WIN XP Pro MCE und Athlon XP 2400+

Bootprobleme mit PC:
AMD Athlon XP 2400+, 512 MB RAM, HDD Hitachi 160 GB mit DMA-133 + IDE in Wechselrahmen, DVD/CD – Laufwerke mit 48x unter CD.


Nach langer sorgenfreier Betriebszeiten mit WIN 2000 Pro unter obiger Hardwarekonfiguration habe ich mir WIN XP Pro MCE besorgt, da WIN Vista offenbar noch einige Probleme mit sich selber hat. Die Programmierer bei Microsoft legen offenbar keinen allzu großen Wert auf fehlerfreie Produkte.

Damit der Wechsel problemlos und Schritt für Schritt im laufenden Betrieb ohne große Ausfälle erfolgen kann, habe ich mir für die HDD Wechselrahmen besorgt. Somit wurde die XP-Version quasi auf ein neues Computersystem installiert.

Und damit fangen dann auch meine Probleme an.
Im Installationssetup wird die „SP-CD“ verlangt. Lege ich diese CD ein, findet das Setup angeblich die benötigten Dateien (I386) nicht. Die CD ist jedoch technisch in Ordnung. Nach erfolgtem Anklicken des „Abbruch-Buttons“ bei der SP-CD wird dann das Setup mit der Betriebssystem-CD Nr. 2 fortgesetzt.

Die Bootzeit beträgt bei installiertem, nacktem BS knappe 3 Minuten. Kann das sein? Win 2000 ist viel flotter (90 Sek., komplett eingerichtetes System), und ein PC in meinem Dienstbüro (Duron-Prozessor) braucht nur gut 1 Minute (!!) zum booten des WIN XP Pro. Anfangs schob ich die extrem lange Bootzeit auf die Variante des HDD-Formatierens. Andere HDD-Formate bringen allerdings keine messbaren Zeit-Unterschiede. 2000 und XP wurden auf identische Platten (DMA-133, IDE) installiert.

Woran kann es liegen, dass der Bootvorgang so extrem langsam abläuft? Aufgefallen ist mir, das der hellblaue Startbildschirm von XP lange sichtbar ist, und das hierbei auch kaum HDD-Aktivitäten feststellbar sind (HDD-LED am Wechselrahmen).
Ich mag es mir nicht vorstellen, was abläuft, wenn erst mal alle Programme unter XP eingebunden sind. Vermutlich kann ich dann während des PC-Starts gemütlich Essen gehen.

Mittlerweile habe ich 10 Installationsversuche hinter mir. Erfolg: absolut NULL. Egal ob mit NTFS oder FAT32, mit oder ohne SP2-CD (Laufversuch oder direkter Abbruch) oder mit direkt angeschlossener HDD (Ohne den Wechselrahmen). Knapp 3 Minuten Bootzeit bleiben. Selbst der Tipp eines Bekannten, die Netzwerksuche im BS abzuschalten, bringt nur wenige Sekunden Bootzeit-Ersparnis; der PC ist sowieso ein stand-alone-Gerät.

Sollte das allerdings ein ganz normaler Bootablauf sein, bin ich froh nicht zu Vista gegriffen zu haben. Das dürfte wohl nie mit dem Bootvorgang fertig werden.

Falls hier bei mir doch irgendetwas völlig neben der Spur „läuft“, wäre ich um entsprechende Hilfestellung sehr dankbar.

Robert Hummel