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SuSe: Root (oder: Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfe)

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by tequillaclp, Jul 19, 2004.

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  1. Hi,
    ich habe folgendes Problem:
    Immer wenn ich mich als Root anmelde (bei SuSe Linux 9.1 Personal) erscheint auf dem Desktop ein Wallpaper, auf welchem ein paar Bomben, ein weiteres Warnzeichen und ein roter Hintergrund. Ebenfalls kann ich die Yast2 Module nicht verwenden, und es befindet sich nur der Mülleimer auf dem Desktop.
    Woran kann das liegen?:nixblick:
    Dies geschah alles, nachdem ich SuSe neu aufgespielt und wie folgt partitioniert hatte:
    hda1: Windows: 51,0 GB
    hda2: 15,0 GB: Extended: mountp. :
    hda3: 8,3GB: Linux Native : mountp.: *
    hda5: 1011,8 MB: Linux swap : mountp.: swap
    hda6: 14,0 GB: Linux Native : mountp.: /

    had4 liegt wirklich nicht vor. Dies ist also kein Tippfehler.
    Es würde mich echt freuen, wenn ihr mir helfen könntet.:bet:
    Gruß
    Tobi




     
  2. proudheart

    proudheart Byte

    ich habe folgendes Problem:
    Immer wenn ich mich als Root anmelde (bei SuSe Linux 9.1 Personal) erscheint auf dem Desktop ein Wallpaper, auf welchem ein paar Bomben, ein weiteres Warnzeichen und ein roter Hintergrund


    Das ist der Normale RootDesk unter Suse, so kenn ich ihn zumindest noch von 8.0
    Als root sollte man sowieso keine Graphische Oberfläche starten.

    Ebenfalls kann ich die Yast2 Module nicht verwenden, und es befindet sich nur der Mülleimer auf dem Desktop.

    Yast sollte normal funktionieren, nun sogar im Sysverwaltungsmodus.

    had4 liegt wirklich nicht vor. Dies ist also kein Tippfehler.

    Doch ist ein Tippfehler es heisst hda4 :D
    Du hast nur keine weil du wahrscheinlich 3 primäre Partitionen hast und dann die erweiterte mit den logischen Partitionen.
    Diese beginnen immer erst bei hda5
     
  3. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Hallo tequillaclp,

    es macht keinen Sinn, sich als root graf. einzuloggen.
    Melde Dich als normaler Benutzer an. Wenn Du administrative Aufgaben erledigen willst, z.B. Gerätekonfigurationen mittels yast, dann kannst Du Dir für diese Aufgabe kurzzeitig rootrechte ausleihen, indem Du als superuser (su) arbeitest.

    Aufrufen von Yast:
    über die Programmleiste: System, yast2, Passwort eingeben
    oder
    <Alt+F2> konsole aufrufen
    rootrechte ausleihen durch den Befehl su
    Passwort eingeben
    yast

    Wenn letzteres nicht klappt, könnte die Fehlermeldung, die die Konsole ausgibt, weiterhelfen.

    MfG Rattiberta

     
  4. Sagen wir so: Das ist völlig normal. Der Hintergrund ist für root in KDE voreingestellt. Und guch mal: hda4 gibt's IMHO nicht....
     
  5. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Jetzt wüßte ich eigentlich nur noch gern, wozu drei Linux-Partitionen gebraucht werden?
    OK linux-native und swap, das sind dann zwei, aber wozu dero dreie?

    MfG Raberti
     
  6. cirad

    cirad Kbyte

    Eigentlich würde ich 6 für sinnvoll erachten, aber bei den großen Linux-Distros interessiert das niemanden (wie bei MS auch).

    /tmp als extra Partition, damit sie nichts anderes zumüllt, wenn dort zuviel geschrieben wird. Ist unschön, wenn sie bspw. direkt auf / liegen und ein User alles zumüllen könnte.

    /var ist stärker frequentiert als andere Partition, fragmentiert also auch stärker. Es ist immer praktisch, solche Partitionen auszulagern. Hier liegt außerdem /var/tmp und dafür gilt das gleiche wie für /tmp. Auch Logfiles können schnell stark anwachsen.

    /home ist ganz praktisch, wenn man mehrere Distros hat und sein Home-Dir überall nutzen möchte. Auch bei Neuinstallationen ist es nicht schlecht, da man es später nur in seine neue Installation einhängen muß.

    /usr hat auf / nichts zu suchen und sollte ausgelagert werden. Zumal manchmal auch gewünscht ist, einfach /usr in mehreren OS zu benutzen.

    / sollte so klein wie möglich sein (100-200MB sollten reichen). Die Gründe sind zahlreich, beispielsweise ist / die einzige Partition, die man im Betrieb (auch nicht in Single User) nicht aushängen kann, beispielsweise um ein rw-fsck auszuführen. Auch kann man hier Features aktivieren, die auf anderen Partitionen unerwünscht sind (synchron mounten bspw.). Im Notfall ist eine kleine Partition auch immer zuverlässiger und auf / sollte wirklich nur das Basissystem sein, um booten und dann alles richten oder reparieren zu können.

    Nummer 6 wäre dann noch Swap.

    Für alle Partitionen gilt außerdem, daß sie unterschiedlich genutzt werden. (/ wird selten beschrieben, /var oft und kleine Dateien, /home mittelmäßig oft und häufig mit großen Dateien, etc.). Die FS unter Linux sind selbstoptimierend und wenn man sie je nach Nutzung voneinander trennt, erhält man auch bessere Performance.

    Außerdem bringen beispielsweise Features wie noatime beim Mounten gerade bei Journaling einiges an "Geschwindigkeit", sind aber für /var nicht empfehlenswert, da einige Daemons die Accesstime verwenden. Einige Distros verwenden gedankenlos dennoch dort noatime, obwohl /var auf / liegt.

    Zumal bei so einer Unterteilung jedes FS optimal auf der HDD verteilt werden kann (da diese außen schneller sind). (/, swap, /var, /tmp, /usr, /home). Natürlich kann man weitere Partitionen anlegen, wenn man möchte, beispielsweise für /usr/X11 oder /usr/local oder /opt (ich hasse /opt) ... andernsfalls sollte man /opt nach /usr kopieren und dann einen Link anlegen. Wenn man mehrere Platten hat, lohnen sich auch zwei Swappartitionen oder das physikalische Trennen von Libs und Binaries (da diese gleichzeitig geladen werden können, wenn sie auf unterschiedlichen Platten liegen).
     
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