprechendes programm gibt?
    3. Da ich auch PC- Spieler bin würd es mich interessieren, wie gut Wine X funktioniert.
    4. ich muss ich auf ein windows netzwerk zugreifen, ist das kompliziert oder eher einfach zu verwirklichen? ich glaube, dafür wird samba verwendet, oder?

    danke für antworten
    mfg chris

    ps: erster beitrag im forum :)
     
  10. Mein Problem ist ich komme unter Linux nicht ins Internet da hier keine USB-Modems (DSL) erkannt werden und nur deshalb ne Netzwerkarte einbauen lohnt sich irgendwie nicht.
    Auch das Installieren und kompilieren ist noch zu kompliziert. Ich habe mal versucht nen Grafikkartentreiber für ne GeForce zu installieren......
    Einer Tarantel das Radfahren bei zu bringen ist wohl einfacher.http://www.pcwelt.de/forum/newreply.php?do=newreply&noquote=1&p=640154#
    Autsch!
     
  11. AstroCat

    AstroCat Byte

    Schon im Thema "Windows gegen Linux" ging/geht es ähnlich zu wie hier: das gibt es die Windows-Gemeinde die ihr System gegen das Linux der Linux-Gemeinde verteidigt und umgekehrt.


    Für mich hat es den Anschein, dass es hier den Linux-Fans besser gelingt ihr System ins positive Licht zu rücken. Ob es dadurch auch positiver wird bleibt noch zu diskutieren. Meiner Oma (Gott hab's sie selig) hätte ich Linux jedenfalls nicht in die Hand gedrückt. Bin nämlich nicht sicher ob sie damit wirklich glücklich geworden wäre. Aber eines mag zutreffen: meine Oma hätte wahrscheinlich die Zeit gehabt, die auch viele Linux-Anwender bereitwillig aufbringen.
    Wie aber mag es einer/m Standard-User/In gehen ? Nehmen wir mal an: verheiratet, ein paar Kinder, ein Haus, berufstätig (halte durch, Bochum !), am Wochenende mit Familienbetreuung unterwegs, während der Woche so ab 19.00 Uhr zu Hause und der Jahresurlaub wird mit der Familie zelebriert. Wieviel Freude mag da aufkommen, wenn dann für das Hobby "Linux" nur am Sonntag 2-3 Stunden Zeit übrig bleibt ?
    So habe ich schlicht und einfach den Verdacht, dass die Linux-Freunde manchmal die tatsächliche Zeit, die sie mit dem Lösen von Problemen verbringen (möchten ?) etwas schönschreiben.

    Ich habe ich mir vor kurzem "Blender" installiert. Ein sehr leistungsfähiges und noch dazu kostenfreies Animationssystem auf Open-Source-Basis, dass seine Ursprünge in der Linuxwelt hat, aber auch unter Windows läuft. Nur, was die Usability angeht, so möchte ich einfach nicht die Zeit aufbringen, die notwendig ist, um das System eingehend anzuwenden und wechselte bereits wieder zurück auf TrueSpace. Auch wenn es Geld kostet.

    Kann es sein, dass Software-Anbieter mehr Interesse haben, dass ihr System leichter und von einen größeren Zielgruppe anzuwenden ist, wenn sie Geld dafür bekommen ?
    Oder anders gefragt: sollte Linux den Sprung schaffen und die Verbreitung auf dem Desktop-Markt erreichen, die Windows aktuell inne hat, wie lange würde es dann wohl dauern bis auch hier die Industrie einen Markt wittert und schöne, aber auch kostenpflichtige Anwendungen anzubieten ?

    Und Linux-Freunde: glaubt Ihr wirklich allen Ernstes, dass ein Webbrowser unter Linux mit einem Marktanteil von 90% oder mehr völlig frei von Virenangriffen bleibt ? Abonniert einfach mal den Newsletter der BSI (http://www.bsi.bund.de) und seht selbst, dass die dort gemeldeten Sicherheitslöcher bei Windows- und Unix/Linux-Systemen sich absolut die Waage halten.

    Nein, ich denke, liebe Linux-Freunde: geniest die jetzige Zeit. Denn mit jedem Tag, mit dem Linux populärer wird, steigt auch die Zahl der User, die diese Situation auf ganz eigennütziger Weise nutzen und ihr zwielichtes Schääfchen ins Trockene bringen werden. Und die Zeit an dem auch Linux sich mit einem ganz neuen und hellen Betriebssystem-Stern am Himmel messen lassen muss, wird kommen. Das ist so sicher wie in China Reis angepflanzt wird. Dann könnte es passieren, dass Linux- und Windows-Verfechter sich plötzlich gemeinsam ihrer jeweiligen Stärken besinnen und sich der neuen Herausforderung selbstbewusst stellen.
     
  12. fredwerner

    fredwerner Byte

     
  13. cirad

    cirad Kbyte

    @AstroCat:
    > So habe ich schlicht und einfach den Verdacht, dass die Linux-Freunde manchmal die tatsächliche Zeit, die sie mit dem Lösen von Problemen verbringen (möchten ?) etwas schönschreiben.
    Hmm, ich finde Windows einfach sehr kompliziert und zeitaufwendig, obwohl ich es eigentlich schon seit "immer" (seit WfW) genutzt habe. Da brauche ich mir auch nichts einreden, die Bedienung von Windows ist für mich einfach katastrophal und umständlich. Wie das andere sehen oder wie der Anwendungsfall bei anderen aussieht, muß mich da ja nicht wirklich interessieren.

    > Und Linux-Freunde: glaubt Ihr wirklich allen Ernstes, dass ein Webbrowser unter Linux mit einem Marktanteil von 90% oder mehr völlig frei von Virenangriffen bleibt ?
    Nunja, die schwachsinnigsten Dinge wie HTML-Emails mit Scripten wurden ja bereits längt von Netscape und MS verbreitet. Aber um deine Frage direkt zu beantworten: nein. Allerdings reicht es ja schon, wenn eine Verbreitung schwieriger ist, so daß viele Viren im Wildlife einfach aussterben. Es reicht ja schon, wenn der Browser (bzw. ist der IE ja mehr) nicht ins System integriert ist und verheerendere Schäden angerichtet werden können. Hier liegt ja eines der Hauptproblem, neben der extremen Komplexität des IE und der damit verbundenen Fehleranfälligkeit.

    Monokulturen sind aber generell nicht gut und im Endeffekt kann kein User wirklich Interesse daran haben, daß sein Browser oder OS so deutlich dominiert. Netscape, Mozilla, Firefox, Konqueror, Dillo, IE, Opera und was weiß ich sonst noch. Es wäre sicherheitstechnisch einfach schön, wenn alle ausgeglichener vertreten wären.

    > Denn mit jedem Tag, mit dem Linux populärer wird, steigt auch die Zahl der User, die diese Situation auf ganz eigennütziger Weise nutzen und ihr zwielichtes Schääfchen ins Trockene bringen werden.
    Natürlich, so einen Unsinn wie Virenscanner und Defragmentierungsprogramme werden ja bereits angepriesen. Wo liegt da das Problem, weiterhin Checksummen zu prüfen, Signaturen zu prüfen (oder eben automatisch prüfen zu lassen), einfache Unix-Rechte zu nutzen und die Multiuserfähigkeiten zu nutzen? Wer sich nun ein Trojaner installieren will und dazu Executable setzt, wie er will, dann soll er doch. Das muß mich ja nun wirklich wenig interessieren.

    Mehr Hosts mit dem selben OS bieten natürlich eine größere Basis zur Verbreitung von Schädlingen, bzw. gibt es mehr User, die offene Lücken trotz vorhandener Patches offen lassen. Auch hier will niemand wirklich Monokulturen.

    @fredwerner:
    Eben ... Shareware. Es gibt fast nichts nervigeres. (: Gibt aber auch gute Freeware, PD und ähnliches unter Windows, teilweise sogar ohne Spyware. :D
     
  14. AstroCat

    AstroCat Byte

    Genau !!!!

    Ist es nicht irre: bei beiden Systeme sind ihre Schwachstellen längst offenbart, aber die Beseitigung derer läuft echt schleppend. :(

    Auch wenn's hier eigentlich nicht hingehört: hat jemand schon mal mit "Zeta" Erfahrungen gesammelt ?
     
  15. golem9009

    golem9009 ROM

    Nabend,

    um auf AstroCat einzugehen: Ein guter Freund von mir arbeitet bei der BSI und von daher kann ich Dir sagen, daß sich die Sicherheitslücken eben nicht die Waage halten. Genausowenig ist die Dauer bis zur Behebung ähnlich. Außerdem fällt mir bei Microsoft besonders die Dreistigkeit der Sicherheitslücken auf. Zum Beispiel Kennworteingaben: Wenn man unter Windows ein falsches Kennwort eingibt, bekommt man nach einer fast nicht messbaren Zeit schon wieder den nächsten Versuch. Dies ermöglicht Kennwortknackerprogrammen binnen Stunden das richtige Kennwort herauszubekommen. Linux macht nach jeder Falscheingabe 1 Sekunde Pause und potenziert so die Zeit für Knackerprogramme auf mehrere Wochen. Natürlich ist ein Linuxrechner somit auch knackbar, aber sollte sein Besitzer ihn einmal pro Woche neu booten, fällt diese Sicherheitslücke auch weg. Es wäre von Microsofts Seite her kaum ein Aufwand, eine solche Schlamperei zu beheben, doch hat Microsoft immer wieder bewiesen, daß häufig nur medienpräsente Fehler behoben werden.
    Außerdem finde ich es bedenklich, eine Firma wie Microsoft, die so aggressiv Kunden an ihr Produkt binden will (z.B. Verträge mit HP abschließen, damit Linuxfunktionalität erschwert wird) zu unterstüzen. Hinzu kommt, das Windows nur vom Komfort, aber nicht von der Leistung steigt. Der Windows-XP-Kernel ist immernoch identisch zum Windows-95-Kernel.
    Eigentlich hab ich nichts gegen Windows. Das Problem, das sich mir nur darstellt, ist, das auf der einen Seite mit Qualität und Leistung und auf der anderen Seite mit Monopol gekämpft wird. Ich rate jedem, Microsoft nicht zu unterstüzen, bis sie aufhören, Firmen so unter Druck zu setzen, das sie für ihre Hardware kein Linux-Support anbieten. Ab dem Punkt haben wir wieder einen fairen Wettbewerb, von dem beide Systeme profitieren würden.

    Um auf die baldigen Kommerzialisierung von Linux einzugehen: Der Erfinder von Linux hat dafür gesorgt, das Linux immer Open Source bleiben wird, d.h. auch wenn wir auf eine SuSE-Linux-Version vielleicht etwas länger warten müssen, es wird sie irgendwann immer zum legalen kostenlosen Download geben. Natürlich ohne Support, aber wer braucht den schon, wenn man Google hat...

    Ach ja: Zeta hab ich übrigens ausprobiert. Beim Versuch der Installation auf meinem Rechner hat er mir gleich angeziegt, daß die Installation abgebrochen werden muß, da meine Grafikkarte nicht kompatibel ist. Ich hab die ATI Radeon 96000. Auf dem Laptop meiner Freundin gings dann, aber auch nur in schwarzweiß. Zeta ist, zumindest von den Begriffen her, auch nur ein Linux-Klon, das Prinzip der grafischen Oberfläche gefiehl mir aber sehr gut. Aber ich würd sagen, ohne bessere Hardware-Erkennung seh ich da erstmal schwarz...
     
  16. cirad

    cirad Kbyte

    > um Beispiel Kennworteingaben: Wenn man unter Windows ein falsches Kennwort eingibt, bekommt man nach einer fast nicht messbaren Zeit schon wieder den nächsten Versuch. Dies ermöglicht Kennwortknackerprogrammen binnen Stunden das richtige Kennwort herauszubekommen. Linux macht nach jeder Falscheingabe 1 Sekunde Pause und potenziert so die Zeit für Knackerprogramme auf mehrere Wochen.

    Wähl ein vernünftiges Paßwort und dann hast du auch ein paar tausend Jahre. MD5 wird außerdem von der kryptoanalystischen Seite her langsam in die Enge getrieben.

    Im Detail kenne ich Windows nicht so gut, aber wenn ich mich richtig entsinne, können auch unter Windows Accounts nach mehreren fehlerhaften Loginversuchen gesperrt werden. Das ist wohl das geringste Problem.

    > Natürlich ist ein Linuxrechner somit auch knackbar, aber sollte sein Besitzer ihn einmal pro Woche neu booten, fällt diese Sicherheitslücke auch weg.

    Warum das Paßwort etwas mit dem Booten zu tun haben soll, verstehe ich nicht. Wenn, dann müßte doch schon das "angegriffene" Paßwort geändert werden.

    Der Windows-XP-Kernel ist immernoch identisch zum Windows-95-Kernel.

    Das ist ja jetzt hoffentlich nicht ernst gemeint? Das Gegenteil solltest du dir sehr schnell herleiten können, schon allein wenn du an die neuen Features denkst.
     
  17. reini123

    reini123 ROM

    hi,
    amuesiert verfolge ich diese diskussion LOL
    ich persoenlich verwende sowohl als auch,
    im desktop bereich verwende ich gezwungenermassen windows da ich "inhaber" #fg# zweier kinder bin und denen die breite pallete an games nicht vorenthalten will ( und ich keine zeit fuer wine oder anderes habe ), ausserdem ist in win das angebot an allerlei progies gigantisch.

    ABER im serverbereich sind diverse distributionen sicher ungeschlagen und win in jeder hinsicht ueberlegen.
    alle die hier so gegen linux ( und steinzeit unixe ) laestern, sollten dann eventuell davon absehen google oder ueberhaupt das internet zu benutzen #grins#. Der anteil an ms-http servern liegt weit unter 5%, ich kenne keinen provider der ms als router einsetzt #grins#, nicht mal telphonieren sollten sie, da ATM per sun ( und bs2000 was noch ars..iger ist ) gesteuert wird#lach#

    JEDOCH kann ich verstehen, nach dem ich nun ueber 20 Jahre in der edv branche taetig bin, das viele user mit den teilweise zugegebenen benutzerunfreundlichen enviroment unter linux nicht zurecht kommen. Man muss schon zugeben das man sich etwas reinkniehen muss um die vielfalt der zb. shell commandos zu kapieren ;-) Vorallen die superwindowsuser die keine virenscanner brauchen weil sie eh jeden code ( wahrscheinlich mit debugger ) eines viruses manuell erkennen, oder die sich mit dem freund des freundes der sich eh sein betriebssystem selber schreibt ( natuerlich besser und umfangreicher als zb windows )bruesten#lach#.

    Mƒg ®êïñï
     
  18. Hallo, ich bin XP-User, und habe damals mit dem C64 (Commodore) angefangen, und etliche kleine Games programmiert. Mit Win95 und 98 SE hatte ich recht gute Erfahrungen gemacht, jedoch bin ich einer derjenigen, die nicht wussten, was diese Art von Betriebssysteme eigentlich machen. Erst mit Windows XP Pro und dem Internet fand ich heraus, das es Linux gibt. Ich finde es genial, weil ich so endlich wieder ein System benutzen kann, in dem ich volle Kontrolle haben kann, wenn ich am PC sitze und herumexperimentiere, ob ich selbst Programme und Tools programmieren kann. Und da ist Linux wohl die weitaus klevere Alternative, als zu einem Preis-Abzocke-Wettbewerb eizelner Produkthersteller (Software). Ergo: Einen Homepage-Banner erstellt sich in kurzer Zeit (Linux) und unter XP muß man sich erst Demo-Versionen, oder dann die Kaufversion downloaden und installieren (zumindest der ehrliche User..!) Da jetzt unter Linux 10.0 sogar standard MP3´s abspielbar sind, ist es nun auch möglich, diese selber zu bearbeiten, in DVD-Filmen einzubetten und die Soundfiles sind besser einfügbar. Und das alles schon kostenlos, bzw. schon integriert. Klar ist, erst testen (bsp.: Knoppix) dann Linux anschaffen. Etwas Mühe kostet es am Anfang schon, von Windows auf Linux umzusteigen, aber es lohnt sich...! Masterplay
     
  19. schwarzm

    schwarzm Viertel Gigabyte

    @Masterplay
    Sowas muss doch nicht ausgegraben werden...:rolleyes:
     
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