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XP auf 2.Platte mit GRUB

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by Richthofen22, Jun 25, 2004.

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  1. Richthofen22

    Richthofen22 Guest

    Hallo Leute, vielleicht ist ein Wissender unter Euch:

    Konstellation:
    1. Platte als Primary Master: WIN 98 und SUSE 8.1. mit GRUB als Bootmanager
    2. Platte als Primary Slave: noch nicht zugeordnet (nicht partitioniert und formatiert)

    V o r h a b e n : W I N X P I n s t a l l a t i o n a u f 2 . P l a t t e, in Bootmanager (1. Platte) integrieren

    Alternative: unter WIN läuft auch Partition Magic 8.0 und (derzeit nicht aktiviert) Boot-Magic

    Welche Schritte sind für eine saubere Integration von XP zu erledigen?
    Mit welchem Programm sollte man am besten Einbindung der Platte vornehmen?
    Könnte man ohne weiteres GRUB durch BOOT-Magic ersetzen ?(erscheint mir komfortabler)
     
  2. wickey

    wickey Megabyte

    Du kannst natürlich jenen Bootmanager verwenden, denn Du möchtest, wenn er die Unterschiedlichen OS booten kann.

    Bedenke, das Win den bisherigen MBR bei der installation überschreibt und Du den Bootmanager neu installiern musst.

    Sonst sollte es keinerlei Probleme geben (Backup empfiehlt sich aber immer)

    Die Festplatten sollen immer mit dem gleichen Tool bearbeitet werden (Partionieren, Formatieren)

    grüße wickey
     
  3. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Das Ganze wird so nicht ohne weiteres funktionieren. Du mußt dir klarmachen, dass die XP-Bootdateien und der XP-Bootsektor auf der ersten Platte (Primary Master) liegen müssen und nicht auf der zweiten; außerdem kann eine Multiboot-Situation mit Win 98 und XP nur dann ohne weiteres auf einer Startpartition funktionieren, wenn das Dateisystem FAT32 verwendet wird.Du müßtest dir also überlegen, ob du das Ganze nicht völlig anders aufbaust. Mein Vorschlag :

    Drei primäre Partitionen mit den drei OS auf der der ersten Platte (XP als NTFS-Partition).
    BootMagic als Bootmanager (d.h. Grub sollte bei der Installation nicht im MBR installiert werden, sondern in der Linux-Bootpartition).
    Die vorhandene zweite Platte kannst du dann für weitere logische Partitionen nutzen, unter anderem z.B eine FAT32-Partition zum Datenaustausch zwischen den drei OS.
     
  4. Richthofen22

    Richthofen22 Guest

    (Verspäteter) Vielen Dank für die Infos,

    wie ich sehe ist das wohl doch nicht so ohne.

    Da die neue Platte mehr Speicher hat, habe ich mir jetzt folgende Variante ausgedacht:

    alte Platte wird vorerst abgeklemmt; Ziel: 3 Systeme auf neuer Platte

    (Im übrigen sollen beide WIN-Systeme mit FAT 32 laufen)

    wenns schief geht, schließe ich wieder die erste an bzw. nutze diese später für die logischen Partitionen

     
  5. Richthofen22

    Richthofen22 Guest

    Hallo nochmal,

    habe nun folgenden Kompromiss erfolgreich abgeschlossen:

    WIN98 und WIN XP auf 1. Platte
    SUSE 8.2. auf 2. Platte
    Bootmanager für WIN: geliefert durch WIN XP
    alternativ: GRUB von Floppy, bootet LINUX und den o.g. Bootmanager
    Nachteil: Linux kann ich nur von Floppy booten

    Habe dabei sehr viel Arbeit gespart, da alle Daten der ursprl. WIN-Partitionen komplett erhalten geblieben sind (2. Platte war vorher 1. Platte)

    GRUNDSÄTZLICH HAT SICH EINE DURCHGEHENDE FAT-32 FORMATIERUNG ALLER WIN-Partitionen BEWÄHRT.

    Mit PARTITION-MAGIC bin ich im übrigen an dieser Konstellation gescheitert, da dessen Bootmanager BOOT-MAGIC immer wieder durch den XP-Loader überschrieben wurde.

    gebe aber zu, daß ich noch zögere, GRUB als allgemeinen Bootmanager in den MBR der 1.Platte zu schreiben. Bin mir nicht sicher, wie XP darauf reagiert.

    Im übrigen habe ich zusätzlich noch sehr viel Freude mit einer KNOPPIX 3.4-DVD gehabt, welche mir während der Installationen sehr viel nützte, um ehemalige LINUX-Dateien zu sichern.

    wer Genaueres (z.B. Festplattenaufteilung) wissen will, kann ja nochmal fragen

     
  6. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Zunächst mal Gratulation, dass du jetzt alles erfolgreich abgeschlossen hast.Trotzdem noch ein paar Anmerkungen.

    Bietet zwar den Vorteil, dass man dabei auch von Linux auf Windows Schreibzugriff hat, dennoch ist NTFS im Vergleich das bessere Dateisystem. Eine Alternative wäre gewesen, eine logische FAT32-Partition einzurichten, über die Dateien gemeinsam ausgetauscht werden können.



    Da muss ein Missverständnis vorliegen, denn BootMagic installiert sich ja im MBR und nicht auf der XP-Partition. D.h., XP-Bootmanager und BootMagic können sich nicht insGehege kommen ; man kann sogar beides gut miteinander kombinieren. Ich habe ein solches kaskadierendes Bootsystem, wo man zuerst eine von mehreren primären Partitionen auswählt. Auf einer solchen liegt dann der NT-Loader, der seinerseits weitere Bootvarianten (weiteres XP; Wiederherstellungskonsole, PE-Builder; Linux-System) anbietet.

    Da kann nicht viel passieren, denn wenn es nicht funktionieren sollte, kannst du ja jederzeit von der XP-CD booten und mit fixboot den Windows-MBR neu schreiben und gleichzeitig damit Grub aus dem MBR löschen.
     
  7. Richthofen22

    Richthofen22 Guest

    Hallo und Danke Franzkat !

    man lernt halt nie aus. Werde wohl die GRUB-Variante durchziehen. Melde mich dann nochmal, ob's geklappt hat.

     
  8. meeero

    meeero Guest

    wärs nicht einfacher gewesen den bootmngr auf eine diskette zu kopieren und nachher einfach den windows-eintrag hinzuzufügen?

    ..und dann wieder auf die festplatte..






    ciao
     
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