1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Umfrage: Anwender haben keine Zeit für Backups

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by andideasmoe, Oct 21, 2005.

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  1. don lupo

    don lupo Kbyte

    Auf CD/DVD zu sichern ist eine von vielen Möglichkeiten. Besser jedenfalls als gar nicht zu sichern. Ob man dabei R oder RW Medien verwendet ist Geschmacksache. Ich persönlich vermeide die Verwendung von CD/DVD im Allgemeinen und von RW-Medien im Speziellen für wichtige Dinge. So toll die phase-changing Technologie auf MO-Disks funktioniert, so unzuverlässig ist sie bei CD-RW bzw. DVD-RW.
    Ich weiß, andere Leute haben damit andere Erfahrungen gesammelt aber ich stütze mich auf Erfahrungen die ich damit gemacht habe.
    Ich bin ein Fan von MO-Disks, da deren Zuverlässigkeit und Langzeitstabilität schon legendär ist, aber für den privaten Gebrauch sind sowohl Laufwerke, als auch Medien zu teuer.
    Ich gebe zu, daß meine Sicherungsstrategie etwas aufwendig ist, aber ich bin geprägt durch die langjährige Tätigkeit als Operator in einem Rechenzentrum. Dort wurden alle Sicherungen in zweifacher Ausfertigung auf Band erstellt. Eine Garnitur wurde in einem feuerfesten Datentresor im Rechenzentrum selbst gelagert, die zweite Garnitur lagerte ebenfalls in einem Datenschutztresor im Keller des Nachbargebäudes. Von dort wurde sie am nächsten Tag abgeholt und in das etliche Kilometer entfernte Lager gebracht, ebenfalls in einen Datentresor.

    Aufwendig, aber für eine Firma, die max. vier Tage ohne EDV überleben kann (fünfter Tag = Konkurs) überlebenswichtig.
     
  2. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    Moin nochmal,

    mein Zweitrechner (Win98SE, altersschwaches Teil für ältere Spiele) hat ein Iomega "ZIPdrive". Damit lassen sich z. B. fertig konfigurierte DOS-Spiele sichern (brauchen ja keine Registry-Einträge), Spielstände usw. .

    Der Rechner hat keinen Brenner, aber eben auch nicht viel zu sichern, wenngleich mir die Daten trotzdem wichtig sind. Aber 7 ZIPdrive-Discs a 100MB reichen für den Aufwand völlig aus und beim BS muss auch kein Spagat hinsichtlich Tuning gemacht werden. Es genügt, im Schadensfall einfach das Win98SE in der handelsüblichen Konfiguration aufzuspielen.

    Thor
     
  3. andideasmoe

    andideasmoe Megabyte

    Übrigens, viele handelsübliche Spiele brauchen auch keine Einträge in der Registry, Q3 fällt mir grade ein.
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Och wirklich - wie tragisch bei den heutigen Plattenpreisen. Wenn ich micht recht erinnere haben Festplatten noch immer mit den besten MB-Preis.


    Vor "Unfähigkeit" schützt kein Backupkonzept. Zum letzteren - das muss man selbst einschätzen, aber ein Hardwaredefekt dürfte um ein vielfaches Wahrscheinlicher sein, als das der Rechner in unseren Breitengraden von einem Vulkan gefressen wird (da hilft im übrigen dein Keller dann auch nicht mehr).


    Dem kann man zustimmen, solange man die passende Hard- und Software mit archiviert.


    Dann hoffe ich mal, dass die nicht kaputt geht ;)


    Nicht die Bohne! Meine Daten befinden sich gespiegelt auf meinem Datenserver zu hause, verschlüsselte "Verlaufskopien" auf DVD's sowie die Geschäftsdaten zusätzlich auf 3 eigenen Servern in 2 verschiedenen Rechenzentren. Wie du sagt - gut zu wissen ;) - BTW: zwei Rechner die in 20 Jahren mit deiner Festplatte auch noch was anfangen können, hast du sicher verstaut?
     
  5. don lupo

    don lupo Kbyte

    Stimmt: Festplatten sind billiger als alle anderen Medien, aber
    ein RAID stellt eine ganz andere Qualität der Sicherung dar als ein externes Backup-Medium. Ein RAID schützt dich davor, einen Server wegen einer defekten Platte niederfahren zu müssen und so die Angestellten mit einer unproduktiven Zwangspause beglücken zu müssen. Ein Backup ist eine Versicherung gegen eine Katastrophe, die hoffentlich nie eintritt: Datenverlust.
    Für den privaten Anwender macht ein RAID überhaupt keinen Sinn (welcher Normalverbraucher braucht zu Hause schon einen Rechner mit erhöhter Verfügbarkeit), das Geld dafür ist in einer ordentliche Datensicherung besser aufgehoben.
    Und einem RAID 0 würde ich höchsten Betriebssysteme, Anwendungsprogramme sowie Auslagerungs- und temporäre Dateien anvertrauen (also Dateien, deren Verlust nicht tragisch ist), aber niemals im Leben Nutzdaten.

    Absolut richtig!

    Stimmt auch, aber ich dachte an naheliegendere Katastrophen. Ein Kurzschluß im Rechnernetzteil und schon brennt das Arbeitszimmer aus (wenn man Glück hat nicht mehr). Sollten die CD/DVD die in der Schreibtischschublade liegen (ca. 1.5 m vom Brandherd entfernt) das Feuer überleben (unwahrscheinlich) dann gibt ihnen das Löschwasser der Feuerwehr den Rest.

    Hardware kann ich mir wieder kaufen, das ist eine reine Geldsache, die Daten sind es, die unersetzlich sind.
    Was meine Sicherung betrifft ist das eine anschlußfertige USB-Festplatte, spezielle Software ist nicht notwendig, da einfach die Datenverzeichnisse 1:1 kopiert werden.
    Was Firmen betrifft für die EDV der Lebensnerv ist: die haben üblicherweise Verträge mit speziellen Dienstleistern, die Ausfallsicherheit garantieren. Die Firma, für die ich als RZ-Operator gearbeitet habe gabe damals (vor ca. 10 Jahren) umgerechnet ca. 4000 EUR pro Monat aus, nur für die Garantie, daß ein spezieller Dienstleister innerhalb von 36 Stunden nach einem Totalverlust der Anlage ein Ersatz-RZ aus dem Boden stampfen kann.

    Hoffe ich auch.
    Im ernst: die nehme ich zweimal im Monat in die Firma mit (mit Erlaubnis des Chefs) und sichere sie (verschlüsselt) auf den Fileserver - RAID 5 und tägliche Bandsicherung.
    Sicher gibt es noch die eine oder andere Katastrophe, die das alles noch toppt (z. B. ein globaler thermonuklearer Krieg), aber ich denke, daß ich mit vertretbaren Aufwand ein Maximum an Sicherheit erreicht habe.

    Nein habe ich nicht; das wäre mir ein wenig zuviel Aufwand ;)
    Ich will ja nicht für die Nachwelt archivieren; für so wichtig halt ich mich nun wirklich nicht. :D
    Momentan verwende ich IDE-Platten mit USB-Interface; sollte diese Technik in 10 Jahren (oder so) derart altmodisch sein, daß es Probleme mit modernen Rechnern gibt, werde ich das Ganze gegen etwas zeitgemäßeres austauschen.
    So wie im RZ, als die alten 9-Spur Spulen-Bandmaschinen pensioniert wurden: da liefen vorher 36-Spur Kassettenbänder ein halbes Jahr lang parallel mit.
     
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Behauptung: Vermutlich geht ein vielfaches von Festplatten durch das Bewegen des externen Gehäuses drauf, als durch Abfackeln des Rechners.


    Sicher, allerdings darfst du nicht vergessen, dass der Normaluser weder das Wissen noch die Möglichkeit hat dies umzusetzten (Sicherung auf Arbeit usw...). Sofern für einen Computerlaien die Datensicherung mit Aufwand verbunden ist (und sei es nur regelmäßig ein Programm zu starten oder CD's in den Keller tragen), wird er es nicht tun.
     
  7. don lupo

    don lupo Kbyte

    Hängt davon ab, wie man die Platte transportiert; werfe ich sie einfach zusammen mit allen möglichen anderen Kram in einen Rucksack oder verstaue ich sie in einem maßgeschneiderten Köfferchen mit Hartschaumfüllung (Material um 25 EUR aus dem Baumarkt, ein scharfes Bastelmesser, Hartschaumkleber und 1 Stunde Zeit - mehr braucht es nicht). Daß man Platten im laufenden Zustand nicht bewegen soll, sollte hinlänglich bekannt sein, und für ausgeschaltete gillt sinngemäß das selbe wie für Notebooks.
    Mir ging es nur darum zu zeigen, daß ein Backup gut ist, aber ein Backup, das an einem anderen Ort gelagert wird besser ist. Bei dem Brand ist es letzlich egal, ob er durch ein defektes Rechnernetzteil ausgelöst wird, durch eine Christbaumkerze, oder einen glimmenden Zigarrettenrest im Mülleimer.


    Sicher: ich greife auf Mittel zurück die nicht jeder hat; aber andererseits wäre ich dämlich, würde ich Gelegenheiten, die sich mir bieten, nicht nutzen.


    Bequemlichkeit gegen Sicherheit
    Das kann jeder halten, wie er will. Jeder soll mit seinen Daten so verfahren wie er es für richtig hält. Verliert jemand durch Unwissenheit Daten, weil er die Technik nicht gänzlich durchschaut, ist das Pech, vielleicht aber auch Lehrgeld. Wer jedoch nicht sichert, obwohl er weiß, was alles passieren kann, oder vielleicht schon selbst einmal Daten verloren hat, verdient es nicht besser.
    Viele User kommen gar nicht auf die Idee Daten zu sichern, weil ihnen nicht bewusst ist, wie schnell Daten verloren gehen können. Mit Schuld an diesem Zustand ist ganze Soft- und Hardware Verramschungsmaschinerie, die dem unbedarften User in der Werbung vorgaukelt, daß alles so einfach und easy ist , er sich um nichts kümmern muß und auf Knopfdruck alles automatisch passiert. Eine Festplatte, die den Geist aufgibt und ihre Daten mit ins Jenseits nimmt passt da nicht in Bild, genausowenig wie ein Schädling, der die Platte verwüstet. Und Benutzerfehler schon gar nicht.
    Ich hatte das Glück, von einem echten Profi in die Welt des PC eingeführt zu werden. Computertechnisch vorbelastet durch den legendären Commodore 64 machte ich den Sprung zum 286er (16 MHz), 4 MB RAM und 60 MB Festplatte. Besagter Experte klärte mich damals über die Funktionsweise einer Festplatte, die für mich damals absolutes Neuland war, auf und legte mir ans Herz, Daten zu sichern. Anfangs waren Disketten angesagt, später leistete ich mir ein 120 MB Bandlaufwerk (QIC-Floppystreamer) welcher mich vor einem (durch meine eigene Dummheit ausgelösten) Daten-GAU weitestgehend schützte. Nachdem ich am lebenden Beispiel erkannt habe, wie wichtig eine funktionierende Datensicherung ist, habe ich nie mehr darauf verzichtet und die eingesetzten Strategien und Technologien laufen verfeinert.

    Grüße,
    don lupo
     
  8. BMBerlin

    BMBerlin Kbyte

    na, ich bin sagen wir mal Anfänger. Ich hab auf der Startpartition nur und nur Programme. Das einzige, was ich da sichere sind die Favoriten, die ca. alle 4 Wochen.

    Ich habe eine gekaufte GHOST Version. Immer, wenn ich eine gravierende Änderung mache, dann ghoste ich die c:\. Die Basisversion = Installation + notwendige Arbeitssoftware, einschließlich WLAN ... lösche ich nie. Außer dieser behalte ich immer nur 3 Versionen ( Speicherplatz ).

    Auf einer anderen Partition habe ich meine Daten. Sicherheitshalber habe ich 2 externe Laufwerke, auf denen ich ca. alle 4 Wochen sichere. Hab gerade nachgesehen: 3,2 GB Daten ( ohne Bilder oder Filme ) möchte ich ungern verlieren; ein Verlust würde eine kleine Katastrophe sein. :bet:
     
  9. don lupo

    don lupo Kbyte

    @BMBerlin
    Gut daß Du überhaupt sicherst, da gehörst Du bei den Anfängern (als der Du Dich ja selbst bezeichnet hast) zu einer verschwindend kleinen Minderheit.
    Gut ist es auch, Daten und Betriebsystem/Programme voneinander zu trennen, wenn möglich auf zwei eigenen Festplatten.
    Betriebsystem/Programme gelegentlich auf ein Image zu sichern ist ebenfalls keine schlechte Idee. Ghost ist dafür ein gutes Programm, welches ich auch selbst verwende (Tipp: Mach einmal eine Musterinstallation und sichere diese als Image. Wenn Windows dann anfängt zu bocken hat man innerhalb weniger Minuten eine frische Installation)

    4 Wochen zwischen den einzelnen Datensicherungen erscheint mir persönlich etws lang; wenn sich die Daten jedoch nicht sehr oft vermehren bzw. ändern kann der Zeitraum durchaus angemessen sein.
    Allerdings halte ich es für sinnvoller die Daten 1:1 zu kopieren und nicht als Image; wozu die ganze Platte/Partition sichern, wenn sich nur ein paar Dateien geändert haben. Hierfür ist ein Tool zum synchronisieren von Daten gut. Ich verwende als bevorzugten Dateimanager und Explorer-Ersatz den Total Commander, welcher eine entsprechende Funktion hat. (Empfehlenswertes Programm, sieh es Dir mal an: http://www.ghisler.com )
    Solltest Du einmal eine einzelne Datei aus der Sicherung benötigen ist es einfacher, sie direkt von der Sicherung zu kopieren, als sie mit dem Ghost-Explorer aus einem Image zu extrahieren.

    Grüße,
    don lupo
     
  10. chinchi

    chinchi Kbyte

    Hi,

    ich sichere meine Daten täglich, bevor ich den Pc herunterfahre.
    Montags ein Komplettbackup mit Acronis TI, an den anderen Tagen inkrementelle Backups, alles auf eine separate Platte in meinem Rechner, welche ich nur für diese Backups nutze.

    Da ich ein gebranntes Kind bin erstelle ich Donnerstags zusätzlich ein weiteres Komplettbackup auf einer externen Festplatte.

    Einmal vorausgesetzt, daß die interne und die externe Platte nicht zufällig gleichzeitig den Geist aufgeben, verliere ich im ungünstigsten Fall die Daten einer Woche. Das wäre für gewerbliche Zwecke wahrscheinlich schon der Supergau, für die private Nutzung ist es aber ein tragbares Risiko.

    Grüße aus Hanau

    chinchi
     
  11. BMBerlin

    BMBerlin Kbyte

    Ja, das mache ich seit neuester Zeit auch, indem ich eine externe FP als Datenplatte nutze, auf der rechnerinternen und der zweiten externen Sicherungen durchführen.
    Mein PC hat kein Diskettenlaufwerk; ich kann daher die von GHOST angebotene Sicherung nicht durchführen [ich weiß, die externen Diskettenlaufwerke kosten nicht die Welt.]
     
  12. don lupo

    don lupo Kbyte

    Das Programm heißt "Total Commander" und wurde von Christian Ghisler geschrieben. Der TC ist ein unglaublich vielseitiger Dateimanager in zwei-Fenster-Technik. Dieses Programm ist mehr als nur ein vollwertiger Explorer-Ersatz, es ist durch hunderte von Plugins in alle nur denkbaren Richtungen erweiterbar, und die Funktion "Synchronisieren" ist nur eine von vielen die eingebaut ist. Ich schätzte dieses Programm deswegen, weil es so unglaublich viele Funktionen beinhaltet ohne dabei kompliziert zu sein, ähnlich wie ein Schweizer Messer (und aus der Schweiz kommt der TC ja auch ;))
    Die unter der angegebenen Adresse erhältliche Shareware funktioniert ohne Einschränkungen und ist die 28 EUR wirklich wert. Nein, ich bekommen nichts dafür, daß ich für den TC Werbung mache, ich finde ihn einfach nur genial.
    Ansehen kostete nichts und lohnt sich!

    Gerne geschehen

    Grüße,
    don lupo
     
  13. Taesi

    Taesi Kbyte

    Besser kann man's kaum sagen!
     
  14. Klar - optimal wäre natürlich ein dedizierter SCSI-Controller - für den Heimgebrauch tut's aber auch Windows XP - ich glaube aber, dafür braucht man dann schon die Professional Edition.

    Alles rüchtüüüsch - aber wie kalweit schon anführte: Festplatten bieten derzeit das beste Preisverhältnis, was Speicherplatz betrifft ...

    Kannst ja mal versuchen, die ach so sicheren magnetooptischen Datenträger dem Rechnungswesen vorzulegen ;-)

    Tja - ist aber nicht das Problem. Wer eine gute Lösung will, muß eben "leiden" und sich halt mal einen Tag lang einlesen bzw. Grundwissen aneignen.

    Mag sein. Noch besser ist ein Kompressions-Job, der als cron-Job oder halt über den Taskplaner aufgerufen wird.

    Naja, ich denke, es überfordert keinen, wenn die Vater-Sohn-Intervalle eine Woche nicht überschreiten. Sprich: im ungünstigsten Fall sind 6 Aktualisierungs-Backups auf das letzte volle Backup aufzuspielen - bringt keinen um, denke ich.


    Siehe oben - auch ich habe einmal bei 0 angefangen.

    Ebenso
     
  15. don lupo

    don lupo Kbyte

    MO-Disks sind super für Langzeitarchivierung sowie ziemlich unempfindlich gegen "schlampiges" Handling; als Ersatz für Festplatten sind sie aus verscheidenen Gründen nicht geeignet: Preis, Zugriffsgeschwindigkeit und Speicherdichte.

    Wenn es nur ein Tag wäre :) !
    Es gibt viele User die nicht Dein oder mein Wissen mitbringen, und die gerade mal wissen, wie man die Kiste einschaltet und die Programme bedient, die sie so brauchen. Computer benutzen: ja, aber sobald auch nur der kleinste Fehler kommt hakt es. Dies soll keine Wertung sein, aber es gibt Leute, die sich aus den verschiedensten Gründen nicht mit technischen Details belasten können oder wollen.
    z. B.: es gibt in meinem persönliche Umfeld ein paar Leute, denen ich in Sachen Computer gelegentlich Hilfe leiste. Das meiste läßt sich via einer remote Desktop-Software erledigen. Einer dieser Menschen ist ein Mann, der wissensmäßig unheimlich viel auf dem Kasten hat, aber eben keine Ader für Technik. Der hat z. B. erst vor vier Jahren seinen alten 386er mit Word v4 für DOS eingemottet, denn mehr brauchte er nicht, um die Manuskripte für seine Bücher zu schreiben. Und solche Leute sollen sich die Grundlagen für ein RAID aneignen?

    Auch eine gute Lösung; es soll halt so einfach wie möglich sein. Das wichtigste an dieser Sache ist, daß die meisten Leute einfach nicht auf die Idee kommen, daß eine Sicherung vielleicht ganz nützlich sein könnte. Siehe dazu meinen Beitrag weiter oben.

    Das ist der branchenübliche Intervall. Vielleicht habe ich da etwas an Deinem Beitrag falsch aufgefasst; wenn dem so war - mea culpa - Asche auf mein Haupt :)

    Grüße,
    don lupo

    btw: Warum ich mich in dieses Thema so reinhänge: weil mir Datensicherung am Herzen liegt, und weil es schade ist, wenn einfach so mal tausende Familienfotos den Bach runter gehen oder sich weiß-der-Henker-wieviele Arbeitsstunden, die man zusammen mit seinem Herzblut in ein Projekt gesteckt hat, sich in Rauch auflösen. Wenn einige der einfachen Benutzer diesen Thread zufällig lesen und beginnen darüber nachzudenken, hat die ganze Sache schon einen Sinn gehabt.
    In diesem Sinne: es ist nie zu spät, sich über das Thema "Datensicherung" Gedanken zu machen.
     
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