Win2000 plötzlich wie nach Neuinstallation

Hallo,
bin stark ratlos.
Mein 2000 hat alle Programme samt Dateien (Bsp: Thunderbird ist da, aber Mailkonto fehlt) auf Stand von Neuinstallation gesetzt. Firefox fragt ob er die Einstellungen vom Internetexplorer holen soll, wobei dieser auch fragt ob er als Standardbrowser arbeiten soll.
Ein Drucker ist noch da, Netzwerkeinstellungen funktionieren, aber mir fehlt zum Bsp. der Inhalt vom Mailordner von Thunderbird. Desktopbild ist weg und das Standardblau ist da. Dateien von Desktop sind futsch. Englischer Tastaturtreiber ist plötzlich aktiv. Alle zuletzt bearbeiteten Dokumente werden nicht mehr angezeigt.
Virus finde ich keinen.
Habe jetzt mit F8 eine Wiederherstellung der letzten funktionierenden Installation gemacht und jetzt hat es mir auch noch den Treiber für die Grafikkarte rausgehauen und die Netwerkverbindungen gelöscht. Lediglich die Arbeitsgruppe ist erhalten geblieben. Bei IPCONFIG wird "Windows 2000-IP-Konfiguration" geschrieben.
Weiß jemand einen Rat?

 

Klingt nach einen zerstörten Userprofil. Hast du dir mal den Profilordner angesehen, ob da plötzlich ein neues Profil aufgetaucht ist?

 

Hallo Captain,

wo du Recht hast, hast du Recht. Es sind tatsächlich Dateien, Ordner usw. in ein anderes Profil gerutscht.
Hab jetzt sogar die .msf Dateien von Thunderbird an einen ganz unmöglichen Ort gefunden.
Werd mal alles so ordnen wie es vorher war. Der Tastaturtreiber bleibt beharrlich auf Englisch und ein paar wichtige Treiber fehlen, aber mit etwas Handarbeit werd ich vorerst um eine Neuinstallation kommen. :-)
Hauptsache die Daten sind wieder da. Sichern ist dann gleich das nächste...

Ich kann nur HP loben die glücklicherweise alle Treiber für ihre Notebooks und andere Hardware auf ihrer HP haben.

 

Weißt du noch, was zuletzt installiert wurde oder nicht so funktionierte, wie es sollte?
Das "Stück Software" könnte der Auslöser für die Beschädigung des Profils gewesen sein.
Falls du den User Profil Hive Cleanup Service von MS einsetzt, solltest du den deaktivieren, weil der auch Prozesse killt, die sich nicht mehr selbst beenden lassen und dabei die Registry beschädigen können.
Das war bei mir der Fall. Acronis True Image hat mir mehrmals das Adminkonto zerhackt, als es von dem UPHC-Dienst gewaltsam beendet wurde, bis ich auf die Idee kam, den Dienst zu beenden. Danach blieb der Rechner bei der Meldung "Änderungen werden gespeichert" hängen.
Ein aktuelles Systemimage hat mich vor größerem Schaden bewahrt.
Mittlerweile habe ich eine neuere Version von TrueImage, obwohl die alte wieder nach Neuinstallation funktionierte.
Sie hatte das Vertrauen verspielt.

 

Ich komm jetzt grad nicht an das Notebook ran, weil es nicht meins ist. Eigentlich sollte ja niemand am Notebook gewesen sein... und ich habe gestern auch keine neuen Programminstallationen gefunden.
Ich werd heute doch neu aufsetzen.
Dass du mit Acronis schlechte Erfahrungen gemacht hast ist schlecht, weil ich mir die 10er kaufen wollte. Es sollte aber auch mit einer Linux-Boot-CD gehen die mittlerweile auch NTFS reparieren, clonen und vergrößern/verkleinern kann.

 

Ich hatte ein Problem mit TrueImage 7 (englische Vollversion) und bin per Update auf 10 umgestiegen. Für 29.90€ ein faires Angebot.

Die englische Version war wohl nicht das richtige für mein deutsches Windows. Ich wollte dann aber nicht mehr auf Version 7 PE zurückwechseln, weil ich mich schon an gewisse Sachen gewöhnt hatte, die es nur in den Vollversionen gibt.

Von TrueImage 10 kann ich nichts negatives berichten.
Ich sehe den "Zwischenfall" als Versehen an, da ich Imageprogramme von Acronis seit 4 Jahren nutze und dies der erste Fehler war.
So zuverlässige AV-Software und Desktopfirewalls gibt es nicht.