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Virencheck mit F-Prot(S.118)

Discussion in 'Heft: Fragen zur aktuellen PC-WELT' started by franzkat, Nov 2, 2002.

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  1. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Ich finde die Vorgehensweise bei dieser linux-basierten Variante doch ein bißchen umständlich.Wenn man F-Prot über eine DOS-basierte Umgebung einbindet,läßt sich der Virenscan viel einfacher realisieren.Ich hatte mir eine bootfähige CD mit F-Prot auf der Basis der Anleitung in zdnet.de zusammengebastelt.Das funktioniert wunderbar , und ich muß keine kryptischen Befehle eingeben.Ich vermute mal, dass das aus lizenzrechtlichen Gründen für die PC-Welt nicht auf eine Heft-CD zu bringen ist.

    franzkat
     
  2. piggy

    piggy Freigeist

    Ok. Stimmt. Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen. Ich werde es bei der nächsten Version bedenken.
    te
     
  3. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Hallo Thorsten !

    Nochmal kurz zu dem Punkt mit der Konsole.Sicherlich, das steht in dem Artikel.Aber ich denke,in einer Notfall-Situation mit Virenbefall wird man nicht unbedingt die passende Ausgabe der PC-Welt neben dem Rechner liegen haben.Deshalb meine ich, sollte man das mit in die Benutzerführung einbeziehen.

    mfg franzkat
     
  4. piggy

    piggy Freigeist

    Hallo Franz,

    der Hinweis auf die Konsole und das weitere Vorgehen findet sich im Artikel auf Seite 118. Allerdings hätte man das vielleicht etwas ausführlicher beschreiben können.

    rwmnt.sh: "Falsch eingesetzt" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass bei Zugriffen auf Windows-Partitionen von anderen Betriebssystemen aus Probleme nie ganz auszuschließen sind. Wer sich mit der Linux-Umgebung nicht auskennt läuft hier Gefahr, versehentlich Daten zu löschen. Aus diesem Grund werden die Partitionen auch erst einmal nur ro gemountet.

    NTFS: Ein Schreibzugriff wäre sicher wünschenswert. Der Linux-NTFS Treiber befindet sich jedoch noch in der Entwicklung, der Schreibzugriff ist experimentell und kann die Partition zerstören. Also vorerst besser nicht verwenden.

    Systeminfos: Die CD ist nicht nur eine Virenscanner sondern auch eine Notfall-CD und hat das Zeug zu einem kompletten Rettungssystem. Aus diesem Grund habe ich den Menüpunkt eingebaut. Auf fremden Systemen eingesetzt ist so ein schneller Überblick über die Hardware-Komponenten möglich.
    Wer in den Tiefen der Verzeichnisse gräbt findet hier beispielsweise auch partimage und cdrecord. Damit lässt sich ein Backup auf CD oder ein Netzwerklaufwerk erstellen und wieder zurückschreiben.

    Thorsten Eggeling
    PC-WELT, Redaktion Software-Praxis
     
  5. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Hallo Thorsten !

    Ich habe mich jetzt noch mal intensiver mit Eurer bootfähigen Notfall-CD beschäftigt und muß teilweise Abbitte leisten.Trotzdem bleiben einige kritische Fragen.Zunächst mal muß man hervorheben, dass das Knoppix-System jetzt auch auf älteren Rechnern wie z.B. AMD-K6 anstandslos läuft.Positiv finde ich auch, dass ich alle Partitionen auf einem Laufwerk auswählen kann;auch die versteckten Partitionen.Das ist bei der DOS-Variante von F-Prot ohne Zusatz-Tools nicht möglich.Die Einbeziehung von Systeminfos finde ich allerdings in diesem Kontext nicht so sinnvoll.Verbesserungswürdig finde ich noch Folgendes:Nach dem Scannen findet sich kein direkter Hinweis, dass man jetzt in die Konsole gehen muß, um Eingaben zur Beseitigung eines Virus zu machen.Das wäre aber unbedingt notwendig, weil der User natürlich nicht von sich aus auf die Idee kommt, in die Konsole zu wechseln und dann f-prot -help einzugeben.
    Was den Befehl rwmnt.sh anbetrifft, schreibst Du, dass dieser Befehl falsch angewendet, zu Datenverlust führen kann.Was konkret bedeutet das ? Was wäre eine falsche Anwendung ?
    Für die zukünftige Entwicklung wäre die Schreibfähigkeit für NTFS-Partitionen natürlich auch ganz wünschenswert, weil sonst der User auf die R-Konsole(XP/2000) und ein reines Löschen angewiesen wäre(kein Desinfizieren).Allerdings ist das bei der DOS-Version von F-Prot auch nur mit NTFSDOS prof möglich.
    Insgesamt aber doch eine gelungene Konstruktion;ich habe mir mit Hilfe von Isobuster das Bootimage von der PC-Welt-CD extrahiert und mit der Datei Knoppix\Knoppix auf eine separate CD gebrannt und werde das Ganze im Rahmen einer Multi-Boot-CD weiterverwerten.

    franzkat
     
  6. piggy

    piggy Freigeist

    Wenn mich nicht alles täuscht, sind die Befehle bei der DOS-Version ähnlich kryptisch, jedenfalls wenn "fprot /mnt -desinf" kryptisch sein soll.
    Ansonsten bietet ein Linux Boot-CD einiges mehr:
    - Netzwerkzugriff
    - Aktualisierung der Signaturen über das Netz
    - Hardware-Diagnose
    - Zugriff auf ext2, reiserfs, NTFS (nur lesend), FAT, FAT32 Partitionen

    Außerdem gibt es in der Tat lizenzrechtliche Probleme. Das einzige kostenlose DOS das halbwegs funktioniert ist Freedos und das bietet lange nicht die Möglichkeiten von Linux.

    Natürlich gibt es Alternativen: eine selbst erstellte MS-DOS Boot-CD vielleicht mit NTFSDOS-Treiber usw. wäre eine. Die könnten wir aber nicht auf Heft-CD packen.

    Es geht bei der Notfalll-CD auch nicht darum, mit Herstellern von Antiviren-Software in Konkurrenz zu treten. Ein Virenscanner unter Windows lässt sich unbestritten einfacher bedienen. Die Notfall-CD soll vor allem für einen schnellen Test auf Virenbefall und der Möglichkeit, Daten im Problemfall auf eine andere Partition zu sichern dienen.

    Thorsten Eggeling
    PC-WELT, Redaktion Software-Praxis
    [Diese Nachricht wurde von piggy am 03.11.2002 | 02:10 geändert.]
    [Diese Nachricht wurde von piggy am 03.11.2002 | 02:11 geändert.]
    [Diese Nachricht wurde von piggy am 03.11.2002 | 02:12 geändert.]
     
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