1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
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  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Discussion in 'Heimnetz und WLAN' started by dragon_MF, Feb 3, 2002.

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  1. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    Hauptstecker der Telefonanlage - meinst du damit den Stecker vom Hausanschluß zum NTBA (ISDN zweipolig) oder vom NTBA zur Telefonanlage (S0-Bus) oder noch einen anderen?

    Wenn die im Protokoll eingetragene Zeit für *remote modem hung up* fast dem Steckerziehen entspricht und die beim Abtrennen des Modems 21 Sekunden später liegt, ist das auf jeden Fall interessant. Denn sollte das Instrument einen Verbindungsabbruch zeigen und der Computer das sofort melden, muß das abbrechende Ereignis dann dem Ziehen des Steckers zumindest gleichstehen; Modemschaltstufe und Analogverbindung zur Telefonanlage scheiden dann als Fehlerquelle aus. Liegen zwischen Instrumentenanzeige und Computermeldung so um die 20 sek, ist das Gegenteil wahrscheinlich. Jedenfalls gibts je nachdem Ansatzpunkte für weitere Untersuchungen.

    CU
    frederic
     
  2. ede

    ede Kbyte

    ähem...
    trau mich auch mal was beizutragen, aber ganz bescheiden - bei soviel fachwissen...

    also ich hatte nicht das gleiche prob aber vielleicht hilfts:
    Konfiguration:
    isdn-anlage im keller
    s0-bus bis 1. stock ca 7m
    isdn-karte bis s0-anschluß 1m

    fehler: upload funzt, download bleibt plötzlich gnadenlos stehen
    gott und die welt in bewegung gebracht.
    halbes jahr gesucht und dann fehler gefunden:

    cnc-fräsmaschine (so\'n 2-to-monster)
    wenn der antrieb angeschaltet wurde, hat die über das stromnetz störimpulse eingestreut, welche die verbindung total blockiert hat.
    gehen jetzt über den server, der im keller direkt neben der isdn-anlage steht ins netz und ruhe ist.

    also nur mal ein beispiel um das brainstorming wieder zu erweitern.
    ich weiss ja nicht was bei dir an geräten in der nähe arbeitet.

    cu ede
     
  3. dragon_MF

    dragon_MF Megabyte

    Ich glaub\'s auch! Denn seit ich die Messgeräte dranhabe, kappt es die Verbindung viel seltener...ich bin Sonntag fast 6 Stunden online gewesen und habe nur 1 Mal die Verbindung verloren und ausgerechnet da war ich auf Toilette und sah nur noch das Ende...
    Also telefonieren kann ich stundenlang, da is sowas noch nie passiert, mein Rekord liegt glaube ich bei einem fast 3-stündigen Gespräch...
    Ich hab das mit dem Steckerziehen mal getätigt. (Hab den Hauptstecker der Tel-Anlage gezogen, ich gehe jede Wette ein, dass das nicht richtig war, aber alles andere erschien mir unlogisch, da ja sonst nix mehr zum Messen da wäre(alles Null))
    Das Ergebnis im Protokoll:
    22:18:52.99 - Recv: <cr><lf>CONNECT 33333<cr><lf>
    22:18:52.99 - Interpreted response: Connect
    22:18:52.99 - Connection established at 33333bps.
    22:18:52.99 - Error-control on.
    22:18:52.99 - Data compression on.
    22:18:53.06 - 115200,N,8,1
    22:21:01.19 - Remote modem hung up.
    22:21:01.30 - Recv: <cr><lf>NO CARRIER<cr><lf>
    22:21:01.30 - Interpreted response: No Carrier
    22:21:01.31 - Hanging up the modem.
    22:21:01.31 - Send: ATH<cr>
    22:21:01.37 - Recv: <cr><lf>OK<cr><lf>
    22:21:01.37 - Interpreted response: Ok
    22:21:03.45 - Session Statistics:
    22:21:03.45 - Reads : 793 bytes
    22:21:03.45 - Writes: 1363 bytes
    22:21:03.45 - U.S. Robotics 56K Win INT closed.

    stimmt exakt mit dem Ziehen des Steckers überein. Das Protokoll an sich sieht immer so aus, egal welchen stecker man zieht, oder wenn die Verbindung "regulär" gekappt wurde. Die Zeitabstände sind auf die Millisekunde identisch. Windows meldete sofort den Verlust der Verbindung.
    Dann habe ich einfach die Verbindung zwischen Amperemeter und Dose gezogen. Da merkt der Rechner das erst rund 21 Sekunden später und tätigt dann die Einträge.
    Hoffentlich hab ich jetz nich was vergessen und alles ist einigermaßen verständlich...
    Grüße

    Martin

    PS: Ich glaube um diese Uhrzeit rufe ich lieber keinen mehr an... ;-)
    [Diese Nachricht wurde von dragon_MF am 26.03.2002 | 01:06 geändert.]
     
  4. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    Hallo Martin,

    wahrscheinlich merkt das Modem daß du ihm auf der Spur bist und tarnt sich ;).

    Allein daß die Verbindung abgebrochen und das vom Computer angezeigt worden ist sagt ohne genauere Zeiterfassung noch nix aus. Aber trenn mal bei laufender Verbindung die Leitung zur Telefondose und meß, wie lang der Computer bis zur Anzeige und zum Protokollvermerk braucht. Unterschiedliche oder ähnliche Zeiten bei einem ungewollten Abbruch zwischen Verbindungsende laut Instrument und Computerreaktion lassen hoffentlich weitere Rückschlüsse zu.

    Du solltest auch noch was testen: klemm statt deinem Modem ein gewöhnliches Telefon an die Meßanordnung, ruf jemand an und laß ihn dann auflegen, während du die Instrumente beobachtest und die Zeit zwischen jeder Veränderung seit dem Auflegen aufschreibst. Das sollte bei der Interpretation der anderen Zeitmessung helfen. Und dann telefonier noch ausgiebig: sollte auch da die Verbindung abbrechen oder wackeln, dürfte der Fall klar sein.

    CU
    frederic
     
  5. dragon_MF

    dragon_MF Megabyte

    Heute war es soweit!
    Die Messgeräte schlugen aus!
    Der Spannungsmesser ist auf 23V gesprungen und der Strommesser auf 0.
    Und etliche Sekunden später hat Windows gesagt, dass die Verbindung getrennt wurde.
    Das Modemprotokoll hat eigenartigerweise für heute keine Einträge, der letzte war am 15.3. das verstehe ich jetzt nicht, weil ich heute bereits 3 Mal ganz kurz drin war.... *grübel*
    Sind wir da jetz auch so schon schlauer?
    Das Problem ist, dass ich zu spät geschaltet habe und nicht weiß, ob die Spannung auch runterging...
    Naja, passiert ja eh nochmal, dann versuch ich besser aufzupassen...
    cu

    Martin
    [Diese Nachricht wurde von dragon_MF am 20.03.2002 | 20:49 geändert.]
     
  6. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    Na ja, meine Angaben beziehen sich auf die üblichen Telekom-Werte, bei Telefonanlagen können sie etwas anders liegen. Wichtiger sind die Stromwerte, weil das Erkennen einer Verbindung auf den Schleifenströmen beruht, und 25 mA sind voll ok.

    Gruß
    frederic
     
  7. dragon_MF

    dragon_MF Megabyte

    So, ich habe alles angeschlossen. Deine Werte kann ich teilweise bestätigen: Leitung
    - ungenutzt: 23V - 0A
    - genutzt: 11V - 0,025A
    (alle Angaben ungefähr)
    Also meine Spannungen stimmen da überhaupt nicht überein. Leider bin ich bis jetzt noch nicht in den "Genuss" des Kappens gekommen, weil ich in letzter Zeit nicht lange online war, vielleicht ja heute...
    Ein bisschen wacklig wirkt die ganze Schaltung ja schon, aber jetzt läuft es schon über 10 min.
    Ich melde mich dann, wenn was passiert...
    cu

    Martin
     
  8. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    Schluck...die Zeichnung...die ist dann im Forum ganz anders erschienen, wie ich sie erst gepostet hab, und hab sie deshalb wieder gelöscht...und bin auch mit dem ASCII-Zeichnen etwas aus der Übung. Aber so wie dus jetzt beschreibst, ists richtig. Das ganze soll halt sicheren Kontakt geben, damit die Verbindung nicht schon von daher abbricht.

    CU
    frederic
     
  9. dragon_MF

    dragon_MF Megabyte

    Ach so! Dann habe ich deine Zeichnung etwas misgedeutet. War sowieso nich so ganz einfach die einzelnen Zeilen so hinzubekommen, wie es von dir wahrscheinlich gedacht war...
    Dann mache ich mich noch bis Sonntag ans Messen...
    Also, ich nehm den Draht aus der Wand und schalt das Amperemeter dran, daran dann an die eigentliche Dose. Und das Spannungsmesgerät klemm ich einfach so an das Kabel, ohne durchzuschleifen.
    Ich hoffe das ist jetzt so richtig...
    cu

    Martin
     
  10. OliW

    OliW Byte

    Ein Kbit hat 1024 Bit. Deswegen 56k=57344
    Nur so BTW ;)
     
  11. WulfSon

    WulfSon Byte

    München (dpa) - Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt im bundesweiten Bestechungsskandal gegen weitaus mehr Klinikärzte, als bisher bekannt war. Wegen des Verdachts der Vorteilsannahme kündigte sie am Montag Ermittlungsverfahren gegen rund 500 weitere Mediziner an. Bisher waren schon Verfahren gegen rund 3500 Klinikärzte eingeleitet worden. Davon seien inzwischen aber 2200 unter anderem wegen Geringfügigkeit eingestellt worden. Die Ermittlungen wegen der Zuwendungen im Wert von 50 bis 25 000 Euro laufen seit Oktober 1999.
    Die Mediziner sollen für die Verwendung bestimmter Medikamente von dem Münchner Pharmakonzern SmithKline Beecham vor allem Unterhaltungsreisen angenommen haben - etwa zu Formel-1-Rennen oder zum Endspiel der Fußball-WM in Paris. Den Angaben zufolge übernahm der Konzern zum Teil auch die Kosten für Begleitpersonen. Allein in München seien 23 Krankenhäuser betroffen. Im Jahr 2000 hat der Konzern mit der Pharma-Firma Glaxo Wellcome fusioniert und heißt jetzt Glaxo SmithKline.
    2200 Ermittlungsverfahren wurden eingestellt, weil Zuwendungen bis maximal 1000 Mark (511 Euro) als Geringfügigkeit eingestuft wurden oder weil es sich bei Zuwendungen bis 100 Mark (51 Euro) tatsächlich nur um Werbegeschenke gehandelt habe. In den verbleibenden Fällen bewegen sich die Zuwendungen den Angaben zufolge im Wesentlichen im Bereich von mehreren 1000 Mark, in Einzelfällen zwischen 10 000 und 50 000 Mark (5112 und 25 564 Euro).
    Der Konzern bezahlte den Ermittlungen zufolge auch Veranstaltungen oder vergütete Beraterleistungen oder Anwendungsbeobachtungen, bei denen der Verdacht besteht, dass keine entsprechende Gegenleistung erfolgte. Daneben gab es Sachzuwendungen von Büchern bis hin zur PC- Ausrüstung. Rund 100 Verfahren wurden bundesweit bereits an die zuständigen Staatsanwaltschaften abgegeben. Die Münchner Behörde hat gegen rund 380 Außendienstmitarbeiter des Konzerns Ermittlungsverfahren wegen Vorteilsgewährung und anderem eingeleitet.
    In Baden-Württemberg ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen über 100 Klinikärzte. Diese Zahl nannte der Leitende Oberstaatsanwalt Rainer Christ in Stuttgart.
    Für den ehemaligen Präsidenten der Berliner Ärztekammer, Ellis Huber, kommt der Bestechungsskandal der Ärzte nicht überraschend. Dass sich in der Pharmaindustrie ein Bestechungsmarketing breitgemacht habe, dürfe nicht verwundern, sagte Huber im NordwestRadio. Er habe bereits früher darauf hingewiesen, dass ein großer Teil der Ärzte sich als Agenten der Pharmaindustrie einspannen ließen. Nötig sei eine völlig neue Transparenz im Gesundheitswesen.
    Hamburg (dpa) - Die Publizistin Marion Gräfin Dönhoff ist tot. Die zu den renommiertesten deutschen Journalisten zählende Dönhoff starb in der Nacht zum Montag im Alter von 92 Jahren im Kreis ihrer Familie auf Schloss Crottorf im Siegerland, sagte eine Sprecherin der «Zeit».
    Gräfin Dönhoff, die seit längerem krank war, hatte als langjährige Chefredakteurin und Herausgeberin das Profil der Hamburger Wochenzeitung mitgeprägt. 1971 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Dönhoff ist unter anderem mit Büchern wie «Weit ist der Weg nach Osten» (1985) und «Im Wartesaal der Geschichte. Vom Kalten Krieg zur Wiedervereinigung» hervorgetreten.
    Gräfin Dönhoff, die mit vielen Preisen für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde, stammte aus einem alten Adelsgeschlecht in Ostpreußen. Mit Beginn der ****herrschaft kehrte sie Deutschland zunächst den Rücken und studierte Volkswirtschaft in Basel. Gemeinsam mit Freunden bereitete Gräfin Dönhoff das Attentat auf Adolf ****** vor, das am 20. Juli 1944 scheiterte. Im Frühjahr 1945 ging ihr Familienbesitz in Ostpreußen in Flammen auf. Gräfin Dönhoff flüchtete per Pferd Richtung Westen. Sie landete in Hamburg und, wie sie selbst sagte, «eher zufällig im Journalismus».
    1968 übernahm sie die Chefredaktion der «Zeit», seit 1972 fungierte sie als Herausgeberin. Auch im hohen Alter verbrachte die Gräfin, die in Hamburg lebte, noch Stunden an ihrem Schreibtisch im Verlagsgebäude.
    Hamburg (dpa) - Die nach einer Kollision mit der schwedischen «SEB» vor Cabo Frio/Brasilien auf den letzten Platz zurückgefallene Leverkusener Hochseeyacht «illbruck» rollt das Feld beim Volvo Ocean Race von hinten auf. Die Crew um Skipper John Kostecki lag auf der fünften Etappe der härtesten Segelregatta der Welt von Rio de Janeiro nach Miami schon auf dem fünften Platz.
    Bei der Aufholjagd hatte sie ihren härtesten Verfolger in der Gesamtwertung, «Amer Sports One» (Finnland/Italien), hinter sich gelassen. An der Spitze schrumpfte der Vorsprung der australischen «News Corp» auf zwölf Seemeilen vor «Assa Abloy» (Schweden) und «djuice» (Norwegen). Die «Tyco» (Bermudas) folgte mit der «illbruck» eine Seemeile zurück. Nach rund 450 von insgesamt 4450 Seemeilen bildete die «SEB» das Schlusslicht - noch hinter der Frauen-Crew von «Amer Sports Too».
    Brüssel (dpa) - Die Regierungen der Europäischen Union wollen noch vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs am Wochenende in Barcelona für Einigkeit in wichtigen Fragen sorgen. So sollen bis zum Gipfeltreffen ein gemeinsamer Standpunkt zur künftigen Entwicklungshilfe hergestellt und eine mit den USA, Russland und arabischen Staaten abgestimmte Resolution zu Nahost formuliert werden. Das kündigte der spanische Außenminister und amtierende Präsident des EU-Ministerrats, Josep Piqué, am Montag nach einem Treffen mit seinen Kollegen in Brüssel an.
    Piqué unterstrich, wie auch Bundesaußenminister Joschka Fischer, die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens der EU und der USA zur Beilegung des Nahostkonflikts. Beide würdigten die Bereitschaft des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon, dem Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat wieder mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Arafat müsse auch am Gipfeltreffen der Arabischen Liga Ende des Monats in Beirut teilnehmen können, verlangte Piqué.
    Fischer sagte, der Verzicht Scharons auf eine siebentägige Waffenruhe als Vorbedingung für neue Gespräche mit den Palästinensern eröffne die Chance für Verhandlungen. Diese müssten schnell beginnen, sagte Fischer. Der französische Außenminister Hubert Védrine sprach von positiven Signalen Scharons, doch müsse dieser darüber hinaus gehen. Bei der Gipfelkonferenz in Barcelona werde die EU eine neue Stellungnahme zum Nahost-Problem abgeben, kündigte Piqué an. Beim letzten Gipfel hatte die EU bekräftigt, dass Arafat als gewählter Vertreter der Palästinenser für sie Ansprechpartner bleibe.
    Über einen belgischen Vorschlag, die EU solle mit einem gemeinsamen Vorstoß den Irak zur Einhaltung seiner Verpflichtungen bei der Rüstungskontrolle drängen, müsse noch weiter gesprochen werden, sagte Piqué. Die Frage weiterer Sanktionen gegen den Irak werde im UNO-Sicherheitsrat besprochen, und dieser Diskussion solle nicht vorgegriffen werden. Fischer lehnte es vor Journalisten ab, über die Konsequenzen eines möglichen US-Angriffs gegen den Irak zu sprechen. Er wolle nicht öffentlich über Krieg und Frieden spekulieren, sagte Fischer.
    Trotz noch bestehender Differenzen wollen die EU-Regierungen in den nächsten Tagen zu einer gemeinsamen Haltung über die Finanzierung der Entwicklungshilfe kommen. Piqué sagte, ein spanischer Kompromissvorschlag sei mehrheitlich positiv aufgenommen worden. Es geht darum, wie die EU als Gemeinschaft die Selbstverpflichtung der Industriestaaten erreichen kann, 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts für Entwicklungshilfe zu geben. Fischer wies Vorwürfe zurück, Deutschland sei nicht zu einer schnellen Erhöhung seines Anteils bereit und blockiere die EU. Dem Vernehmen nach kritisierten Schweden und die Niederlande, die bereits mehr als 0,7 Prozent für die Dritte Welt geben, den Kompromissvorschlag als zu gering.
    In der UN-Menschenrechtskommission wird die EU wiederum keinen eigenen Antrag zur Verurteilung Chinas einbringen. Ein Antrag eines anderen Landes würde aber unterstützt, teilten Diplomaten mit. Zur Lage in Simbabwe nahmen die Minister noch nicht Stellung, weil die umstrittene Präsidentwahl noch nicht abgeschlossen war. Dier österreichische Außenministerin Benita Ferrero-Waldner kritisierte die Wahl aber bereits als unfair. Schon im Februar hatte die EU Strafmaßnahmen verhängt, weil ihre Wahlbeobachter nicht zugelassen worden waren.
    Die Minister ernannten den britischen Politiker Paddy Ashdown zum neuen EU-Beauftragten für Bosnien-Herzegowina. Er wird Nachfolger des Österreichers Wolfgang Petritsch. Ashdown soll auch der Chef der EU- Polizeieinheit werden, die im kommenden Jahr die UN-geführte Polizeitruppe in Bosnien ablösen wird.
    München (dpa) - Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt im bundesweiten Bestechungsskandal gegen weitaus mehr Klinikärzte, als bisher bekannt war. Wegen des Verdachts der Vorteilsannahme kündigte sie am Montag Ermittlungsverfahren gegen rund 500 weitere Mediziner an. Bisher waren schon Verfahren gegen rund 3500 Klinikärzte eingeleitet worden. Davon seien inzwischen aber 2200 unter anderem wegen Geringfügigkeit eingestellt worden. Die Ermittlungen wegen der Zuwendungen im Wert von 50 bis 25 000 Euro laufen seit Oktober 1999.
    Die Mediziner sollen für die Verwendung bestimmter Medikamente von dem Münchner Pharmakonzern SmithKline Beecham vor allem Unterhaltungsreisen angenommen haben - etwa zu Formel-1-Rennen oder zum Endspiel der Fußball-WM in Paris. Den Angaben zufolge übernahm der Konzern zum Teil auch die Kosten für Begleitpersonen. Allein in München seien 23 Krankenhäuser betroffen. Im Jahr 2000 hat der Konzern mit der Pharma-Firma Glaxo Wellcome fusioniert und heißt jetzt Glaxo SmithKline.
    2200 Ermittlungsverfahren wurden eingestellt, weil Zuwendungen bis maximal 1000 Mark (511 Euro) als Geringfügigkeit eingestuft wurden oder weil es sich bei Zuwendungen bis 100 Mark (51 Euro) tatsächlich nur um Werbegeschenke gehandelt habe. In den verbleibenden Fällen bewegen sich die Zuwendungen den Angaben zufolge im Wesentlichen im Bereich von mehreren 1000 Mark, in Einzelfällen zwischen 10 000 und 50 000 Mark (5112 und 25 564 Euro).
    Der Konzern bezahlte den Ermittlungen zufolge auch Veranstaltungen oder vergütete Beraterleistungen oder Anwendungsbeobachtungen, bei denen der Verdacht besteht, dass keine entsprechende Gegenleistung erfolgte. Daneben gab es Sachzuwendungen von Büchern bis hin zur PC- Ausrüstung. Rund 100 Verfahren wurden bundesweit bereits an die zuständigen Staatsanwaltschaften abgegeben. Die Münchner Behörde hat gegen rund 380 Außendienstmitarbeiter des Konzerns Ermittlungsverfahren wegen Vorteilsgewährung und anderem eingeleitet.
    In Baden-Württemberg ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen über 100 Klinikärzte. Diese Zahl nannte der Leitende Oberstaatsanwalt Rainer Christ in Stuttgart.
    Für den ehemaligen Präsidenten der Berliner Ärztekammer, Ellis Huber, kommt der Bestechungsskandal der Ärzte nicht überraschend. Dass sich in der Pharmaindustrie ein Bestechungsmarketing breitgemacht habe, dürfe nicht verwundern, sagte Huber im NordwestRadio. Er habe bereits früher darauf hingewiesen, dass ein großer Teil der Ärzte sich als Agenten der Pharmaindustrie einspannen ließen. Nötig sei eine völlig neue Transparenz im Gesundheitswesen.
    Hamburg (dpa) - Die Publizistin Marion Gräfin Dönhoff ist tot. Die zu den renommiertesten deutschen Journalisten zählende Dönhoff starb in der Nacht zum Montag im Alter von 92 Jahren im Kreis ihrer Familie auf Schloss Crottorf im Siegerland, sagte eine Sprecherin der «Zeit».
    Gräfin Dönhoff, die seit längerem krank war, hatte als langjährige Chefredakteurin und Herausgeberin das Profil der Hamburger Wochenzeitung mitgeprägt. 1971 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Dönhoff ist unter anderem mit Büchern wie «Weit ist der Weg nach Osten» (1985) und «Im Wartesaal der Geschichte. Vom Kalten Krieg zur Wiedervereinigung» hervorgetreten.
    Gräfin Dönhoff, die mit vielen Preisen für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde, stammte aus einem alten Adelsgeschlecht in Ostpreußen. Mit Beginn der ****herrschaft kehrte sie Deutschland zunächst den Rücken und studierte Volkswirtschaft in Basel. Gemeinsam mit Freunden bereitete Gräfin Dönhoff das Attentat auf Adolf ****** vor, das am 20. Juli 1944 scheiterte. Im Frühjahr 1945 ging ihr Familienbesitz in Ostpreußen in Flammen auf. Gräfin Dönhoff flüchtete per Pferd Richtung Westen. Sie landete in Hamburg und, wie sie selbst sagte, «eher zufällig im Journalismus».
    1968 übernahm sie die Chefredaktion der «Zeit», seit 1972 fungierte sie als Herausgeberin. Auch im hohen Alter verbrachte die Gräfin, die in Hamburg lebte, noch Stunden an ihrem Schreibtisch im Verlagsgebäude.
    Hamburg (dpa) - Die nach einer Kollision mit der schwedischen «SEB» vor Cabo Frio/Brasilien auf den letzten Platz zurückgefallene Leverkusener Hochseeyacht «illbruck» rollt das Feld beim Volvo Ocean Race von hinten auf. Die Crew um Skipper John Kostecki lag auf der fünften Etappe der härtesten Segelregatta der Welt von Rio de Janeiro nach Miami schon auf dem fünften Platz.
    Bei der Aufholjagd hatte sie ihren härtesten Verfolger in der Gesamtwertung, «Amer Sports One» (Finnland/Italien), hinter sich gelassen. An der Spitze schrumpfte der Vorsprung der australischen «News Corp» auf zwölf Seemeilen vor «Assa Abloy» (Schweden) und «djuice» (Norwegen). Die «Tyco» (Bermudas) folgte mit der «illbruck» eine Seemeile zurück. Nach rund 450 von insgesamt 4450 Seemeilen bildete die «SEB» das Schlusslicht - noch hinter der Frauen-Crew von «Amer Sports Too».
    Brüssel (dpa) - Die Regierungen der Europäischen Union wollen noch vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs am Wochenende in Barcelona für Einigkeit in wichtigen Fragen sorgen. So sollen bis zum Gipfeltreffen ein gemeinsamer Standpunkt zur künftigen Entwicklungshilfe hergestellt und eine mit den USA, Russland und arabischen Staaten abgestimmte Resolution zu Nahost formuliert werden. Das kündigte der spanische Außenminister und amtierende Präsident des EU-Ministerrats, Josep Piqué, am Montag nach einem Treffen mit seinen Kollegen in Brüssel an.
    Piqué unterstrich, wie auch Bundesaußenminister Joschka Fischer, die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens der EU und der USA zur Beilegung des Nahostkonflikts. Beide würdigten die Bereitschaft des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon, dem Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat wieder mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Arafat müsse auch am Gipfeltreffen der Arabischen Liga Ende des Monats in Beirut teilnehmen können, verlangte Piqué.
    Fischer sagte, der Verzicht Scharons auf eine siebentägige Waffenruhe als Vorbedingung für neue Gespräche mit den Palästinensern eröffne die Chance für Verhandlungen. Diese müssten schnell beginnen, sagte Fischer. Der französische Außenminister Hubert Védrine sprach von positiven Signalen Scharons, doch müsse dieser darüber hinaus gehen. Bei der Gipfelkonferenz in Barcelona werde die EU eine neue Stellungnahme zum Nahost-Problem abgeben, kündigte Piqué an. Beim letzten Gipfel hatte die EU bekräftigt, dass Arafat als gewählter Vertreter der Palästinenser für sie Ansprechpartner bleibe.
     
  12. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    Hallo Martin,

    schön wieder von dir zu hören. Aber warum 20 m Kabel ??? Gemeint war, daß du die Verbindung zwischen der Dose in deinem Zimmer und dem Computer anzapfst, und zu längerer unabgeschirmter Leitung kann man schon wegen möglicher Störeinflüsse nicht raten. Übrigens, je nach Ergebnis der beschriebenen Messungen läßt sich der Fehler auch noch durch weitere Messungen eingrenzen, den Hörer brauchts also vorerst nicht unbedingt.

    CU
    frederic
     
  13. dragon_MF

    dragon_MF Megabyte

    Also, da bin ich wieder, nach tagelangem Betteln hat doch ein Freund endlich seinen alten Lüfter mitgebracht, weil meiner wieder mal die Hufe hochgerissen hat...
    Also, ich war fast fertig mit allem, zwei Messgeräte (gute alte DDR-Modelle, die haben mich noch nie verlassen, im Gegensatz zur heutigen Technik), Klemmen und meine Dose hatte ich auch schon aufgeschraubt...Nun wollte ich das Kabel anklemmen...Kabel? Ich wusste, dass ich wieder was vergessen habe! Ich habe nur 2m Kabel, mehr ist ja zum messen auch nicht üblich, weil keiner misst was zwischen Keller und 2. Etage! Jetz hab ich wieder alles dran gemacht, um erstmal Bescheid zu sagen, dass ich ein 20m-Kabel brauche, das ich nicht habe. Also verzögert es sich wieder. Also machen wir erstmal dass, wenn dann immernoch nichts klar ist, sehe ich mich nach den Hörern um...
    So, das war nur schnell der aktuellste Stand der Dinge, ich muss los (spiele Tennis)
    cu

    Martin
     
  14. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    Versuchs eher mal in Radioläden. So einen Ohrhörer braucht man eigentlich nur noch zum Basteln, zum Musikhören ist er absolut ungeeignet, MediaMarkt etc. halt ich deshalb für weniger wahrscheinlich.

    Noch was: deine Telefonanlage hat doch mehrere Analoganschlüsse? Bisweilen hat ein Anschluß eine besondere Schaltung, um auch bei Stromausfall noch telefonieren zu können; vielleicht hilft deshalb Umklemmen an einen anderen Anachluß.

    Gruß
    frederic
     
  15. dragon_MF

    dragon_MF Megabyte

    ne stressige Woche, vielleicht kann ich mich auch erst am nächsten Wochenende melden, weil irgendwann muss ich ja die Zeit finden alles aufzubauen und \'ne Weile ins Netz muss ich auch noch, manchmal dauerts ja auch 1-2 Stunden bis es die Leitung kappt (meistens aber schneller)...
    Also bis denne

    Martin
     
  16. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    Du hast natürlich recht mit der Interpretation des Protokolls. Auch wenn man den Stecker aus der Telefondose zieht und damit jede Kommunikation mit dem Remote-Modem anschneidet, sieht das Protokoll nicht anders aus. Die Frage bleibt aber, was auf der Leitung vor sich geht, und dem soll etwas Messen auf die Spur kommen.

    Schalt das Voltmeter parallel zu den Telefonleitungen in deinem Zimmer, das Amperemeter danach zwischen eine Leitung und dein Modem (bzw. die Telefondose mit dem Modem), die Polarität ausprobieren. Die Telefonspannungen sind nicht gefährlich, aber Kurzschlüsse und Erdschlüsse mag die Telekom nicht. Sollte danach überhaupt keine Verbindung mehr möglich sein, ist wahrscheinlich der Innenwiderstand des mA-Meters zu hoch (sehr unwahrscheinlich).

    Im Ruhezustand wird das Voltmeter so um die 50 V anzeigen, das mA-Meter nichts. Bei Verbindung geht das Voltmeter auf etwa 7V, das Amperemeter auf etwa 25 mA, die genauen Werte sind unwichtig, sollten aber nicht extrem abweichen. Stell den mA-Meßbereich so ein, daß der mA-Zeiger möglichst weit ausschlägt, und beobachte beim Surfen die Instrumente.

    Zuvor stellst du noch die Systemzeit sekundengenau ein; die Uhr nach der du stellst kommt neben die Instrumente.

    Schwanken die Werte während der Verbindung plötzlich, ist das verdächtig, weil es auf schlechte Kontakte in der Leitung oder in Modem/Telefonanlage hindeutet. Fließt kein Strom mehr und geht die Spannung hoch, hat dein Modem aufgelegt; fällt dabei (kurzzeitig) auch die Spannung, hat deine Telefonanlage getrennt. In beiden Fällen wird der Computer erst nach 10...20 Sekunden die Verbindung als getrennt erkennen.

    Zeigen die Instrumente einen Verbindungsabbruch, notier die Uhrzeit und vergleiche mit der Zeitangabe im Protokoll. Liegt der notierte Zeitpunkt wesentlich früher, hat nicht das Modem (Verdacht: Telefonanlage) oder das Modem nicht durch ATH getrennt (Modem defekt?).

    Allein durch Auflegen des Remote-Modems ändern sich die geprüften Gleichstromwerte in der Leitung nicht; das könnte außer Haus nur die Telekom bewirken. Deshalb ist so auch nicht feststellbar, ob das Remote-Modem auflegt weil bei deinem Modem etwa der Carrier aussetzt, das Remote-Modem gar nicht auflegt und nur dein Modem den Carrier nicht mehr erkennt oder die Carrier in der Telefonanlage gestört werden. Um das zu erkennen, müßte man in die Leitung hineinhören, was am einfachsten durch einen hochohmigen Kristall-Ohrhörer zu bewerkstelligen wäre (ein Walkman- oder Hifi-Hörer taugt nicht). Vielleicht kannst du so ein Ding beschaffen (zur Vermittlung einer Vorstellung etwa: www.conrad.de, Ohrhörer S-83 K, BestNr. 387576-22, spottbillig, gibts aber auch anderswo).

    CU & viel Erfolg!
    frederic
    [Diese Nachricht wurde von frederic am 03.03.2002 | 16:16 geändert.]
     
  17. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    Glaube, es wird nur der benachrichtigt, dem man unmittelbar antwortet.

    Sicher besteht ein Byte immer aus 8 Bit, und der Empfänger könnte aus dem Datenstrom durch einfaches Abzählen seine Bytes zurückgewinnen. Was aber, wenn die Verbindung kurzzeitig gestört ist und er aus dem Zählen rauskommt? Die einzelnen Bytes müssen also jederzeit voneinander zu trennen sein, und leistet das nicht das Stopbit, als Lücke zwischen je 8 Bits sozusagen ???

    Gruß
    frederic
     
  18. dragon_MF

    dragon_MF Megabyte

    Ja, hat ja auch niemand was anderes behauptet, oder?
    Hab auf Seite 5 geantwortet.
    MfG

    Martin
     
  19. dragon_MF

    dragon_MF Megabyte

    Das kann eigentlich nicht sein. Nach meinem Wissen ist ein Byte immer 8 Bit, daran lässt sich nix rütteln. Das Kontrollbit ist da meines Erachtens schon drin.
    Die Übertragungsrate von 56kbit/s (7 KByte/s) lässt sich aber nicht erreichen, da die FCC-Regeln die Leistungsabgabe der Modems der Service Provider einschränken. Dadurch beträgt die maximal mögliche Download-Geschwindigkeit
    53 Kbit/s. Warum auch das nicht erreicht wird weiß ich auch nicht...liegt wohl dann an der Qualität der Verbindung...
    Aber bei \'ner ISDN-Leitung habe ich schon bei jemandem eine Konstante Übertragungsgeschwindigkeit von 7,5 bzw. 7,6 erlebt, das schwankte zwischen diesen beiden Werten. Also 64 durch 8, da hauts fast hin...

    Martin

    PS: Wird der Fragesteller auch über meine Antwort benachrichtigt? (ich antworte vorsichtshalber nochmal direkt, wär aber für die zukunft wichtig zu wissen, ob Fragesteller "höherer" Ebene benachrichtigt werden, wenn man in "zweiter Instanz" antwortet.
     
  20. frederic

    frederic Halbes Megabyte

    ...scheint so, es rieselt halt langsam der Kalk...

    Gruß
    frederic
     
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