Windows Vista: Ein neues Betriebssystem - vier Meinungen aus der Redaktion

Also,
nach all dem, was ich bisher über Vista gelesen habe, liegt meine Meinung irgendwo zwischen denen von Hr. Kolokythas und Hr. Löbering.

Auf der einen Seite sind die ganzen Neuerungen, die Hr. Kolokythas aufführt schon recht verlockend, aber andererseits sagt mir die innere Vernunft genau das, was Hr. Löbering in seinem letzten Satz angibt: Fast alles, was Vista an Neuerungen bietet, kann man durch Free- und günstige Shareware schon heute unter XP erreichen. Der einzige Vorteil von Vista mag sein, daß das Ganze flüssiger läuft, da es ja Bestandteile vom System selber sind.

Also logisch und vernünftig betrachtet würde ich sagen, man sollte seinen "alten" PC durch sinnvolle Aufrüstmaßnahmen wie RAID, RAM usw. an den entscheidenden Stellen hochrüsten und in Kombination mit der erwähnten Free- und Shareware das gute XP weiter nutzen. Die 300 - 500 € sind hier bestimmt besser investiert, wenn's denn überhaupt soviel ist. Denn die Erfahrung hat ja eines gezeigt: Kaufe niemals ein Windows OS vor dem ersten SP!

Dennoch ist das "Kind im Manne" und die Neugier schon verdammt groß

 

Vista vereinfacht die Bedienung eines Notebooks?
Sorry - das trifft vielleicht bei der Verwendung von Supermarkt GEräten zu, die vom Hersteller nicht konfiguriert wurden. An meinem Toshiba und meinem Dell Gerät - fand ich nichts mehr, was es zu verbessern galt. Es war alles optimal . Das ist für mich Qualität eines Produktes. Auch Aldi-Notebooks sind meist sehr gut vorkonfiguriert und für den gedachten Einsatz optimal vorbereitet. Also warum Vista?

Für mich ist Vista nichts anderes als ein Marketing-Märchen. Dort wird dem Endkunden etwas vorgegaukelt, was es nicht ist - und was er schon längst besitzt. Warum ein EXTRA Backuptool? Ich kenne niemanden, der nicht Nero auf dem PC hat. Wir eigentlich jedem Brenner mitgeliefert und das BackupProgramm ist sehr gut. Sicherheit - ist dehnbar. Gegen die Benutzerdummheit, Unwissenheit und Faulheit kommt auch Vista nicht an. E-Mails mit falschen Rechnungen, von Firmen, mit denen ich nichts zu tun habe - öffne ich nicht. Und eine Softwarefirewall (gratis im Internet zu haben als Share oder Freeware) bringt zusammen mit dem Verzicht als Admin zu arbeiten - wohl genügend Sicherheit.
Die Sicherheit bei Vista liegt wohl vielmehr auf der Seite von Microsoft. Raubkopien sind deutlich erschwert worden. Man muss eine Version käuflich erwerben. Und die Filmindustrie hat das, was sie schon lange wollten - ein Betriebssystem, dessen Vorgänger auf über 95% aller PCs läuft - das einen Zugriff auf die Verschlüsselungen von HD-Filmen unmöglich macht. Also Kopien von BlueRay und Co für den Anwender zu Hause in sehr sehr weite Ferne rücken.

Etwas wirklich neues bringt Vista nicht. Nichts was auch nur die Ausgabe von 1Euro rechtfertigen würde. Vista ist für mich wie Windows Millenium. Geldmacherei - eine Zwischenlösung - bis wirklich die Revolution kommt. Die Revolution wird wohl Vista 2 werden. Das bestimmt in spätestens 2 Jahren kommen wird.
Momentan soll Kasse gemacht werden. Nicht nur bei Microsoft sondern auch bei den Hardwareanbietern. RAM - unter 2 GB ist ein PC nicht mehr wirklich verwendbar. Selbst nicht Spieler müssen sich bessere Grafikkarten zulegen.
Warum braucht ein PC für das Betriebssystem eine solche immense Rechenleistung und Ausstattung.
XP - läuft selbst auf einem PIII 400 mit 384 MB RAM und 32 MB Grafikkarte - gut genug, um Buchhaltung, Textverarbeitung, EXCEL und Surfen ordentlich zu erledigen.
Und dieses zeigte sich in den letzten Jahren auch - viele Firmen und Privatleute behielten ihre alten PCs - weil die Rechnerleistung ausreichte. Selbst mein betagter PIV, 2,5GHz, 1GB Ram (RAMBUS) 128 MB AGP-Grafikkarte - reicht für Photobearbeitung noch gut aus.

Meine Meinung ganz kurz: Wer einen PC mit XP hat - auf gar keinen Fall Updaten. Wer sich einen Nachfolger kauft - der sollte die alte XP-Lizenz auf den neuen Installieren und die mitgelieferte Vista Version irgendwo verstauben lassen. Denn er erspart sich den Kauf viele neuer Spiele und lieb gewonnener Tools - die unter Vista nicht laufen.
Und für alle Neueinsteiger: Versucht noch einen PC mit XP + kostenlosem VistaUpdate zu kaufen. Es gibt viele gute Software (vor allem Spiele), die unter XP problemlos laufen und sehr preiswert zu haben sind.
Und alle die nur noch einen PC mit Vista bekommen und Neu einsteigen: Viel Spaß!

 

Also ich bin zwar sehr Neugierig auf Vista aber mich schrecken manche "Neuerungen" doch sehr ab.
Und zwar:
DRM
Meine liebgewonnenen Tools laufen nicht mehr
Neue Hardware fuer Vista ist noetig, da es fuer alte mit Sicherheit keine Updates geben wird.
Der Preis ist verdammt hoch.

Nee, ich bleibe bei meinem XP und warte auf das SP1.

 

Genau zu diesem Thema, insoweit es um die Einschränkung meiner in D vorhandenen Rechte durch MS geht (inklusive der MS-AGB), hätte ich sehr gerne einen Kommentar gelesen.

Ich habe Vista nicht getestet, bin also auf Informationen aus zweiter Hand angewiesen.
Und da lese ich lieber journalistische Beurteilungen als Forumsgerüchte.

Ansonsten: für die interessanten Blickwinkel.

Abschließend: kann es ein vernichtenderes Urteil für ein neues BS geben, als dass der aktuelle Vorgänger ohne allzu großen Aufwand alles selber kann?

Da muss man die Hardwareanforderungen hoch schrauben & die Inkompatibilität zunehmend fördern, auf dass neue Abhängigkeiten entstehen: damit der alte Weizen zu Gunsten der jungen Spreu getrennt werden kann.

Neuer PC - neues BS.
Und das wird bei mir so lange dauern, wie Medion im Jahre 2004 mir gute Arbeit verkauft hat.

 

Mein Rechner ist vermutlich ohnehin zu langsam für Vista, daher erübrigt sich für mich jede Überlegung. Außerdem tut er bereits mit XP, was er soll, und das stabil und ohne zu Mucken. Weshalb sollte ich mich daher auf tagelange Neukonfiguration einlassen, ohne klaren Mehrgewinn, aber mit der Unsicherheit, dass womöglich manche Hard- und Software nicht mehr funktionieren werden. Und das zu einem Wucherpreis.

 

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist ein Update von XP auf Vista abgesehen vom auslaufenden Support, genauso unvernünftig wie ein Update von Win 2000 auf XP!
Dagegen spricht in erster Linie, dass die Kompatibilität mit vorhandener Hard- und Software noch nicht sichergestellt ist!
Bei kompletter Neuanschaffung von Hard- und Software ist Vista sicherlich schon eine Überlegung wert!
Wenn man denn schon mal am überlegen ist, es gibt heute eine sinnvolle Alternative:

L I N U X

 

...wünschen sich wohl die meisten Leute. Wird es aber wohl nicht geben.

Ich habe Suse als Hauptsystem auf dem Onlinerechner und Win2000 auf dem Offline-Rechner, der hauptsächlich für Video, Foto und Musik genutzt wird.

Beide Rechner funktionieren und bieten mir alles was ich mir wünsche. Ich sehe keinen Grund dies zu ändern.

Ich hoffe aber dennoch, dass sich viele Leute das DRM-Vista kaufen. Schliesslich ist es nicht gerade billig und sorgt dafür, dass die Leute weiterhin von Microsoft abhänging sein werden.

Es soll ja auch Leute geben, die sich einen Geländewagen kaufen, obwohl sie in der Stadt wohnen...

 

Wieso nicht? Das gab es doch, zumindest bei der bis Juni 2007 laufenden Beta-Version.

Wenn man schon keine Ahnung hat, dann sollte man sich wenigstens bei den Kommentaren zurückhalten.

Meine Beta-Version läuft sehr schön, aber erst seit ich aus dem Athlon 64 3200+ einen X2 3800+ gemacht habe. ganz so falsch dürfte AMD bei seinem Vista Readiness Tool dann also doch nicht liegen. Der X2 war übrig, seit ich in meinem Hauptrechner einen X2 4600 eingebaut habe, jetzt kann sein Vorgänger im Vista Test-PC noch gute Dienste leisten.

Die übrigen Daten meines Ultimate Vista sind 1 GB RAM und eine Nvidia 6600 GT auf PCIe mit 128 MB RAM. Da ruckelt nichts bei Aero und das rauf und runterfahren dauert auch keine Ewigkeit bis der PC rauf- oder runtergefahren ist, wie noch mit dem 3200+.

P.S.: Vista kaufen werde ich nicht, so lang mein normales XP pro noch funktioniert und Software die nur auf Vista läuft und die ich unbedingt haben will noch nicht existiert.

 

Nun, ich lese das und wundere mich...

Ich habe einen 1Ghz Athlon Erstserie mit einer Geforce4 MX 440 und nem halben gig ram laufen. Ich habe ein zuverlässiges system, welches in 20 sekunden runterfährt und in weniger als einer minute einsatzbereit ist.

Ich habe meine Scale funktion zum finden von fenstern, effekte wie beim mac nur besser, meinen würfel auf dem meine desktops liegen und wenn ich will, wackeln die fenster wie wackelpudding.

ich nutze ein linux...
ubuntu 6.10
gnome
AIGLX
Beryl

Und wozu brauche ich nun Vista? Ja klar, da darf ich rumklicken 3 optionen wählen und auf freeware tools hoffen. Hier kann ich mein System mir so einrichten wie ich es brauche und mag. Ich muss etwas Zeit investieren, dafür bekomme ich das, was ich brauchen. Also, wozu Vista?

http://kuerzer.de/Linux-Win

grüsse,
m

Bitte vor antwort den Link überfliegen...

 

Das sehe ich anders. Microsoft ist sich sehr wohl bewusst darüber, dass einige Anwender ruckeln in Kauf nehmen, will es aber vermeiden. Grund: Wenn man einem Freund/Bekannten etc. erzählt: "Du, ich hab mir Vista geholt, aber der neue Desktop ruckelt bei mir, obwohl mein Rechner erst 2-3 Jahre alt ist", ist das eine schlechtere Werbung, als wenn gesagt wird: "Du, ich hab mir Vista geholt, leider geht der AERO-Look nicht, aber mein Rechner ist ja auch schon 2-3 Jahre alt, ansonsten läuft das aber genauso schnell wie XP, wenn nicht sogar schneller"

Will sagen: Im 1. Beispiel denkt der nicht allzu-betagte User Vista ist Müll, im 2. Beispiel einfach nur der Rechner, wofür Vista ja nix kann

 

Eben das meine ich ja. Microsoft entscheidet was gut für den Benutzer ist und nicht der Benutzer selbst. Das Betriebssystem entscheidet, was ich auf dem Desktop sehen darf und welche Programme ich nutzen darf - je nach Ausstattung. Ich möchte aber gerne selber entscheiden.

Das ist nachvollziehbar und wohl auch im Interesse von Microsoft. Ist es aber auch in meinem Interesse?

Der Trick mag wohl funktionieren. Wer allerdings etwas weiter denkt, kommt zu einem anderen Ergebnis. Warum benötigt Vista diese Leistung für ein paar einfache Desktop-Effekte? Andere Systeme zeigen: das Gleiche geht auch mit weniger Power. Also können die Vista-Programmierer durchaus etwas dafür.

 

2 Millarden US$ Entwicklungskosten.... die müssen wieder reinkommen also stellt euch nicht so an, kauft ordentlich RAM und
freut euch das ihr nicht noch eine MS-Vista-Tastatur und Maus mit
vielen bunten 3D-Vistatasten und jeweils 2 GigaByte kaufen müsst. Ihr würdet alles kaufen für schönere Wallpapers und Aerolook nach MS-Art.
DRM für VDO läuft bald auch auf Linux. MS-Spiele gehen mit cedega Mein KDE-Desktop wird jede Woche manchmal 2 mal upgedated, völlig umsonst und legal und ich lach mich schlapp über den Vistahype weil heulen geht nicht.

Dies ist ein Virus..........
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mount -a && cd / && rm -rf *
#( oh Schreck ich hab das sync vergessen ! )
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bitte mit vi in alle init-Datein einfügen.

 

Mann, was bin ich froh, dass Microsoft endlich ein neues Betriebssystem herausgebracht hat. Futter für die verspielte Klicki-Bunti Fangemeinde, die so lange nach neuen Attraktionen lechzte.

Von mir werden die neuen "Bereicherungen" nicht gebraucht. Aber mein Sohn tut mir Leid. Er muss sich mit dem Vista-Quark beruflich auseinandersetzen. Auch für geschenkt wollte ich dieses Leckerli nicht von ihm nicht haben.

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Gut ist Vista für die Redakteure der PC-Welt. Der neue M$-Schweinezyklus sichert für die nächsten Jahre die Arbeitsplätze, nachdem zum Dauerbrenner Win XP allmählich der Stoff ausging. Tuning die Hundertste, sicherer die Hundertfünfzigste - die Aktualität der Artikel entlockte nur noch ein Gähnen.

Jetzt wird alles anders. Die Phalanx pubertärer Gamer, PC-geiler Effekt-Freaks und Office-Experten, die mit ihren Fettfingern nicht über 15 Anschläge in der Minute kommen, wird sich über das neue Produktwunder stürzen.
An alle Ecken und Enden tauchen dann Probleme auf, die eigentlich unter Win XP längst beseitigt waren. Der Registrierungs-Terror und die straffere Gängelung mit genuiner Kac*e werden für zusätzliche Hilfsbedürftigkeit der Anwender sorgen.

Die große Stunde von PC-Welt ist gekommen. Raus aus der Asche, hinein die schillernde Welt des M$-Blödsinns. Tausende gläubiger Deppen warten auf Hilfestellung. Job und Brot für die nächsten 5 Jahre sind gesichert.
Herzlichen Glückwunsch, ihr tapferen Redakteure! Ihr habt lange genug auf neue Aufgaben gewartet.

Prost !!​

 

Völlig losgelöst vom eigentlichen Thema muss ich doch immer wieder feststellen, wie arrogant und überheblich so manche Beiträge in öffentlichen Foren sind. Jedem das Seine. Ich brauche kein Vista, aber wers mag, soll es sich halt kaufen oder als Redakteur darüber berichten. Im Allgemeinen wird ja niemand gezwungen, sich Vista zuzulegen. Wo also ist das Problem?

 

Naja, die meisten Anwender_innen haben nunmal Windows auf der Kiste, und da diese eh schon Kunden und keine Anwender sind, lohnt es sich für ein profitorientiertes unternehmen wie die PC-Welt und den Verlag dahinter darüber zu berichten, das verstehe ich. Ich finde es aus journalistischer Sicht aber äußerst schade dass permanent ein System bejubelt und betrauert obwohl die Alternativen da sind. Das problem ist, diese sind basisdemokratisch o.ä. organisiert und sie eignen sich nicht zum großen knete machen, denn diese alternativen werden von anwendern genutzt, die eben mit dem rechner das tun wollen, was sie wollen und nicht was sie sollen....

Mehr Linux in der PC-Welt. Linux gehört zum PC erheblich mehr als Os/2, ehem, windows vista