1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

WLAN-Tuning: So haben Sie immer den besten Empfang - PC-WELT Ratgeber 18.07.2013

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Kantiran, Jul 19, 2013.

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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Wie bitte? Das mit der "Download Geduldsprobe" trifft nur bei einer (Brutto) "bis zu 54 MBit/s WLAN-Datenübertragungen im eigenen LAN" zu (z. Bsp. Daten aufs NAS oder das IPTV übertragen usw.) - keinesfalls beim Surfen, wenn die "nutzbare (Netto) Internetbandbreite kleiner 20 MBit/s (Netto) beträgt, wie es bei den üblichen (Brutto) "bis zu DSL 16 MBit/s" (Netto ca. 14,8 MBit/s) Anschlüssen der Fall ist.
    Das schnellste WLAN kann im Hinblick auf das im Internet Surfen und andere "Online Anwendungen" auf keinen Fall aus dem am Router anliegenden lahmen Internetanschluss einen "schnelleren" machen - auch hier gilt das oben genannte = 802.11ac nützt nur was, wenn im "eigenen LAN" Daten sehr schnell übertragen werden sollen - wobei die mobilen Geräte mind. (Brutto) bis zu 300 MBit/s, oder, was noch sehr selten ist, 802.11ac WLAN Adapter besitzen sollten.
    Nicht desto trotz:
    Für schnelle "hausinterne Datenübertragungen" (z. Bsp. Streamen vom NAS aufs IPTV usw.) führt immernoch kein Weg an der "hausinternen, kabelgebundenen Verbindung" vorbei. Beim NAS und dem IPTV sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht die üblichen "10/100 MBit/s RJ45 Buchs" sondern die "10/100/1000 MBit/s RJ45 Buchse" besitzen.
    Und als zweite Maßnahme:
    Den WLAN Kanal (besonders im 2,4 GHz Frequenzband) von "Auto" manuell auf einen Kanal einstellen, der den "funkenden Nachbar WLANs" nicht in die Quere kommt, d. h. er sollten nach Möglichkeit nach Oben u. Unten 2 Kanäle frei sein.
    Wer die weit verbreite FRITZ!Box mit WLAN besitzt, kann die belegten WLAN Kanäle in deren Benutzeroberfläche unter "WLAN / Funkkanal - WLAN-Umgebung" feststellen. Andere können dafür z. Bsp. das kostenlosen Programm "inSSIDer" verwenden.
    Wer in der glücklichen Lage ist, dass alle seine WLAN Geräte mind. "bis zu 300 MBit/s" unterstützen, setzt aufs 5 GHz Frequenzband, bei dem es mit belegten Nachbar-Kanälen zwar weniger Stress gibt, dafür aber (wegen der schwächeren Durchdringung) eine kürzere WLAN Funkstrecke.
    Ist zwar richtig, aber:
    Wenn die stärkere, vom Routerhersteller nicht abgesegnte WLAN-Antenne, andere Funknetze stört oder gegen das gültige Gesetz verstößt, kommt es unweigerlich zur "Störerhaftung" - und die wird nicht billig ausfallen.
    Repeater "verstärken nicht", sie sorgen nur, wenn sie im ersten drittel zwischen Router und zu überbrückender gesamt WLAN Funkstrecke installiert werden, für eine etwas größere WLAN Reichweite.
    Der größte Nachteil:
    Dem am Repeater angemeldeten WLAN Gerät steht viel weniger WLAN Datenübetragungsrate zur Verfügung, da sich der Repeater die vom Router Wireless Access zur Verfügung gestellte teilt. Melden sich dann noch weitere WLAN Geräte am Router oder Repeater an, geht die nutzbare WLAN Datenübetragungsratenoch weiter in den Keller.
    Jeder PowerLine Adapter mit WLAN Access (auch als "Wireless Extender" bezeichnet) besitzt zusätzlich mind. eine RJ45 Buchse (i. d. R. als 10/100 MBit/s). Somit steht im Zimmer oder dort, wo WLAN benötigt wird, nicht nur dem daran angemeldeten WLAN Gerät die optimalste WLAN Datenübertragungsrate zur Verfügung, es kann auch an der RJ45-Buchse ein Switch, ein PC oder LAN-Drucker usw. angeschlossen werden.
    Weiterer Vorteil:
    PowerLine Adapter mit WLAN Access (Wireless Extender) sind auch einzeln erhältlich - eigenen sich somit hervorragend zum Aufrüsten des ersten Kits. Es muss fürs Aufrüsten nicht mal der gleiche Hersteller sein - der andere Adapter muss allerdings den "HomePlugAV Standard" unterstützen.
    Nicht zu vergessen, dass "die guten PowerLine Adapter mit WLAN Access" nicht nur die WPA/WPA2-Verschlüssung beherrschen, deren WLAN-Kanal kann ebenfalls den Erfordernissen (über deren Weboberfläche) angepasst werden.
    Wer vor der WLAN-Strahlung Angst hat, sollte sich nur noch im Schutzanzug auf die Straße wagen und auf Nutzung von Handy, Microwelle usw. verzichten.
    Nur so nebenbei gefragt:
    Wer rennt fürs Scannen (z. Bsp. übers eigene LAN) oder zum Abholen der Druck-Erzeugnisse zum MFC bzw. Drucker immer in den Keller?
     
  2. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    [​IMG]
    Mutiert der USB-Anschluss jetzt zu einer HF-Buchse?
    Gemeint ist wohl ein vorgeschalteter WLAN-Adapter - über USB - mit einer externen Antennenbuchse.
     
  3. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Naja, so mancher nimmt es (leider) nicht so genau und schreibt, wie es in der "bebilderten, Werbung triefenden CoBi" des öfteren zu finden ist.
    Ist anzunehmen. "Externe WLAN-Adapter" (an USB-Buchse angeschlossen) gibt es auch mit zwei abnehmbaren und drehbaren Antennen.
    Anstatt nur die technischen WLAN-Signalverbesserungen, z. Bsp. durch stärkere Antenne usw. aufzuzeigen, wäre es nicht schlecht gewesen, wenn im Artikel auch die "andere Seite" (die Auflagen der Bundesnetzagentur) genannt worden wären. So wurde (leider) nur die Anwenderseite bedacht.
    Auszug Bundesnetzagentur:
     
  4. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    jetzt ist der WLAN-Artikel fast perfekt rezensiert ;)
     
  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das stimmt so nicht. Der Knackpunkt sind die in Reihe geschalteten Repeater. Mit jedem Repeater halbiert sich die max. verfügbare Bandbreite. Wobei Basis immer die langsamste Teilstrecke ist. Wie viel Bandbreite ein Endgerät maximal bekommt, hängt davon ab, am wievielten Repeater es angemeldet ist, d.h. direkt am AP steht die volle Bandbreite des AP zur Verfügung, auch wenn sich Repeater im WLAN-Netz befinden.
     
  6. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ein sternförmiger Aufbau ist am besten. Der AP ist zentral und die Repeater drum herum.
     
  7. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

  8. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Dem ist nicht so. Siehe Bundesnetzagentur.
    Auszug der zweite:
    Was zu bedeken ist, siehe in meinem Thread vom 21.07.13 (als Auszug Bundesnetzagentur). Weitere Infos z. Bsp. hier, besonders Absatz 2.2. oder hier.
    Ansatt Link von einem Forum, wäre der zur zuständigen (Genehmigungs)Stelle angebrachter gewesen - denn nur dort finden sich schwarz auf weiß die gesetzlichen WLAN Auflagen.
    Kleiner Vergleich:
    Der Bäcker verkauft zwar belegte Brötchen, er muss aber keine Ahnung von der Herstellung der Brötchenauflage (Wurst usw.) haben.

    Fragen:
    Wie sollen die in Absatz 2.2 genannten "Liegenschaften" per WLAN Funkstrecke versorgt werden, wenn die WLAN-Funkstrecke deines Wissenstandes nach keine fremden Grundstücke überbrücken darf?
    Wie soll der in unserer Region tätige private WLAN-Netzbetreiber (mit max. 6 MBit/s) sein WLAN-Netz (im 5,470 GHz - 5,725 Ghz Frequenzband) über große Strecken überbrücken, wenn er dies nicht über fremde Grundstücke und Ortsgrenzen realisieren darf?

    @kalweit
    Unter anderem.
    Schon mal einen Repeater eingesetzt? Ich schon - auch bei Kunden. Ist, um ehrlich zu sein, nur bei vorhandener, Repeater fähiger und mit dem Router kompatibler Hardware zu empfehlen. Von wegen, dass beim ersten Repeater die volle Datenrate des Router APs zur Verfügung steht. Der Knackpunkt ist die zw. Router AP und Repeater zu überbrückende Funkstrecke.
    Optimale WLAN Datenrate erreicht man nur auf kurzer Strecke mit Sicht zum AP - die bei Repeater Einsatz i. d. R. eher selten der Fall ist.
    Anstatt WLAN Repeater empehle ich meiner Kundschaft den Einsatz von PowerLAN mit Wireless Extender (gibt es als Kit). Die besten Erfahrungen habe ich da mit den Geräten von Devolo und TP-Link gemacht - wenn dass vorhandene Stromleitungsnetz mitspielt, für die Adapter eine einzelne Stromsteckdose (oder ein Adpter mit integrierter Stromsteckdose) eingesetzt wird und, ganz wichtig, wenn sie im gleichen Stromkreis eingesetzt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen (mit mind. 4 HomePlugAV-Adaptern usw.) ist die Nutzung auch in unterschiedlichen Stromkreisen realisierbar, wie würde hier zu weit führen.

    @deoroller
    Kommen allerdings 2,4 GHz WLAN-Geräte zum Einsatz, kann es auf Grund des mehrmals vergebenen gleichen Funkkanals zu Verbindungsproblemen kommen.

    @mike_kilo
    Würde sich der verantwortliche Verfasser äußern, wäre er kompett rezesiert. Glaube allerdings nicht daran, dass sich dazu herabgelassen wird - denn sonst wäre es längstens geschehen.
    Für so manchen der schreibenden Zunft werden Forenbeiträge eh als "minderwertig und nicht von belang" betrachtet.
     
    Last edited: Jul 23, 2013
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ich habe nichts anderes geschrieben...
     
  10. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Der hat dafür eine extra Genehmigung beantragen müssen.
    Ich habe eine lange Zeit Wlan von einem privaten Anbieter via Dosen-Richtantenne empfangen/gesendet, daher weiß ich vom Betreiber persönlich was er für einen Aufwand mit der Genehmigung hatte.

    Bei rein privaten Netzen, also Heimgebrauch mag es ohne Genehmigung erlaubt sein - aber ein "privater" Anbieter benötigt eine Genehmigung!
    Wie es sich verhält wenn man seinen Anschluss als Hotspot an andere "vermietet" stelle ich mal in Frage - egal ob man dafür ein Entgelt erhält oder nicht?

    Gruß kingjon
     
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