Windows Vista: PC-Hersteller Acer attackiert Microsoft

Heute bei Spiegel.de:
Acer-Boss wütend über Windows Vista
Die Entwicklung dauerte Jahre, die Einführung Monate, doch die Erwartungen an Windows Vista, das neue Betriebssystem von Microsoft, haben sich laut Acer-Boss Lanci nicht erfüllt. Seine Geschäftskunden würden lieber wieder auf XP umschwenken.

 

DELL liefert sogar wieder Rechner mit installiertem Windows XP an Heimanwender aus, nach Protest der Kunden:

http://www.testticker.de/news/professional_computing/news20070420007.aspx

 

Das Thema wird auch in der Financial Times Deutschland angesprochen :

http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/:Acer Microsoft/229580.html

Scheint wohl so zu sein, dass Vista zum Flop avanciert.Und das nach der langen Entwicklungsphase.

Aber wenn ich mir ansehe, wieviele User hier im Forum fragen, wie sie bei ihrem Notebook von Vista auf XP downgraden können, bestätigt das den Trend.

 

Hätten sie XP nicht so leichtfertig aus dem Angebot gestrichen, hätten sie sich das Zurück rudern erspart.
Aber sie hatten wohl zu sehr darauf vertraut, dass sich die Geschichte genau so wie bei Windows 95 wiederholen würde.
Damals brachte der Wechsel von 16 auf 32 Bit eine spürbare Verbesserung. Heute bringt der Wechsel zum 32 auf 64 Bit nur etwas für Enthusiasten.
Davon gibt es allerdings nicht mehr so viele.

 

Das Vista nicht der große Wurf ist, ist ja nun kein Geheimnis. Allerdings sollte man sich grundsätzlich die Frage stellen: Was sollte bei einem Betriebsystem auch noch an Neuerungen kommen, dass sich der Kauf lohnt. Für mich ist die Entwicklung mit w2k praktisch ausgereizt. Danach gab es vor allem Marketing und keine wirklichen Innovationen mehr. Was die Hardwarehersteller betrifft: die sollen erst mal vor der eigenen Tür kehren und für brauchbare Treiber sorgen - auch für Altgeräte: wenn man 1000 Euro für einen Scanner oder Drucker ausgibt, ist es schon eine bodenlose Frechheit, dafür keine Treiber zu liefern (nicht mal gegen Geld). Man wollte einfach wieder das große Geschäft machen, ohne selbst dafür etwas zu leisten. Das ist kräftig in die Hose gegangen - gut so.

 

http://www.pcwelt.de/start/software_os/vista/88225/

 

Erst als ich erfuhr, dass der MEDION 8820 mit DualCore ein Mainboard aufweist, auf dem zwei vollwertige IDE-Pfosten zu finden sind, habe ich mir schnell noch diesen Rechner besorgen können. Es kostete einige Mühe, das vorinstallierte VISTA auf klassichen Windows-Look zu trimmen, um dann einigermaßen vernünftig und flüssig damit arbeiten zu können. Dann aber - nach vielem Kopfschütteln - habe ich eine IDE-Platte mit XP SP2 reingeschoben, um mit dem DualCore ordentlich etwas leisten zu können. Die Sata-Vista-Platte darf jetzt noch als Datenlaufwerk Dienste leisten.
Indes:
Als ich meine Kritiken an VISTA verbreitete, wurde ich weitgehend nur belächelt. Jetzt aber sieht die Sache wohl etwas anders aus... - bin ich in guter Gesellschaft.

 

Zunächst mal regt sich die Industrie auf, dass Microsoft wohl doch nicht so an der Schraube gedreht hat, dass die alten Computer nicht mehr funktionieren. So kann man es ja auch mal sehen.
Was mich aber erheblich stört, ist der Umstand, dass Vista ausgesprochen umständlich geworden ist. Unnützer Ballast verschleiert und versteckt Anwendungen in der Illusion, dass dadurch Sicherheit entstünde.

 

Tja was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.
Aber wegen einem neuen OS kaufe ich mir doch keinen Rechner. Die Acer-Typen haben sonst wohl keine anderen Ausreden

Vista ist ein gutes & sicheres OS. Wenn Acer der meinung ist, dass Vista am schlechten verkauf ihrer Rechner schuld ist, dann sollen sie doch linux anbieten, oder noch besser: ganz ohne OS. Dann kann sich jeder das drauf installieren was er / sie will.

 

So ist das halt. Bei meinem w2k kostete es mich keine Mühe, selbiges auf einer aktuellen Dual-Core-Maschine zu installieren. Also wer einen waren Geschwindigkeitsrausch erleben will, sollte das unbedingt mal probieren

 

Man muss sich nur mal anschauen, wieviele Dienste da laufen (annähernd doppelt so viele wie unter XP), wobei ganz viele an sich nicht unbedingt gebraucht werden und viele Webseiten in noch stärkerem Maße als unter XP sich mit der Frage beschäftigen : Welche Vista-Dienste kann man ohne Probleme deaktivieren ?

 

http://www.blackviper.com/WinVista/servicecfg.htm

 

Haha klar wer jetzt noch den gleichen Rechner hatte wie damals als XP rauskam, der muss da schonmal die ganzen Vista-Dienste killen

 

Ist es nicht so, dass die Dienste mehr und mehr nicht mehr dem Anwender dienen?

 

Wir hatten letzte Woche ein nagelnneues Acer-Notebook mit vorinstalliertem Linunx in der Hand. Die Kundin wollte aber XP. Ließ sich trotz aktuellster Treiber von der Acer-Homepage nicht installieren.
Die langwierige Suche führte uns dann auf eine ältere Treiberversion des SATA-Controlers. Die Acer-Hotline kam auf unseren Hinweis sehr unfreundlich und verständnislos rüber.
Acer ist für mich keine Empfehlung mehr wert.

 

Also man muss hier auch klar differenzieren. Acer hat nur sein Geschäft im Kopf und stolpert jetzt über schlechte Qualität und hoher preise. Das es nun einen Sündenbock sucht- ist ja in der geschäftswelt nichts neues.

Und das Thema Services ist auch nicht wirklich richtig. Man will als User von Vista auch in der Regel die neuen Funktionen haben- und diese sind nun mal Dienste- die es unter XP nicht gab. Das ist vollkommen normal.

Ich gebe Kalweit insofern recht, das man ein OS nach heutigem Stand kaum noch großartig verbessern kann. Es kann aufgestockt werden- um neue Funktionen bzw. Programme bereichert, aber nicht grundsätzlich neu erfunden werden. Was schimpfen denn die Leute? Was haben sie erwartet? Wie muss ein neues OS denn aussehen?

Gut, eine modulare Struktur wäre schön, aber mal ehrlich- mit Vista bekommt man eigentlich schon alles an die hand, was man zum arbeiten so braucht. Und das geschimpfe an sich- nun- sollen doch die 100 oder 1000 Leute meckern und sich in öffentlichen Foren austoben. Der Eindruck der entsteht täuscht aber. Die Mehrheit ist nicht so unzufrieden wie es ausschaut.

 

Ha, Acer selbst sollte erst einmal Lernen die Treiber Aktuell zu halten, dann gäbe es wohl auch weniger Probleme, aber das wollense wohl auch net, sondern nur schnell Abkassieren.

 

Kann ich nur bestätigen. Auf meiner 4 Jahre alten Büchse läuft Vista vollkommen problemlos...

 

Tja meckern und motzen auf alles und jeden ist ja auch einfacher. Leider ist das die Mentalität der Deutschen geworden.