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Welche Distri für Uralt-PC?

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by ilikespam, Mar 17, 2005.

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  1. ilikespam

    ilikespam Kbyte

    Hallo,

    ich hab aus einer Firma einen alten Uralt-PC erhalten. Was das für einer ist hab ich keinen Plan aber der Prozessor macht höchstens 166mhz. Er soll als Web- und FTP-Server dienen und die Internet-Verbindung via Windows Verbindungsfreigabe erhalten. Sollte möglichst nicht auf Debian basieren. Danke für Hilfe.

    P.S. ich weiß ned wie groß die Festplatte ist aber viel wirds ned sein ;)
     
  2. wichtig ist wie viel ram du hast ...

    wenn es zwischen 8 und 16 mb sind, dann ist delilinux das richtige.
    es ist zwar nicht auf debian-basis, dafür aber auf slckware basis.

    http://www.delilinux.de/index-de.html

    mfg
    tobias
     
  3. ilikespam

    ilikespam Kbyte

    Danke. Ich weiß ned wieviel RAM der PC hat hatte ihn noch ned in Betrieb. Was mit Debian angeht: Ich schrieb dass es das möglichst NICHT sein sollte aber is gut ich werd das mal ausprobieren :)
     
  4. ilikespam

    ilikespam Kbyte

    Also das mit Delilinux erweißt sich als etwas schwierig weil das Diskettenlaufwerk zickt. Er mag ned von Diskette booten. Hab rawrite.exe mit ide.dsk und root.gz durchgeführt aber er tut es ned. Unter Windows spinnt er mit Disketten auch rum. Gibts noch ne Distri die komplett von CD bootet und mit dem PC klarkommt? Hab inzwischen rausgefunden, dass es sich um einen Pentium S mit 100Mhz handelt. Es sind 49mb Ram eingebaut und die Festplatte fasst 8gb *staun*
     
  5. pkamrad

    pkamrad Byte

    Ich würde da win98se installieren
    Frage ist ob der alte Rechner überhaupt von cd booten kann??
     
  6. hallo,
    erst einmal muss ich mich entschuldigen, da ich das mit dem "nicht" überlesen hatte ... ich bin auch icht mehr der jüngste.

    so, wiefolgt ...
    da bei alten pcs meist nur disktetten-laufwerke vorhanden sind, gibt es die meisten der für solche pcs angebotenen distris nur auf diskette.

    ein einfacher trick, dieses zu umgehen kann eine bootfähige cd sein, bei der das komplette disketten image in den bootsektor geschrieben wird. das geht recht komfortabel per nero unter windows oder per cdrecord unter linux.

    ich habe noch eine gute distri für dich gefunden. sie heißt fli4l und ist haupsächlich zum einsatz in "router-pcs" gedacht es lassen sich aber auch addons installieren, mit denen eine festplatten-installation möglich ist. man kann ebenfalls recht einfach den ftp- und http-server aufsetzen ohne große vorkenntnisse.

    mfg
    tobias
     
  7. gnagfloh

    gnagfloh Kbyte

    Warum nicht Slackware? Die bootet von CD und ist von Haus aus auf das Notwendigste beschränkt.

    Aber die Distri ist nicht ganz so wichtig.
    Viel wichtiger ist wohl eher, daß du den ganzen grafischen Wust außen vor läßt und wirklich nur die notwendigen Programme installierst. Das läßt sich mit Slackware, wenn auch nicht "ganz auf die Schnelle" sehr gut realisieren. Der Vorteil ist außerdem, daß du eine komplette Distri hast und jederzeit bei Bedarf noch Pakete nachinstallieren kannst. Aber das geht auch bei anderen ....
     
  8. ilikespam

    ilikespam Kbyte

    Okay leider bootet der PC nicht von CD. Delilinux mag er auch nicht. Wenn ich die Diskette einlege, erscheint auf dem Bildschirm LI und dann passiert nix mehr außer dass er piept wenn ich was drücke. Das ganze hat sich erledigt, da ich entschieden hab, das Windows98SE zu benutzen, was bereits installiert ist. Jetzt muss ich nur schauen warum mein zweit-XP-Rechner über den der alte seine Internetverbindung beziehen soll die Verbindung ned freigeben mag. Danke für die Hilfe

    :jump:
     
  9. gnagfloh

    gnagfloh Kbyte

    Auf der 1. CD von Slackware sind jede Menge Bootimages für Disketten enthalten, die man mit Rawrite auf eine Disk bringen kann. Eines davon paßt mit Sicherheit, es sei denn, dein Floppylaufwerk ist im A....
    Auch eine Lösung, wenn auch nicht die beste. Warum verwendest du die alte Kiste nicht gleich als Router, Firewall und Server, wofür ja Linux wie geschaffen ist? DAnn erübrigt sich auch das letzte Problem.
     
  10. ilikespam

    ilikespam Kbyte

    So ich habs mit Delilinux doch hinbekommen. Es lag daran dass Rawrite nur Schrott auf die Diskette gebracht hat. Hab die Bootdisketten mit Knoppix geschrieben.

    Mit Delilinux hab ich allerdings noch meine Probleme. Wie kann ich da die Maus einstellen? Am PC hängt eine Serial Mouse 2.1A von Microsoft. Jetzt weiß ich nicht was ich dafür im delisetup einstellen muss. Von Folgendem hab ich keinen Schimmer

    • Mouse Device also z.B. /dev/tty0 oder sowas. /dev/tty0 funzt leider ned.
    • Baud Rate
    • Resolution
    • Sample Rate
    • Emulate3Timeout

    MfG Arne
     
  11. MoonMind

    MoonMind Byte

    Also, das mag jetzt etwas spät kommen, aber es gibt noch einige gute Alternativen zu DeLi, wenn du damit nicht klarkommst. Die Distro ist grundsolide ausgelegt, hat aber einen alten Kernel (das muss kein Nachteil sein - dein Rechner ist ja auch sehr alt, aber es kann sein, dass ein paar Module fehlen, die du grade bräuchtest). Aber wie schon oben mal festgehalten, kommt es darauf an, ob du genügend RAM hast. Ich würde drei Distros empfehlen, die beide sehr kompakt sind - jede hat ihre Stärken, aber zwei davon laufen erst ab 64MB vernünftig. 32MB ist das absolute Minimum für diese Distros, der Prozessor spielt ab 128MB nur noch eine untergeordnete Rolle (obwohl ein PI166 wirklich kein Rennpferd wird, gleich, was du tust):

    Für dich wohl am spannendsten: Puppy Linux:
    http://www.goosee.com/puppy/

    Mit der Distro kriegst du ein wirklich voll ausgestattetes System (also, das heißt, eines, das mindestens so gut ausgestattet ist wie jedes Win95/98), das extrem schlank ist - inklusive Firefox. Puppy ist hardwareseitig die anspruchsloseste Distro und ist sehr gut durchdacht - aber ein in sich geschlossenes System, das heißt, wenn dir nicht passt, was du kriegst, wirds etwas schwierig, das zu ändern. Puppy läuft als Live-CD oder installiert (es verträgt sich dabei gut mit jeder anderen Installationen).

    Praktisch und vielseitig: DamnSmall Linux:
    http://www.damnsmalllinux.org

    DamnSmall ist eigentlich eine Live-CD, lässt sich aber installieren. 1GB HD langt. DamnSmall ist sowas wie ein Schweizer Taschenmesser, das vor allem dafür optimiert ist, möglichst viel Verschiedenes auf möglichst kleinem Raum unterzubringen - es bietet aber auch als Small Desktop genügend. Firefox ist auch dabei - und sogar ein kleiner Webserver und vieles mehr. DamnSmall ist allerdings auch debian-basiert (über Knoppix) - ich weiß zwar nicht, warum dir das nicht schmeckt, aber wenns wesentlich ist, dann will ich das nicht verschweigen. Ach ja: DamnSmall hat ein eigenes Software-Installationssystem und eigene Packages - sehr praktisch, wenn mans später ausbauen will.

    Reines Desktopsystem, aber schön poliert: BeatrIX:
    http://www.watsky.net

    BeatrIX basiert auf Ubuntu, Debian und Knoppix, aber davon kriegt man wenig mit - außer dort, wo es positive Auswirkungen hat: Es hat bei weitem die beste Hardware-Erkennung von den drei Distros (DamnSmall ist schon nicht schlecht...), läuft als Live-CD ab 64MB und lässt sich mit einem angepassten Knoppix-Script auch installieren. Die Bedienung und die Installation sind extrem einfach. Ich hab das auf einem alten Notebook laufen (etwas moderner als dein Rechner, Celeron 300 mit 192 MB RAM - aber es lief auch mit 64 MB). Du kriegst einen halbwegs schlanken Gnome Desktop und alles Wesentliche für die tägliche Arbeit. Um alte Computer als Arbeitsmaschinen wiederzubeleben, ist es eigentlich das Beste... BeatrIX nutzt einen Ausschnitt des Ubuntu-Paket-Systems.

    So, wenn dir also DeLi Probleme machen sollte, dann wünsche ich dir beim Austesten der anderen Distros viel Spaß. Mit DamnSmall und BeatrIX dürftest du jedenfalls die Hardware-Sorgen, von denen du berichtest, nicht erleben.

    Gruß
    MoonMind
     
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