1. Liebe Forumsgemeinde,

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swapdatei - performance

Discussion in 'Windows XP / Server 2003/2008 / Vista' started by Aaron.Hades, May 21, 2004.

Thread Status:
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  1. wenn man die swapdatei auf mehrere laufwerke verteilt und windoof darauf zugreift, wird dann parrallel gelesen, wie in nem stripe-set oder 'nacheinander'?!

    ist nur aus interesse....
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Jörn

    Vorerst ein dickes Dankeschön - werd mal ein bischen experimentieren.

    Erich
     
  3. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    Einhängen von Partitionen:

    Einzige Voraussetzung ist, das das Laufwerk in das die Partitionen eingebunden werden sollen NTFS formatiert ist.


    Der Rest geht ganz einfach über die Datenträgerverwaltung per "Laufwerksbuchstaben und Pfade" ändern. Hier wählst du dann "In leerem NTFS Ordner bereitstellen". Genauere Infos in der Hilfe zur Datenträgerverwaltung ;)


    Alternativ kannst du das auch auf der Kommandozeile mit Diskpart erledigen. Mount gibts bei XP nicht;)

    Bei mehreren Betriebssystemen werden die Partitionen immer in der gleichen Partition eingehängt. Es ist aber Möglich, das die Partition des 2ten Windows im Ersten keinen Laufwerksbuchstaben hat. Vom 2ten aus gesehen hat sie dann Beispielsweise den Laufwerksbuchstaben E: und ist zusätzlich nochmal in den Hostordner des 1sten XP eingehängt.

    Bei Wechselfestplatten die keinen Laufwerksbuchstaben haben, wird - wenn sie in einen anderen Rechner angeschlossen werden der Hostordner neu erstellt - unter den Voraussetzungen, das der ARC-Pfad existiert und die betreffende Partition NTFS Formatiert ist. Beispiel: Du hast eine Partition auf die 2te Partition der ersten Festplatte in den Ordner \Daten\Platte3 eingehängt.

    Wenn du die Platte an einem anderen Rechner betreibst, und dieser mindestens 2 Partitionen auf der ersten Platte enthält und die 2te Partition NTFS ist, dann wird auf dieser Partition automatisch der der Ordner \Daten\Platte3 erstellt und die Platte dort eingebunden.
    Hat der Rechner jedoch nur eine Partition auf der 1sten Platte, dann wird die (neue)Festplatte überhaupt nicht angezeigt ;)

    J3x
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Hochinteressante Geschichte!

    (Ein bischen Off-Topic)

    Auch in bezug auf das Einhängen der übrigen Partitionen an die C Festplatte in Form von Ordnern.

    Darüber habe ich auch schon mal nachgedacht, meine Partitionen zu mounten um der Buchstabenvielfalt ein wenig Einhalt zu gebieten , jedoch bisher Angst vor nicht zu bewältigenden Komplikationen gehabt.

    Hast du das mit dem "mount"-Befehl gemacht? Gibts da irgendwo ne vernünftige Anleitung/Tipps? Sind dir Risiken bekannt?

    Erich
     
  5. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    > denn deine Auslagerungsdatei konzipiert[..]

    Da ich Laufwerksbuchstaben hasse, habe ich auf allen 4 Platten die eine Swap-Datei bekommen, jeweils eine 2GB Partition angelegt - das sind hier die Laufwerke w/x/y/z - die Laufwerke habe ich anschließend mit TweakUI ausgeblendet.

    Die Größe wird jeweils vom System verwaltet.

    Die Restlichen Partitionen auf den 4 Platten sind in Ordner auf der C: Partition eingehängt.

    Im Explorer hab ich nur

    A: Diskette
    C: Festplatte
    D: Brenner


    Ram: 768MB


    Statistik
    Zugesicherter Speicher:

    Insgesamt: 208392
    Grenzwert: 3224032
    Maximalwert: 1818116

    Also hatte ich heute ~ 1,7 Gigabyte ausgelagert. Dabei hab ich nur ein paar Daten aus Encarta in Word eingefügt. (Und Musik gehört, und Outlook lief - naja, und halt das kleinzeugs. Außerdem war heute Datensicherung angesagt - Bis auf eine Platte sind alle schon wieder synchron (Ich sichere Daten mit Wechselplatten am (Software) Raid )


    J3x
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Da lohnt es sich anscheinend zu experimentieren...

    @ Jörn

    Wie hast du denn deine Auslagerungsdatei konzipiert (Größen, auf welchen Laufwerk wieviel reservierter Platz, bei wieviel vorhandenem RAM?)

    Erich
     
  7. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    Richtig, aber:

    >>
    Das kann zu einer längeren Ausfallzeit führen, wenn ein Debugverfahren zur Behandlung des STOP-Fehlers erforderlich ist.
    <<

    Düfte für 99,998% der Privatanwender wohl niemals zutreffen ;)

    J3x
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Es geht nicht um permanent oder temporär, sondern um den Ort:

    Windows-Hilfe:
    Die Auslagerungsdatei sollte sich nicht auf demselben Laufwerk wie die Systemdateien befinden.

    KnowledgeBase:

    Wenn Sie die Auslagerungsdatei jedoch komplett aus der Startpartition entfernen, kann Windows keine Speicherabbilddatei (Memory.dmp) erstellen, in die beim Auftreten einer Kernelmodus-STOP-Fehlermeldung Debugginginformationen geschrieben werden. Das kann zu einer längeren Ausfallzeit führen, wenn ein Debugverfahren zur Behandlung des STOP-Fehlers erforderlich ist.

    Die optimale Lösung besteht darin, eine Auslagerungsdatei zu erstellen, die standardmäßig in der Startpartition liegt, und dann eine weitere Auslagerungsdatei in einer anderen, weniger genutzten Partition zu erstellen.


    Bei einer normalen Installation sind System- und Startpartition identisch. Wenn die Datei nicht dorthingehört, wo sie standardmäßig installiert wird, wieso packt sie MS denn auf die Systempartition?

    Und wieso sollte auf der Startpartition unbedingt eine Auslagerungsdatei enthalten sein, weil das sonst zu einer längeren Ausfallzeit führen kann?

    Hüh - Hott - Trallalla. :D
    Beide (unterschiedlichen) Aussagen stammen vom Hersteller des BS.
     
  9. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    > Dumm dabei ist nur, dass bei MS offenbar
    > die eine Hand nicht weiß, was die andere
    > empfiehlt:

    Auch bei Win3.x gab es schon Diskussionen ob eine Permanente Auslagerungsdatei immer besser ist als eine Temporäre.

    Frag 5 Leute nach optimalen Einstellungen für die Auslagerungsdatei und du bekommst 4 1/2 unterschiedliche Meinungen zu hören. Alle haben Vor- und Nachteile, manche mehr Theoretisch andere auch Praktisch - Manche älteren Spiele stürzen zum Bleistift ständig ab, wenn mehr als eine Auslagerungsdatei vorhanden ist.

    J3x
     
  10. Gast

    Gast Guest

  11. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    > Was jetzt noch fehlt ist eine Vorher-Nachher Analyse.
    > Bringt es nur Millisekunden, merkt man gar nichts
    > davon oder gibt den Mega-Performance-Schub???

    Habe 5 Festplatten und 4 Auslagerungsdateien ( Nur auf der XP - Platte nicht)

    Den Unterschied merkt man schon - besonders wenn Windows mal 1,5 GB Ausgelagert hat. :D

    J3x
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Hochinteressanter Aspekt.

    Was jetzt noch fehlt ist eine Vorher-Nachher Analyse. Bringt es nur Millisekunden, merkt man gar nichts davon oder gibt den Mega-Performance-Schub???

    Erich
     
  13. Rainer04

    Rainer04 Megabyte

    Jepp. Jetzt bin auch ich ein bisserl schlauer -
    ... und für weitere Swapdateien extra Festpladden kaufen dürfte sich nicht lohnen :D
     
  14. perfekt...genau das suchte ich...danke....
     
  15. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    Wenn du mehrere Festplatten hast, ist es eine Gute Idee, auf jeder eine Auslagerungsdatei einzurichten. Windows nutzt dann je nach Auslastung die Platte, auf die am wenigsten zugegriffen wird.

    Auszug Windows Hilfe:

    Wenn der verfügbare Arbeitsspeicher (Random Access Memory, RAM) des Computers zu knapp wird, um eine aktuelle Aufgabe zu erledigen, verwendet Windows Speicherplatz auf der Festplatte zur Simulation von System-RAM. In Windows wird dieser Speicher als virtueller Arbeitsspeicher oder auch als Auslagerungsdatei bezeichnet. Dies entspricht in etwa der Swapdatei unter UNIX. In der Standardeinstellung ist die während der Installation als virtueller Arbeitsspeicher erstellte Auslagerungsdatei (mit dem entsprechenden Namen Pagefile.sys) 1,5 Mal so groß wie der Arbeitsspeicher des Computers.

    Sie können den virtuellen Arbeitsspeicher optimieren, indem Sie den Speicherplatz auf mehrere Laufwerke verteilen und von langsameren Laufwerken oder solchen mit hohen Zugriffsraten entfernen. Zur Optimierung des virtuellen Arbeitsspeichers verteilen Sie diesen auf möglichst viele physikalische Festplatten. Bei der Auswahl der Laufwerke sollten Sie folgende Richtlinien berücksichtigen:

    Die Auslagerungsdatei sollte sich nicht auf demselben Laufwerk wie die Systemdateien befinden.
    Die Auslagerungsdatei sollte sich nicht auf einem fehlertoleranten Laufwerk befinden, etwa einem gespiegelten Volume oder einem RAID-5-Volume. Auslagerungsdateien benötigen keine Fehlertoleranz. Darüber hinaus sind einige fehlertolerante Systeme sehr langsam, da sie die Daten in verschiedene Speicherplätze schreiben.
    Auf ein und demselben physikalischen Laufwerk dürfen sich nicht mehrere Auslagerungsdateien in unterschiedlichen Partitionen befinden.


    J3x
     
  16. damals zu nt und 2k zeiten hiess es von verschiedener seite, dass das die leistung erhöht, wenn man die swap auf verschiedene laufwerke verteilt...daher der gedanke....
     
  17. Rainer04

    Rainer04 Megabyte

    Interessant ...
    Ich habe leider keine Antwort parat.
    Aber ich denke mir, daß man desöfteren von "zig Partitionen" gelesen hätte, wenn es einen Vorteil bringen würde, die Swap zu zerschreddern.
     
  18. Boris Vian

    Boris Vian Byte

    Bin in der selben Situatio und habe schon eine weile nach einen Beitrag mit der Lösung gesucht.
     
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