1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

XP-Anforderungen an PC

Discussion in 'Windows XP / Server 2003/2008 / Vista' started by Toffulus, Mar 25, 2002.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Toffulus

    Toffulus Byte

    Guten Tag,

    ab wann läuft denn nun XP so richtig rund? Ist das wirklich nur die CPU? Oder ist auch die Festplatte entscheidend?

    MFG
     
  2. AlfredoNF

    AlfredoNF Byte

    Um dem alten Spruch zu folgen "don\'t tuch a running system" rate ich Dir, bleibe bei Windows 98. WinXP ist ein Ressorce-Fresser, das steht fest. Win XP lohnt sich nach meiner Meinung für Leute, die viel mit Grafik oder Video machen, oder einfach viel Geld haben, um den Rechner mit der richtigen Power vorzuhalten (ab 1 GHz, 20 GB FP, GF2, 256MB RAM), der die Anforderungen von XP leicht erfüllt.
    Wenn Dein Schwerpunkt im Spielebereich liegt --> Win 98.
    Gruß Alfred :-)
     
  3. Toffulus

    Toffulus Byte

    Danke an alle für die Antworten!

    Die Neugierde wird wohl mal wieder siegen ;-)

    Viele Grüße
    Toffulus
     
  4. woizebier

    woizebier Kbyte

    Also mein PIII600 mit 256MB, selbst zusammengeschustert, rennt wie Sau mit XP.
    Grausam stabil (Hatte seit 08.12.01 noch nie einen Absturz, denn ich nicht per Taskmanager killen konnte), Sauschnell hochgefahren (zumindest in den Ruhezustand von WINXP Prof) und ziemlich zügig runtergefahren.
    Die Kompatibilität mit vorhandenen Programmen ist einigermaßen, mußte nur ein paar (wie uralte Dosspiele und Norton AV 2001) austauschen.
    Hat sich aber gelohnt, kanns nur jedem empfehlen.

    Viel Spaß,
    woize
     
  5. Alegria

    Alegria Kbyte

    Ich denke, wenn das System all das leistet wozu Du es brauchst, gibt es für Dich keinen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt umzusteigen.
    XP würde auf Deinem Prozessor in Verbindung mit der installierten Menge Arbeitsspeicher durchaus zufriedenstellend laufen, wahrscheinlich hättest Du etwas Mühe, alle Treiber für die On-Board-Komponenten auf einen aktuellen XP-kompatiblen Stand zu bringen. Die Festplatte wäre nach der Grundinstallation ohne Anwendungsprogramme mit ca. 4GB belegt, Dein Windows 98 ist erheblich schlanker was den Platzbedarf anbetrifft. Je nach verwendeter Office-Version müßtest Du auch hier auf die Kompatibilität achten. Die Grafikleistung ist aber eher bescheiden, da hier ein sogenanntes "SharedMemory"-System zum Einsatz kommt. Von Deinen 256MB Arbeitsspeicher wird ein Teil als Grafikspeicher benutzt, das führt zu Geschwindigkeitseinbußen bei Grafik und speicherintensiven Programmen. Besser wäre hier eine Grafikkarte mit eigenem Speicher.

    Sascha
     
  6. chrissebaeck

    chrissebaeck Kbyte

    Hi Toffulus!

    Also mein Celeron @ 450 Mhz mit 512 MB SDRAM auf ASUS P2B, 2x 30 GB IBM 7200 IDE, Geforce 2 MX, SB Live, SCSI-DVD-RAM, DVD-ROM, CDRW, LAN usw. läuft recht gut mit einem Test-XP auf einer Partition, nicht schlechter als mit W2K, ich bin nur noch nicht komplett umgestiegen, weil ich noch nicht die Zeit fürs komplette Neuinstallieren des Systems hatte.

    Zum Spielen verwende ich nach wie vor Win98 (mein Saitek FF-Lenkrad hat keine W2K-Treiber...).

    Christoph
     
  7. Toffulus

    Toffulus Byte

    Äh... danke für die ausführliche Antwort!

    Ich sitze hier vor so einem Stand-Alone-PC mit AMD Duron 750 + 20MB HD Typ??? +256 SD-RAM + Grafik SiS 630/730 + Modem + Audio + alles onboard (evtl. die ganze Mother von SiS) + CD-Brenner mit Nero und InCD(UDF) (regelmäßig upgedated) + NEC-ZIP-Drive mit IOMEGA-Treiber (regelmäßig upgedated) + WIN98/IE6 (regelmäßig upgedated) + MSOffice (regelmäßig upgedated) + NortonAntiVirus2002 (regelmäßig upgedated). Es läuft eigentlich schon sehr schnell und rund. Abstürze und BlueScreens hatte ich noch nie mit diesem.

    Nur manchmal wäre ich fast dem Reiz des bunten XP erlegen. ;-)
     
  8. Alegria

    Alegria Kbyte

    Die Anforderungen moderner Betriebssysteme liegen sehr viel weniger auf dem Prozessor, als vielmehr an den Komponenten drumherum.
    An aller erster Stelle steht auch bei XP erstmal der Speicherausbau. Ohne ausreichendenen Arbeitsspeicher fängt das System sehr früh an, auf die Festplatte auszulagern, wobei da natürlich sehr stark deren Geschwindigkeit zu Buche schlägt. Es ist daher empfehlenswert, beide Faktoren (RAM und HDD) zu berücksichtigen. Außerdem ist bei XP eine Menge Grafikbeschleunigung von Vorteil, da große Teile der neuen Oberfläche DirectX-Funktionen nutzen. Eine Grafikkarte mit schlechter Unterstützung bremst z.B. bei Transparenzen und den Operationen, die das benötigen, die Arbeitsgeschwindigkeit (Fenster öffnen, verschieben, scrollen...). Man kann in komplexen Multitasking-Umgebungen keine Komponente isoliert betrachten, das Zusammenspiel ist wichtig. Die CPU und der verwendete Chipsatz der Hauptplatine beeinflussen den Datendurchsatz des Arbeitsspeichers, die Festplattencontroller den Durchsatz des Festplatteinterfaces, die Zugriffszeiten der Platte (und damit meine ich nicht nur die mittlere Zugriffsgeschwindigkeit sondern auch die realen Latenzzeiten der Platte). Solche Faktoren bestimmen schließlich, wieviele Daten das "ultraschnelle Interface" tatsächlich über den Controller an Daten liefern kann.
    Ich halte dieses Posting bewußt sehr allgemein, da auch letztendlich die saubere Konfiguration des installierten Systems zu berücksichtigen ist. Durch die Wahl ungeeigneter Treiber oder älterer bzw. falsch konfigurierter Treiber kann man auch ein an sich ausreichend (von der Hardwareseite betrachtet) schnelles System bremsen, wohingegen ein ordentlich installiertes und gewartetes langsameres (CPU bzw.) System genauso schnell oder besser arbeitet.
    Ab einer gewissen Rechenleistung relativiert sich ohnehin einiges (auf die CPU bezogen). Immer dann, wenn die CPU auf Daten von anderen Komponenten warten muß, ist selbst der schnellste Prozessor aufgeschmissen. Die Auslastung kann ja auch sehr unterschiedlich sein, das hängt von der verwendeten Software ab und was man mit dem Rechner macht. Office-Anwendungen beispielsweise warten häufig auf Eingaben, der limitierende Faktor ist hier meist der Mensch. Spiele wie z.B. 3D-Ego-Shooter hingegen berechnen ständig Positionen, Texturen, den Ablauf des Spiels und wollen mehr Leistung. Grafikanwendungen aus dem Bereich Bildbearbeitung werden ultralangsam, wenn der Arbeitsspeicher nicht ausreicht, um das Bild und die Schritte, die man rückgangig machen kann zu öffnen und zu puffern.
    Es kommt also darauf an, was man machen will. DVD-Ripper und diverse Multimedia-En- und Decoder profitieren auch von der Unterstützung mancher Prozessorbefehlssätze. Da kann die CPU des Herstellers A durchaus bei einer gleichgetakteten CPU des Herstellers B ins hintertreffen geraten.
    Eine Tatsache wird allerdings häufig übersehen:
    Neue Betriebssysteme verlangen in der Regel immer Ressourcen und Leistung mehr, als das Vorgängersystem. Oft leistet das Vorgängersystem aber genau dasselbe schneller, besser und mit weniger Leistungshunger. Da gilt es meiner Meinung nach abzuwägen, ob das neue System wirklich benötigt wird wegen irgendeiner "Killer-Funktion". Wenn mein Windows 98SE beispielsweise alles leistet, was ich brauche und mache und meine benötigten Anwendungen oder Spiele darauf laufen, wozu soll ich dann auf ME umsteigen? Wenn ich Windows 2000 einsetze und alles läuft stabil und gut, warum dann XP? Kann ich vielleicht auch mit OpenSource-Betriebssystemen dasselbe machen, die weniger Leistung brauchen? Vielleicht ist auch ein System mit zwei Betriebssystemen ideal (eins zum Spielen z.B. und eins zum Arbeiten... Möglichkeiten gibt es viele).
    Mit einigen Angaben zu Deinem System kann Dir noch besser geholfen werden, ich würde mich nicht von pauschalen Aussagen verwirren lassen wie "CPU ab 1,X GHz, 1GB DDR-RAM, 120GB Festplatte, RAID und tralala, Geforce 4" und und und.
    Entscheidend ist alles zusammen.

    Sascha
     
  9. FCK

    FCK Kbyte

    Hi!

    Ich denke, dass man so ab Pentium III WinXP flüssig zum laufen kriegt. Allerdings mit mindestens 128 MB, besser 256 MB RAM.
    Grafikkarte sollte auch nicht grad die älteste sein (so ab GF2 MX). Bei der Festplatte das gleiche, wie bei der GraKa, alle zur Zeit erhältichen tun\'s.
    WinXP soll besser mit nem AthlonXP laufen als mit nem Pentium, ich kann nichts dagegen sagen...hab selber nen XP mit XP und es läuft gut :-)

    also, hoffe dir geholfen zu haben

    mfg Sven
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page