1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
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  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Wie lang darf ein Netzwerkkabel sein????

Discussion in 'Heimnetz und WLAN' started by propainfreggle, Jan 25, 2003.

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  1. Hallo! Ich habe ein Problem. Ich möchte mit meinem Nachbarn ein Netzwerk einrichten. Wir haben ein 50 m langes Crosskabel Cat5e verlegt. Die beiden Pc finden sich jedoch nicht! Die Einstellungen sind korrekt! Da das Netzwerk mit einem kurzem Kabel funktioniert. Mit dem 50 m Kabel funktioniert sowohl die Direktverbindung, als auch mit dem Hub geht es nicht. Beide haben Win. XP auf dem Rechner. Das Kabel haben wir auch schon getestet indem mein Nachbar sich bei mir über DSL ins Interrnet eingewählt hat, es kann also nicht kaputt sein. Braucht man vielleicht irgendeinen Verstärker oder ähnliches?? Wer kann helfen? Schönen Dank im vorraus!
    [Diese Nachricht wurde von propainfreggle am 25.01.2003 | 21:47 geändert.]
     
  2. Tylon

    Tylon Byte

    Hi,
    wie meinst Du das, mit finden sich nicht? Netzwerkkontakt habt Ihr wohl, oder? Oder wie ist da mit dem DSL. Wollt Ihr auf den anderen Rechner zugreifen? Was für eine Betriebssystem fahrt Ihr? Könnt Ihr euch pingen? Im gleichem Subnet seid Ihr wohl. Sonst könnte er ja nicht ins Netz. Mehr Info bitte.
    Mc7

    Vielen Dank an Wolf77. War mir trotz Physikstudium nicht bewust.
     
  3. AMDUser

    AMDUser Ganzes Gigabyte

    Hallo,

    ist zwar ziemlich teuer, aber dafür für die nächsten Jahre sicherlich up to date und von der Geschwindigkeit her ist da noch "satt und reichlich" Reserve drin.

    Andreas
     
  4. DaKillaH

    DaKillaH Halbes Megabyte

    Solch ein Glasfaser System ist doch wahnsinnig teuer, oder ?
     
  5. Hi! Schönen Dank für eure Antworten! Aber ich glaube ich hab euch ungewollter Weise ein wenig auf die falsche Fährte gelockt! Mein Nachbar, wohnt im gleichen Gebäude in einem Mehrfamilienhaus. Wir haben das Kabel über den an beiden Wohnungen angrenzenden Dachboden verlegt ( bzw. ist die Wohnung meines Nachbarn der ausgebaute Dachboden). Allerdings wurde die Wohnung meines Nachbarn später ausgebaut und hat somit vielleicht eine eigene Erdung aufgrund der neuen Elektrik, keine Ahnung. Kann es dann immernoch mit diesem Potentialausgleich zusammenhängen? Wäre nett wenn ihr mir nochmal helfen könntet! Danke! Gruß Timo
    [Diese Nachricht wurde von propainfreggle am 26.01.2003 | 00:49 geändert.]
     
  6. AMDUser

    AMDUser Ganzes Gigabyte

    Hallo,

    so wie "Wolfgang77" es erklärt hat (nur nicht mit so vielen Fachbegriffen und detaillierten Erläuterungen), hat mir seinerzeit auch ein Netzwerk-Spezi die Sache erklärt. Daraufhin habe ich bei mir im Haus auch ein Glasfaser-Netzwerk aufgebaut (aufbauen lassen) und es läuft seit 3 Jahren fehlerfrei und ohne irgendein Problem und ich habe nur ca. 25 m zu überbrücken.

    Andreas
     
  7. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Hallo Timo,
    wenn eines der Häuser abbrennt wird die Versicherung nicht zahlen,
    also lass die Finger davon. Wie scho gesagt nur Funk-Lan oder Glasfaser- Verbindung.

    Techn. Hintergrund:

    Zum Thema Potentialausgleich:
    Metallische Leitungen und Gehäuse sowie der PE-Leiter der Elektroinstallation werden in Gebäuden miteinander und mit einem Erder (Fundamenterder, Kreuzerder) verbunden. Auf die Leiterquerschnitte möchte ich jetzt hier nicht weiter eingehen. Ist diese Voraussetzung erfüllt, so ist ein korrekter Potentialausgleich im Gebäude installiert. Hat man nun zwei Gebäude mit korrektem Potentialausgleich so ist nicht automatisch gegeben, daß beide Erder eine gleich gute Verbindung zum Netzerder des EVU aufweisen. Die Güte dieser Verbindung ist vor allem Abhängig von der Bodenbeschaffenheit und der Entfernung zum Netzerder. Nur sehr geringe Unterschiede erzeugen schon unterschiedliche Erdpotentiale und bei Verbindungen zwischen PE und N-Leiter sowie durch elektromagnetische Übertragung kann dann zwischen den Erder eine Spannung entstehen.

    Nun zum Netzwerk:
    Fast alle aktiven und passiven Netzwerkkomponenten haben berührbahre Metallteile und einen Niederspannungsanschluß und müssen schon deshalb geerdet werden. Ist in zwei Gebäuden jeweils ein Netzwerk vorhanden, so sind auch die Komponenten an die jeweilige Gebäudeerdung angeschlossen. Sollte Zwischen den beiden Erdern ein Potentialunterschied bestehen und eine Spannung anstehen so würde bei der Verbindung der Erder über den Kabelschirm des Cat.5 Kabels ein Ausgleichsstrom fließen. Stromdurchflossene Leiter bauen um sich ein Magnetfeld auf, daß dann auch auf andere, räumlich nicht getrennte Leiter einwirkt und auch in diesen einem Stromfluß bewirken kann. Bei einem EDV-Netzwerk kommt es dann im besten Falle nur zu Übertragungsstörungen aber es kann auch die Zerstörung von Netzwerkkomponenten zur Folge haben. Deshalb sollte eine gebäudeübergreifende Netzwerkverbindung immer durch eine elektrisch nicht leitende Verbindung erfolgen (Funk, Glasfaser) und ist nach EN 50173 (Euro-Norm zu Netzwerkverkabelung) auch vorgeschrieben. Der Kabelschirm von Twisted-Pair Kabeln verhindert eigenlich eine solche elektromagnetische Übertragung auf die Leiter, aber nur bei ordentlichem Erdanschluß ist eine Ableitung von Störfeldern auch möglich ( zweiter Grund zur Erdung von Netzwerkkomponenten) ist auch in EN 50173 unter EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) aufgeführt. Die auf 100m begrenzte Länge von Kupferkabeln (von Hub zu Hub oder PC zu PC oder PC zu Hub inkl.Patchkabel) im Netzwerkbereich ist meistens der nächste Grund weshalb man räumlich getrennte Gebäude mit Glasfaserkabel verbindet (max. Länge 2000m).

    Das Fazit: Glasfaser oder was Drahtloses ist hier angesagt, wenn man im Schadensfall keinen Ärger mit seiner Versicherung haben möchte.
    [Diese Nachricht wurde von Wolfgang77 am 25.01.2003 | 23:38 geändert.]
     
  8. FeeJai

    FeeJai Guest

    Hallo!
    Du hast ein großes Problem!
    Man darf Netzwerkkabel bis 100m Kategorie 5 verlegen. Aber auf keinen Fall zwischen 2 Gebäuden. Hast du schon mal was von Potentialausgleich gehört... Egal, selbst wenn es funktioniert ist es unsicher und dein Stromzähler läuft wahrscheinlich dauernd. Die Netzwerkkomponenten können auch zerstört werden...

    Es ist auf jeden Fall nicht zu empfehlen!!! Zwischen zwei Gebäuden gehört Funk, Glasfaser oder Richtlaser........

    Tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte.

    MfG,
    FeeJai

    Das Thema wurde übrigens schon mal bequatscht... Die Forumsuche ist am rechten Ende der Page!!!!
     
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