Systempartition umbennen

Hallo,
bin ein Neuling, Baujahr 1939 und zufällig auf dieses interessante Forum gestoßen. Habe auch schon einen ähnlichen Sachverhalt hier gefunden, aber da ging es um Plattenumbenennung.
Ich habe XP Prof auf einer 1Tbyte Platte installiert. Dabei ist die Systempartition D, 85 Gb und die Datenpartition C, 833Gb groß. Warum die Bezeichnungen so vergeben wurden weiß ich nicht. Nun wollte ich gern die Namen vertauschen. Also Sytem von D in C und Daten von C in D. Das geht sicher nur über einen Zwischenschritt, aber ich weiß gar nicht, wie da vorzugehen ist.
Ist es eigentlich vorteilhaft, wenn die Systempartition C heißt oder sollte ich es so lassen?
gruß recke

 

Auf c: befinden sich die Startdateien von XP. Nach dem Umbenennen wird XP nicht mehr starten. Das vermute ich. Ich habe es noch nie versucht.

Du kannst es so machen:
c: extrem verkleinern, so dass die Partition nur als Startpartition verwendet wird. Wenn der Ruhezustand benutzt wird, wird Platz so groß wie der Arbeitsspeicher zusätzlich gebraucht. Man kann da auch die Auslagerungsdatei speichern lassen.
d: bleibt Systempartition.
neue Partition e: erstellen als Datenpartition.
Daten können auf externe Platte (USB) gesichert werden. d: würde ich als Image (Acronis TrueImage) sichern.
So kann XP ohne Neuinstallation wiederhergestellt werden, falls bei der Umpartitionierung etwas schief geht.
Wenn die Daten extern gesichert sind, kann mit Windows Bordmitteln umpartitioniert werden. Ein externes Partitionierungstool ist dann nicht nötig. Ohne Datensicherung sollte man so umfangreiche Arbeiten am System nicht vornehmen.

 

Hallo Deoroller
und vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Sieht, zumindest für mich kompliziert aus. Daten habe ich nicht zu sichern. Nur das System befindet sich auf D.
"Wenn die Daten extern gesichert sind, kann mit Windows Bordmitteln umpartitioniert werden."
Hast Du einen Tipp, wo das beschrieben sein könnte?
Ist es ein Nachteil, wenn das System auf einer Partition mit dem Namen D ist?
gruß recke

 

Also erst mal spielt es keine Rolle, auf welchem Laufwerksbuchstaben sich das OS befindet.
Es ändert nichts an der Funktionalität.
Zumindest bei heute üblichen OS, früher sah das anders aus.

Das nächträgliche Ändern der Partitionen, so wie Du es vorhast ist umständlich und mit Risiken behaftet.
Wenn es Dich wirklich so sehr stört, dann setz den Rechner lieber neu auf und partitioniere bei der Neuinstallation die Platte auf sinnige Weise.

 

Eigentlich dürfte nichts passieren.
Wenn ich ein Image auf eine zweite primäre Partition lege hat es erst mal die Bezeichnung der Originalpartition. Habe boot.ini geändert und es dann umbenannt z.B. in C7b statt C7a.
Die Partition starte ohne Probleme.
Auch bei den andern Partitionen hatte die Änderung Laufwerksbezeichnung keinen Einfluss.
Kam z.B. vor wenn ich Festplatten umgesetzt hatte, Programme und Daten umgelegt damit sie entsprechend der Registry wieder auf der richtigen Platte liegen und in der Datenträgerverwaltung die entsprechenden Einstellungen vorgenommen.
Das sind natürlich Aktionen, die üblicherweise nicht vorkommen - ist aber ohne Zugriffsverlust vor sich gegangen, auch wenn es dabei ein paar Mal hin und her gehen musste bis belegte Buchstaben wieder zur Verfügung standen.
Damit nun wieder alles übereinstimmt den Laufwerksbuchstaben mit der Datenträgerbezeichnung in Einklang gebracht.

 

"Wenn die Daten extern gesichert sind, kann mit Windows Bordmitteln umpartitioniert werden."
Hast Du einen Tipp, wo das beschrieben sein könnte?

Ist hier aufgeführt
http://www.pcwelt.de/forum/windows-...ng-formatiere-installiere-windows-xp-neu.html
Im weiteren Verlauf hat jüki seie Anleitung verlinkt, in der er sein Konzept der Imagesicherung erläutert.

 

Hallo vielen Dank, Ihr vielen Helfer,
eine Frage noch: deoroller schrieb, daß wenn sich das System auf D befindet, wahrscheinlich die Startdateien trotzdem auf C sind. Wo wird sich dann die so genannte Auslagerungsdatei befinden? auf C oder auf D?
Läßt sich das mit Systemmitteln ergründen? Denn die sollte man wohl manchmal anpassen. Platz habe ich ja ohne Ende.
gruß recke

 

Die Auslagerungsdatei sollte bei dir auf d: sein, da wo Windows installiert ist. Das muss auch so per Voreinstellung sein, da sie sonst einer anderen möglichen Windows Installation auf einer anderen Partition in die Quere kommen kann.
http://support.microsoft.com/kb/307886/de

 

Man muss unterscheiden zwischen zugeteiltem Laufwerksbuchstaben im aufgesetzten System und Datenträgerbezeichnung.

Den Laufwerksbuchstaben kann man mit der Datenträgerverwaltung ändern und da kommt eben aus guten Gründen die Sicherheitsabfrage ob man das wirklich will, da danach die Zuordnungen nicht mehr stimmen.

Die Datenträgerbezeichnung ist beliebig wählbar mit bis zu 11 Zeichen über Laufwerk Eigenschaften Umbenennen.

Damit wird nicht der Laufwerksbuchstabe geändert.

 

Und Du denkst, deoroller weiß das nicht? ^^

TO hat ausdrücklich gesagt, daß Windows auf D: liegt, er es aber auf C: haben will und daß er die Laufwwerksbuchstaben ändern möchte.
C: auf D: und D: auf C:.

Und daß ist nicht so einfach möglich.

 

Guten Morgen und vielen Dank Euch allen,
das muß ich erstmal setzen lassen. Einen gesamten Laufwerksbuchstaben für die Platte finde ich gar nicht. In der Datenträgerverwaltung steht:
Volume D Startpartition, ca. 85 Gb groß
Volume C Systempartition, ca. 833 Gb groß

Wie diese Trennung bei der Installation passieren kann ist mir unklar. Irgendwo muß ich doch nicht aufgepaßt haben.

Nun habe ich noch eine Frage. Es ist mir noch nie gelungen, vor einer Neuinstallation, die Platte von vorherigen Windowresten zu reinigen. Da gibts ja viele Vorschläge, aber immer wenn man die Platte genau untersucht ist sie nicht im Ur-Zustand nach dem Kauf, bzw. nach der Formatierung. Da gibts wohl die harte Mehode des "Nullens", die nicht so gut für die Platte sein soll.
Hat jemand einen Tipp?
viele Grüße recke

 

Bei der Installation von Windows alle Partitionen löschen.
Normalerweise ist dann alles im Urzustand.

Das Überschreiben mit Nullen dient nur dazu, sämtliche Eventualitäten auszuschließen, daß Daten wiederhergestellt werden können, was nach eine Neupartitionierung und anschließender Installation eh ziemlich schwierig wäre.


Und einen Gesamtbuchstaben für eine Platte gibt es auch nicht.
Partitionen werden mit Laufwerksbuchstaben versehen, nicht Platten.

 

Das habe ich nie in Frage gestellt.
Es ging auch mehr um den TO.
Wenn es einmal eingerichtet ist, ist es dem System egal welcher Buchstabe da zugeteilt wurde.
Hast du ja selbst geschrieben.
Aussagekräftige Datenträgerbezeichnung einrichten und es ist erledigt wenn die Buchstaben stören.

 

schönen Dank,
antiDepressiva muß ich widersprechen. Bin beim Neuinstallieren bis zum Löschen der Partitionen vorgedrungen, habe gelöscht und formatiert, danach aber nicht neu installiert und die Platte war nicht rein.

Wahrscheinlich berichte ich Euch nichts Neues, denn Ihr seid Insider. Aber irgendwie möchte man ja nicht nur nutznießen, sondern auch etwas beitragen.
Vor Ort habe ich mir von einer Firma einen Computer aufbauen lassen. DG45ID-Board mit Intel Quad-Prozessor und zwei 1 Tbyte Platten im RAID-System. Das war ein Grauen. Das unzuverlässigste System, das ich je hatte. USB-Stick rein und schon wirbelten beide Raid-Platten stundenlang zum Abgleich. Dann starb die erste Platte und schließlich beide und nichts ging mehr. Nicht einmal die Platten waren verwendbar, weil ja Formatieren nicht ausreicht, sie müssen für das RAID-System genullt werden. Dabei ist dann auch eine neue Platte gestorben. Wurde allerdings von Western Digitalk anerkannt. Da die Computerfirma keinen Rat hatte, habe ich mich abgenabelt und ein System entworfen, was eigentlich empfehlenswert ist.
SATA-Festplattenumschalter (EXSYS EX-3465, 1-to-4 SATA2 Switch Bay als Fronteinschub mit Taster und 4 Lämpchen) und ICY-Box für externe SATA-Festplatte gekauft. Den Umschalter, weil ich den softwaremäßigen BOOT-Manager nicht zum laufen gebracht habe.
Vorteile:
Drei Festplatten im Computer, von denen immer nur eine läuft. 2 x XP und einmal WIN7 installiert. Keine Wärmeprobleme, keine Plattenabnutzung. Wenn ein System stirbt, schalte ich mit dem Umschalter auf ein anderes intaktes. Eingeschränktes Virenproblem, es läuft immer nur eine Platte.
Nachteil: die Platten sehen sich gegenseitig nicht. Umschaufeln geht nicht, deshalb:
zum Datenbackup die 4. SATA-Platte in der externen ICY-Boc, die immer mitläuft und die von jeder der drei anderen Platten „gesehen“ wird.
Umschalten natürlich nur vor dem Bootvorgang!
Läuft absolut sicher, ich habe immer ein intaktes System. Bis auf meine dilettantischen Fehler beim Installieren und Fehler durch zu geringe Systemkenntnisse.
Was meint Ihr dazu?
Gruß recke

 

Kannst Du machen, interessiert aber nicht.
Wenn die Partitionen gelöscht werden, sind sie weg und Du kannst den Platz neu verteilen.

Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß die Platte danach von allen Daten befreit ist, das war auch nicht das Thema.

Ach nee?
Ernsthaft?
Boah.
Der Hammer.
Vielleicht, weil vorhandene Daten auch nach der Formatierung noch vorhanden sind, solange sie nicht überschrieben werden?
Vielleicht, weil Du abgebrochen hast, bevor auch nur die neue Partitionstabelle geschrieben wurde?

Ist aber völlig uninteressant, wenn man vor der Neuinstallation formatiert, denn während der Neuinstallation wird überschrieben ^^
Und genau darum ging es hier.

Der TO will die Platte nicht verkaufen, muß die Daten also nicht shreddern ^^

Käse.
Wo hast Du das denn her?
Du kannst ein Raid sogar aus einem laufenden System heraus auf bereits benutzten Platten einrichten ^^

Und ein USB Stick hat mit einem RAID Verbund von Festplatten nichts zu tun...
Und wenn eine Platte im RAID stirbt, sollte man nicht warten, bis die zweite auch tot ist...
Und Multibootsysteme sind für den Arsch...

Und und und...

Lehrgang absolvieren?


Und vor allem:
Was hat Dein langweiliger Epos mit dem Thema des TO zu tun?