XP & die 300 Megahertz

Wie ich bereits im Forum beschrieben habe, besitze ich ein altes ThinkPad 390e - Notebook aus dem Jahre 1998. Damit es mal wieder fehlerfrei läuft, hatte ich vor, Windows XP darauf zu installieren. In einem anderen Forum steht, dass jemand mit einem 390e XP betreibt, nur hat dieses 333 Mhz und 256 MB RAM. Jetzt mal abgesehen von den Leistungsanforderungen ---

Wieviel Speicherplatz braucht ein Home Edition? Ich habe 3.2 Gigabyte, aber nur 3 sind nutzbar. Kann man das Betriebssystem verkleinert installieren und so die Festplatte schonen? Schon wegen der 2.5 MB Grafikkarte müssen es nur die schlichtesten Designs sein.

 

Welche Mindestanforderungen stellt Windows XP an die Hardware?

Laut Microsoft hat XP folgende Mindestanforderungen:

CPU: Intel Pentium/Celeron-Produktfamilie, AMD K6/Athlon/Duron-Produktfamilie 233 MHz.
Arbeitsspeicher: 64MB (eingeschränkte Leistung).
Freier Speicherplatz auf der Festplatte: 1,5 GB
Grafikkarte: VGA, mindestens 800 x 600

Epfehlenswert ist laut Microsoft eine 300 MHz CPU mit 128 MB Arbeitsspeicher. Vernünftiges Arbeiten ohne Einschränkungen wird wohl erst ab PIII/Celeron 433 MHz, 256 MB RAM möglich sein. Dieses kann aber von System zu System verschieden sein, endlose Forendiskussionen konnten nicht klären welches System nun die Mindestkonfiguration darstellt, mit der ein flüssiges Arbeiten möglich ist. Eines steht allerdings fest: XP ist ein "Speicherfresser", dies betrifft sowohl den Bedarf an Plattenspeicher, als auch den Arbeitsspeicher. Mehr RAM kann die Geschwindigkeit, vor allem älterer Systeme, entscheidend verbessern.

Quelle: Chip

 

Meine Erfahrungen zeigen, dass 256Mb Arbeitsspeicher schon alleine keine Spaß machen. Langes warten auf Programme und niemals zwei gleichzeitig, da sonst alles zur elenden Quälerei wird.

Aber probier es doch einfach mal aus. Soll der Rechner allerdings auch ans netz wird es mit dem PLattenplatz wohl nix, da dann ja noch das Service Pack3 drauf muss.

Aber wie gesagt ausprobieren und schauen, ob man mit der Geschwindigkeit leben könnte.

 

Das SP3 kann man in die XP-CD integrieren, so dass es kaum mehr Speicherplatz bei der Installation von XP braucht als die Installation mit XP SP1.
Ebenso kann man mit nLite alle verfügbaren Patches und Updates integrieren.
Trotzdem sind 3GB verdammt wenig Platz für XP. Es müssen ja noch Anwendungen installiert werden. Bei den Netbooks, die nur einen 2Gb Flashspeicher haben, nimmt man da Linux.

 

Ich würde es mal mit Windows2000 versuchen. ist ja quasi das erste Betriebssystem von MS, was nach den ganzen Win9x-Krücken stabil läuft.
Braucht deutlich unter 1GB auf der Platte und mit 256MB kann man schon komformabel arbeiten - ich habs z.b. auf nem K6-366 mit 128MB und 2GB-Partition installiert.

 

Also, mit der aussage 256MB RAM reichen nicht, kann ich nix anfangen.
Ich betreibe ein AMD K6-2 @500MHZ, 13GB Platte, 128!MB RAM & Geforce FX5200 und kann nicht klagen. Seeeeehr einfache Spiele (AOE I) laufen perfekt.

 

Mal Butter bei die Fische:
Pentium II, 233 MHz, 96 MB RAM, 3 GB FP ist der "Ersatz für den Ersatz".
Da WinME sehr langsam war (mit Avast und Sygate-FW) und neuere Linux-Distributionen das Touchpad und/oder die PCMCIA-Netzwerkkarte ignoriert haben, habe ich einfach mal XP probiert (mit SP3 und Antivir).
Ergebnis: Gemächlich, aber brauchbar mit Office 97, K-Meleon, Thunderbird....
Selbstverständlich ohne Multitasking.
Nach "Verkleinern" (kein Ruhezustand, Minimum pagefile.sys, Treiber-Cache + dll-Cache + "SoftwareDistribution" + "$NTUninstall" gelöscht) belegt XP ohne Anwendungen noch ein gutes GB.
Es geht also, wenns denn unbedingt sein muss.

 

Ab 300 Mhz? Passt ja... Vielleicht bekomme ich noch einen 256 MB SDRAM für das Gerät. Dann habe ich schon mal 384 MB. Der Speicher wird eigentlich nur für das Betriebssystem gebraucht, denn meine Programme funktionieren meistens eh nicht. die Grafikkarte schafft 1024er-Auflösung, also genug. Leider nur 24-bit True-Color. Aber das ist egal.