USB auch im abgesicherten Modus gesperrt?

Hi!

Guten Tag,

Ich habe einen AVERATEC 18.4" All In One A1 für meinen Sohn gebraucht gekauft, leider fehlt mir die CD mit dem Betriebssystem (XP Home SP3).

Wenn ich den Rechner boote startet er zunächst auf den Desktop und startet dann eine Werbeanimation. Ich denke er stand ehemals in einem Schaufenster.

Mein Problem ist folgendes:
Der Rechner hat nur USB-Anschlüsse, also habe ich eine entsprechende Tastatur-/Maus angeschlossen. Diese funktionieren auch, wenn ich beim Hochfahren ins BIOS gehe. Aber in Windows, selbst im abgesicherten Modus, sind scheinbar alle USB-Ports gesperrt. Wegen der Werbesoftware? Im BIOS gibt es keine Möglichkeiten die Ports ein- oder auszuschalten.

Wenn ich mit einer anderen Bootfähigen CD (z.B. Knoppix) reingehen würde, wo müßte ich dann als Nicht-Windows-Profi suchen?

Vielen Dank im voraus

Casshern

 

Ich würde formatieren und XP SP3 komplett neu einrichten.
Eventuell kannst du auch eine Recovery Funktion benutzen, die die Werkseinstellung wiederherstellt.
Hier kannst du Handbuch und Treiber runter laden
http://www.trigem.com/

 

@deoroller

Wie schon gesagt habe ich keine CD zu diesem Rechner. Der Lizenzaufkleber ist am Rechner und intakt, müßte jetzt wohl mühsam eine entsprechende CD finden. Aber ob Windows sich dann wieder aktivieren lässt?

Die trigem-Seite hatte ich schon gefunden, trotzdem vielen Dank für den Tipp.

Gruß

Casshern

 

USB-Ports administrativ freischalten? Das geht vielleicht unter WinPE, nicht aber unter Linux.

Warum fragst du eigentlich nicht beim Verkäufer nach?

 

@mike_kilo

Ich weiß ja nicht wie die Ports gesperrt wurden. Wenn ich im abgesicherten Modus starte komme ich auf den Anmeldescreen, wo ich Administrator oder Apo (Apotheke) wählen KÖNNTE, wenn die Tastatur laufen würde.
Meine Idee war das es unter XP auch irgendwo eine Datei gibt die man ändern kann, auch wenn man z.B. über Linux rein kommt.

Ich habe den Rechner so (nackt) gekauft. Es ist nicht schlimm wenn ich XP nicht mehr zum laufen bekomme. Ich wußte ja nichtmal das ein BS installiert ist. Geplant war Linux draufzuspielen. Aber falls ich das XP wieder ans Laufen bekommen würde wäre das auch ein Versuch wert, falls der Sohnemann mal ein Spiel vom Wühltisch will. Aufwendige Spiele laufen ja eh nicht, dafür ist der Rechner zu schwach.

Gruß

Casshern

 

Was soll Windows daran hindern?

Wenn in den Bios-Einstellungen die USB-Funktionen nicht abgeschaltet sind, sollte unter Knoppix oder einem anderen Life-System alles funktionieren.

 

Guck mal richtig in die Menüs vom BIOS.
USB kann auch im BIOS "disabled" werden.
sieh unter USB legacy support nach.
Andernfalls kannst du versuchen, das BIOS auf Setup Default oder ähnlich zurück zu setzen.
Im Endeffekt ist es schon besser: Mach die Kiste unter Linux platt, leg neue Part. an. und setze dein OS auf, fertig.
EDIT:
ist das diese Kiste?
> http://www.techspot.com/review/167-averatec-18-all-in-one/

 

Ja, das ist die Kiste. Finde ich zum Einstieg ganz putzig, da man keinen Kabelsalat hat. Nur noch das externe Netzteil.

Im BIOS kann man für USB Disable oder Auto wählen, steht auf Auto.

Dann werde ich demnächst mal Linux drüberbügeln.


Gruß

Casshern

 

Wieso suchst du nicht nach Recovery? Handbuch sollte helfen. Sonst löschst du dir womöglich leicht sinnigerweise die Wiederherstellungspartition.

 

hast du denn nicht disabled getestet? Du solltest alle Optionen testen, um einen Fehler einzukreisen.

Teste doch gleich mal mit einer Linux-Live-CD , es wird ja nichts auf HD installiert und guck gleich nach, ob eine 2. (nur unter Win versteckte ) Recoverypartition vorhanden ist.

 

Schau mal in den Gerätemanager, ob die USB-Ports vom System überhaupt erkannt und eingebunden wurden.

Wenn sie dort vorhanden sind, sehen wir weiter.

 

und wie soll der TO das machen mit blockierter, bzw. nicht funktionierender Tastatur? (post #5)

 

Ich würde sowieso schön neu installieren. Wer weiß, was alles verändert und installiert wurde (Fernwartung, Rootkit, etc.).

 

Wenn er einen weiteren Rechner hat, um sich möglicherweise eine Linux-Boot-CD o.ä. zu brennen und er auch noch ins Internet kommt, besteht die sehr wahrscheinliche Möglichkeit, daß er ein Heimnetz hat.

Also wo ist das Problem, sich den Gerätemanager eines Remotecomputers auf einem Rechner einzubinden, an dem Tastatur und Maus funktionieren?

Wenn TO nicht weiß, wie man mit der MMC umgeht, kann man unterstützend tätig werden.

Wenn die USB-Anschlüsse nämlich generell zur Verfügung stehen, nur via GPO deaktiviert sind, läßt sich das Problem recht schnell beseitigen...

Warum fragst Du?
Das wußtest Du doch sicher alles.



Ach ja, hatte es ganz vergessen:

http://support.microsoft.com/kb/555324/eng




@ deoroller

Klar wäre das die sauberste Lösung
Nützt aber nix, wenn die USB-Ports gar nicht zur Verfügung stehen, trotz Aktivierung im BIOS, dann könnte ein Defekt vorliegen und eine Neuinstallation ginge auch in die Hose

 

Huch, also jetzt bitte keinen Streit, lohnt sich doch gar nicht.

A. Ich glaube nicht das die Ports defekt sind. Im BIOS funktioiert die Tastatur ja auch, ebenso wenn ich die Linux-DVD testweise gebootet habe.

B: Recovery fällt flach, da Averatec diese Dateien als CD/DVD beigelegt hatte. Ich habe aber keinerlei Datenträger zu diesem Rechner.

Ich vermute nur das USB deaktiviert wurde damit keiner am Rechner rumfummelt wenn er in einer Apotheke steht und Werbung anzeigt.

Ebenso kann ich dann wahrscheinlich WLAN nicht aktivieren um auf diesem Weg dranzukommen.

Gruß

Casshern

 

Ah gäh, doch nicht am Samstag Abend

Das ist doch schon mal nicht schlecht.

Das ist schlecht, aber als erstes würde ich mal den Verkäufer ansprechen.
Wenn da auch nix geht...
Du hast den gültigen Lizenzaufkleber mit der Seriennummer am Rechner...
Eine XP-CD zu brennen ist nicht schwer...

Ja, aber genau das hat mich an der Sache ja verwundert.
Daß USB-Datenträger deaktiviert werden, ist gängige Praxis, aber an einem Rechner ohne PS2 die USB-Anschlüsse komplett zu deaktivieren und sich somit jeden Notnagel zu ziehen, für den Fall, daß die Remotewartung aussteigt, ist eher ungewöhnlich...

Wenn Du die Kiste ins Netz bekommst, kann man weiter sehen.

 

Ja, ich schaue mal ob ich eine XP-CD brennen kann. Lizenzaufkleber ist ja vorhanden.

Das mit dem WLAN war ein Vertipper. Ich meinte natürlich das ich WLAN auch nicht nutzen kann.

Gruß

Casshern

 

Entweder LAN oder WLAN müssen aktiv gewesen sein.
Ich gehe davon aus, daß das Gerät per Fernwartung administriert wurde, dafür muß er im Netz gewesen sein.

 

@AntiDepressiva

Weil die Idee im Prinzip zwar funktioniert, aber abwegig und umständlich ist bei der Zielsetzung des TO: >

*OMG *, wenn du jetzt die RDP-Karre vorglühst, kann ich auch über Australien nach Rom fliegen.
Wobei es völlig im unklaren liegt, ob der AVERATEC überhaupt dafür konfiguriert ist.
btw:
der M$-Link ist für den TO völlig unnütz.

 

Was ist daran umständlich?
mmc --> Snap in hinzufügen --> Gerätemanager --> entfernter Computer

Sorry, aber das ist nicht umständlicher als ein Toilettengang ^^

Und abwegig ist das erst recht nicht.
Die MMC ist in allen Netzen ein Standardwerkzeug für Administratoren.
Ganz besonders, weil Remotezugriffe damit möglich sind...

Sicher gäbe es noch die Möglichkeit, den Verkäufer zu fragen, welches Tool er zur Administration eingesetzt hat, vielleicht könnte man das ja verwenden, um die GPO zu bearbeiten...

Wenn man es nicht probiert, wird man es nicht herausfinden.
IPC$ ist eine Standardfreigabe, solange sie da ist, funktioniert diese Vorgehensweise.

So?
Wieso?
Dort ist erklärt, wie man USB-Ports via GPO deaktiviert.
Selbst Du kommst dann darauf, was zu tun ist, um sie wieder zu aktivieren...


Ist mir aber auch gleich.
Ich habe eine Lösung angeboten, die funktioniert und die eine Neuinstallation umgehen könnte, der Rest liegt bei TO.

Weitere Diskussionen halte ich für unnütz, Du läßt es eh nicht gelten.
Also egal