1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Verbraucherschützer fürchten Überwachung durch "Schnüffelchips"

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by RaBerti1, Apr 19, 2004.

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  1. kayJay

    kayJay Byte

    ...doch ist ein winzig kleiner chip mit ein paar Drähten der da verbaut wird... und mit ner gesunden Überdosis Strahlen..
    könnte man den chip zerstören-.... für den
    z.b: in der Mikrowelle ??? oder mit dem berühmten EMP .......aber wer hat schon ne Neutronenbombe für den Hausgebrauch ? :confused:
     
  2. kayJay

    kayJay Byte

    ...genauso wie das Verbot des Klonens... oder Gen-Food .. oder ????
    Mal ne kleine Zwischen frage.. wo soll das hinführen ? Wenn alle menschen weg-technisiert werden(wie in diesem fall die kassiererinen+die typen die die barcodes auf die regale aufbringen).. was ja noch weitergeführt wird durch immer bessere roboter.... ja...wenn keiner mehr arbeitet und geld verdiehnt...wer soll dann noch einkaufen? Die Roboter ? Die Computer ? Ach nee...die werden ja auch nicht bezahlt...dei Konzerne untereinander? irgendwann muss der Kapitalsmuss doch crashen !
     
  3. @ kayJay: DANKE für die Erklärung - ist ja noch ärger, als ich dachte - da werden wir wirklich "gläserne" Konsumenten - und wenn ich's richtig verstanden habe, kann man diese Teile nicht mal deakivieren (ausser mechanisch zu zerstören), da keine Elektronik im herkömmlichen Sinn verbaut ist.
     
  4. kayJay

    kayJay Byte

    hey..da fällt mir was ein.. um dieses System zu verwirren und zu umgehen müsste man möglichst viel von verschiedenen Personen kauen lassen. Falls ein männlein Lippenstifte und Bohrmaschienen kauft, gibt das nicht sehr verwertbare Kundenprofile...bzw. man weiß ned eindeutig wer das jetzt ist....
    ...Lesegeräte zum privatgebrauch werden dann wahrscheinlich, nachdem Staat und Behörden erstmal Blut geleckt haben, verboten werden. Was hätte es denn für einen Sinn, wenn man diese Dinger finden und zerstören könnte ?? Wird dann vielleicht genauso illegal wie Handy Störsender... :aua:
     
  5. Wo kaufst du ein?
     
  6. kayJay

    kayJay Byte

    ...deine sorge um den lippenstift ist unbegründet....
    ...denn jeder Lippenstift bekommt eine einmalige nummer, nicht eine Nummer für den selben Stift wie es bei den Barcodes der Fall war. Die Daten des Lippenstiftes werden ja nichts aus der Nummer herausgelesen, sondern mit einer externen Datenbank abgeglichen, in der z.B. den nummern 10000-10100 ein lippenstift XY zugeordnet ist....
    ..und genau das ist das gefährliche an der neuen technik. Durch die eindeutige Nummer, die einmalig ist und nie wieder verwendet wird, weiß jeder wer den Lippenstift gekauft hat.....

    der bau eines Lesegerätes an sich ist kein Problem...(braucht auch keinen besonders tollen Prozessor), das einizige was gebraucht wird ist eine Datenbankanbindung an diese Nummerndatenbank. Wenn diese Nummern vom Handel generiert werden, wüsste ich zugern aus welchen gründen diese die Datenbank für andere USER, Konkurennten oder sogar Diebe öfnnen sollten ???:aua:
    Das Lesegerät an sich zeigt nur die Nummer an. Mehr nicht.
     
  7. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Welche Kasse?

    RFID-Chips, die am Ausgang vorbeigetragen werden, werden abgerechnet. Man könnte auch am Eingang scannen, was reingetragen wird, damit das dann nicht nochmal abgerechnet wird, aber ich will das Zeugs nicht! Ich schäkere lieber noch ein bisken mit der hübschen Kassiererin...

    Und wie verhindert man, daß Leute einfach die Klamotten aus dem Laden schleppen, auch wenn das Konto nicht die nötige Deckung hat? Es ist doch so einfach!

    Nur weil wieder ein paar Rotstiftakrobaten eine neue Chance für Kosteneinsparungen sehen, sollen wir Verbraucher ein weiteres Stück Anonymität aufgeben.

    NEIN DANKE!

    MfG Raberti
     
  8. Zum Prinzip: naja (50:50)
    Zur Missbrauchsmöglichkeit: Stimme zu
    Zur Modifizierung: Könnte sicher, aber wollte auch? Da lassen sich doch soooo schöne Anwenderprofile damit erstellen!

    Hoffentlich erfindet bald wer einen Störsender um sich abzuschotten und so vor Missbrauch zu schützen.

    Ausserdem funktioniert das Teilchen so nicht richtig - was ist zum Beispiel, wenn ich mir in der Drogerie zusätzlich einen Lippenstift für die Freundin kaufe und dann mit dem Ding (noch in Verpackung - ist ja nicht für mich) in der Tasche im Supermarkt einkaufe, der das Teil auch im Sortiment hat? Heutzutage zeigt man den Orginalbeleg oder schon auf Grund der Verpackung ist ersichtlich, dass das Teil nicht aus dem Supermarkt-Sortiment stammt - oder noch krasser: Es stammt aus dem Sortiment aber man hatte es zu einem anderen Zeitpunkt gekauft?
    Sicher eine Möglichkeit für ein Körberlgeld der Einkaufszentren, manches doppelt Abzurechnen.

    Meines Erachtens hilft nur wirklich ein Sender/Empfänger zum privaten Aufspüren der Teile - leider bräuchte das Teil einen anständigen Prozessor und Speicher für die Datenbank für Klartextausgabe - Da sind jetzt Bastler gefragt - Grundlage könnte beispielsweise ein PocketPC sein.
     
  9. samot

    samot Byte

    und die zweite Frage:

    Wie verhindert man, daß ein Ladendieb sich ein kleines Gerät kauft, mit dem er den Chip schon vor dem Passieren der Kasse unwiderruflich deaktiviert?

    mfg

    Thomas
     
  10. McBit

    McBit Byte

    Regst Du Dich dann hinterher auch über Arbeitslose auf, die der Gemeinschaft auf der Tasche liegen?

    In D soll eine Dienstleistungsgesellschaft heranwachsen. Wenn diese Dienstleistungsgesellschaft aus Computern besteht, ist sie sinnlos.

    ich jedenfalls werde solange Geschäfte meiden, die diese Chips verwenden und vor allem solche, die Kassiererinen abschaffen wollen. Der Metrokonzern macht es vor.
     
  11. MHJ

    MHJ Byte

    Grasso = Krasso ?

    Im Prinzip ist das ja alles eine gute Sache und der Mann hat schon irgendwie recht. Ich laufe auch nicht gerne durch den Supermarkt und muss dann an der Kasse darauf warten, das die alten Omas und Opas ihre paar Renten-$$ suchen und ich warten muß. Ebenso ist das Bezahlen per Kreditkarte von Leuten nervig, weil der Vorgang ansich zu langsam ist. (Unterschrift leisten etc.)

    Man kann jede Technologie missbrauchen, aber wir müssen uns wohl alle damit abfinden, das der Fortschritt keine Pause macht. Man muß eben zusätzlich dafür Sorge tragen, das der Missbrauch (sofern möglich) unmöglich wird. Beim Kauf von Waren in einem x-belibigen Laden sollte das eigentlich nicht so schwer sein?! Man könnte z. B. die Funk-Scanner an der Kasse so modifizieren, das sie den Funk-Chip der gescannten Ware deaktiviert. Damit wäre der Chip danach nutzlos und die Datenschützer gäben ihre Ruhe.

    Frage ist: Wie deaktiviert man den Chip so, das er praktisch zerstört und nicht wieder reaktiviert werden kann? hehe

    Nevermind...
     
  12. sg69

    sg69 Halbes Megabyte

    ... werden die Verbraucher dieses nicht verhindern können.

    Es wird dann so ablaufen, wie es zur Zeit auch abläuft:

    Wirtschaftvertreter treffen sich mit dem Kanzler und heulen ihm die Ohren zu, wie schlecht es doch der Wirtschaft geht und daß man Arbeitsplätze abbaut, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht den "Wünschen" der Wirtschaft entsprechend angepasst werden.... - dann noch ein paar Millionen in die Parteikasse und schon werden Verbraucherschutzgesetze gelockert...

    Sieht man doch schon heute: Die Steuern und Abgaben müssen sinken, das schafft Arbeitplätze !
    Steuer und Abgaben für Unternhemen gesenkt und auf die Arbeitnehmer abgewälzt - wo sind die verprochenen Arbeitsplätze ?
    Und die Politik lässt sich's gefallen - die Millionen an Parteispenden liegen ja auch fest auf dem Konto !!!
     
  13. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    RFID geht auch ohne Chips. Diese Metallstreifen sind jedenfalls RFID-Tags bzw. Antennen.
    Für Diebstahlsicherungen braucht man aber keine ID, die ausgelesen werden muß, es reicht, wenn Tag die gesendeten Impulse auf einer anderen Frequenz zurücksendet. Und dafür reicht ein einfacher Schwingkreis aus.
    Zum Entsichern wird einfach ein starkes elektromagnetisches Feld auf die Tags losgelassen, dessen induzierte Energie ein paar feine Leiterzugbahnen schmelzen läßt und schon ist Feierabend und zwar irreparabel.
     
  14. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Schade, daß zu dem winzigen Chip nicht weitere Daten da stehen. Ich vermute mal, das ist nur der Chip, noch ohne Antenne.
    Außerdem sinkt mit der Größe der Tags auch die Reichweite.

    Ich hätte eher Befürchtungen, daß wieder jede Menge Arbeitsplätze durch Automatisierung wegfallen.
    Das Argument Kosteneinsparung mag vielleicht in der Anfangszeit passen, wenn man sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft. Aber spätestens wenn jeder sowas benutzt, zieht es nicht mehr.
     
  15. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Mal ehrlich: Rennt ihr nach dem Klamottenkauf mit Preisschildern und Strichcodes an den Sachen herum?

    Die RFID-Etiketten kann man doch sicher genau so einfach entfernen, wie herkömmliche Strichcodes.

    Und außerdem: Wenn an der Kasse heutzutage noch per Strichcode die Einkäufe erfasst werden, kommt das doch aufs selbe raus, auch diese Daten könnten schon längst erfaßt und verwertet werden.

    Fazit: Panik völlig ohne Grund.
     
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