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Virtueller PC vs. zwei Systempartitionen

Discussion in 'Sicherheit' started by ml78, Jan 28, 2012.

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  1. ml78

    ml78 Kbyte

    Hallo,

    bei mir steht der "Umbau" meines Desktop-PC an. Bislang hängt dieser PC aus Gründen der Sicherheit vor Viren, Trojanern etc. nicht am Internet. (Für den Internetzugang dient ein Laptop.)

    Diese "Strategie" halte ich aber nicht für zukunftsfähig, da Updates usw. ein immer größeres Problem darstellen. Deshalb soll auch der Desktop-PC in Internet.

    Eigentlich hatte ich mit vorgestellt, auf zwei physisch getrennten Festplatten zwei Systeme, die sich mit dem Bootmanager beim Start auswählen lassen, zu installieren. Am besten wäre, wenn man im
    Internetsystem, die andere(n) Festplatte(n) vom Zugriff ausnehmen könnte.

    Daher meine Fragen:
    - Lässt sich diese Idee überhaupt umsetzen?
    - Gibt es eine Möglichkeit, das "Updateproblem" beim "Nicht-Internet-system zu lösen?
    - Welches betriebssystem würdet Ihr jeweils empfehlen?

    und an wichtigsten:

    Bringt das in Sachen Sicherheit überhaupt etwas oder komme mich mit einer Software für einen virtuellen PC besser?

    Danke im Voraus!

    ml78
     
  2. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    Gibts! ein offline Update kann mit WSUS gemacht werden: > http://www.heise.de/software/download/wsus_offline_update_ehemals_ct_offline_update/38170
    falls es sich um WindowsXP-Win7 handelt.
    Internet > ganz klar eine Linux-Distri. Kann ja auch in einer VM laufen, wenn gewünscht.
     
  3. ml78

    ml78 Kbyte

    ...und wie fällt die Entscheidung zwischen Virtuellem PC und zwei Systemen in einem aus?
     
  4. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    wenn ich deine letzte Frage mal "auseinander dividiere": "Virtueller PC" ist das Gastsystem(#2) mittels einer VM, bereitgestellt vom Hostsystem(#1).
    Nachteil: Die Performance bei einem virtualisierten Gastsystem ist gegenüber dem physischen Hostsystem naturgemäß schlechter. Mit Gaming z.B. ist da nicht viel zu holen. Auch muss großzügig physischer RAM bereitgestellt werden, wenn beide parallel laufen sollen.
    Ebenso muss die CPU die VT-Technologie(intel) oder AMD-V unterstützen.

    "Zwei Systeme in einem" (Rechner) = Dualboot, falls du das meinst.
    Vorteil: beide Betriebssysteme können voll auf die hardwareseitigen Ressourcen gleichermaßen zugreifen. Nachteil: es kann immer nur ein OS laufen, zum Wechsel muss man halt neu booten.
    Eine weitere Form der Virtualisierung ist die Installierung eines OS in einer VHD.
     
  5. ml78

    ml78 Kbyte

    Danke. Das bringt mich weiter.

    Die Leistung ist mir einigermaßen gleichgültig. Es geht um Sicherheit. Ich würde das Gastsystem oder die Internetpartition ausschließlich für das Internet, d.h. Browsen, Outlook und Anwendungen mit notw. Internetanbindung benutzen (Blackberry appworld usw.).

    Welche Form ist denn sicherer?

    Ich stelle mir das so vor, dass im Internet nur eine HDD unabhängig vom Restsystem läuft, so dass niemand im "Hauptsystem" "spionieren" oder Viren einschleusen kann.
     
  6. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    Zwischen Guest- und Hostsystem ist zwar optional ein Datentausch möglich, würde ich aber aus den bekannten Gründen NICHT aktivieren. Das und weiteres kann in der Konfiguration der VM eingestellt werden.
    Somit bleibt das Hostsystem unberührt von allen Prozessen, welche im virtuellen System ausgeführt werden.
     
  7. ml78

    ml78 Kbyte

    Also besser guest/host-Kombination...???
     
  8. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    besser als was?
    Ich kenne nicht deine Präferenzen insgesamt. Letztendlich musst du entscheiden. Die wichtigsten Vor- und Nachteile hatte ich bereits genannt.
    Sicherheit, leistungsfähig, für Internetzugriff musst du jedesmal neu booten, kostet dich mindest. 1 Minute Wartezeit. Installiere ein Dualsystem(Win/Linux) auf 2.Platte.
    Komfortabler, aber weniger leistungsfähig: installiere eine Linux-Distribution als VM, fertig.
    Es gibt sogar fertige Linux-Images zum Download und lädt es im VMware Player.
    > http://www.pcwelt.de/downloads/VMware-Player-578589.html
    > http://www.pcwelt.de/news/Gratis-To...ahlreichen-Neuerungen-erschienen-3292609.html
    Outlook und andere Win-Applikationen laufen jedoch nicht unter Linux. Da gibts aber andere Mailclients wie Thunderbird, usw. Oder du musst ein 2. Windows als Gastsystem in der VM installieren.
     
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