1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

XP im Jahr 2013

Discussion in 'Windows XP / Server 2003/2008 / Vista' started by Gubel, Mar 17, 2013.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Gubel

    Gubel Kbyte

    Hallo!

    Ich benutze selbst noch mit Freude Windows XP auf nagelneuer Intel-Hardware. Deswegen habe ich mir mal Gedanken zu den "Problemstellen" gemacht und eine kleine Zusammenstellung erstellt, auf was es im Vergleich zu neuen Systemen wie Win7/8 zu achten gilt:

    1. Installation:

    Meist wird bei modernen HDDs/SSDs via SATA der AHCI-Modus verwendet. Damit kommt XP "von Haus aus" ohne zusätzlichen Treiber nicht klar.
    Dazu gibt es 3 Lösungen:

    a) Man stellt im BIOS die SATA-Controller auf den IDE-Modus ein. Hier wird sich gestritten, was das bei normalen HDDs überhaupt für Nachteile bringt - ich habe jedenfalls noch keine festgestellt (werde aber bald bei der Neuinstallation mal AHCI ausprobieren).

    b) Man installiert die AHCI-Treiber am Anfang des Setups: Diese gibt es auf der Mainboard-CD oder auf der Herstellerseite des Boards zum Download. Die werden auch liebevoll "F6-Treiber" genannt, da man kurz vor dem Start des (noch DOS-Basierten) Kopiervorgangs zur Installation dieser F6 drücken muss. Problem bei der Sache: Der Treiber MUSS von einem FLOPPY (!) installiert werden - welcher PC hat das heute noch? Hier kann ab SP3 (welches man vorher bereits in die Setup-CD integriert haben sollte) zumindest ein USB-Floppy verwendet werden. Normale Floppy-Controller sind kaum mehr auf Mainboards vertreten. Es soll auch die Möglichkeit geben, eine SD-Karte/USB-Stick so zu formatieren, dass dieser sich als "Floppy" ausgibt, was ich aber noch nie gemacht habe.

    c) Den AHCI-Treiber des MB-Herstellers vor der Installation in die Setup-CD integrieren: Das ist z.B. mit dem Programm "nLite" möglich. Googlen hilft. Man muss dann nur eine neue Setup-CD brennen. (Dabei kann dann auch gleich noch das Service Pack 3 integriert werden, sofern noch nicht geschehen...neu brennen muss man ja sowieso)


    2. Partitionen ausrichten:

    Die meisten modernen Festplatten verwenden seit 2011 4K-Sektoren, wobei diese sich gegenüber dem PC nach wie vor als 512k-Platten ausweisen. Das ganze wird im Controller der Festplatten emuliert. Damit das korrekt funktioniert und es nicht zu massiven Einbußen in der Geschwindigkeit kommt, muss/müssen die Partition(en) an geraden Vielfachen von 8 ausgerichtet werden (erster Sektor). "Früher" wurde der Startsektor der 1. Partition immer auf Sektor 63 gelegt. Das ist aber nicht durch 8 teilbar (64 wäre z.B. wieder möglich). Heute lässt man pauschal immer 1MB am Anfang frei und fängt bei Sektor 2048 an. Das machen alle modernen Partitionsprogramme inzwischen so, da das auch bei alten 512k-Sektor-Platten überhaupt nicht schadet. Problematisch wird es, wenn man die Bootpartition (oder auch noch weitere) während dem Windows-Setup erstellt. Dieser Partitionierer alligned ab Vista auch bereits an Sektor 2048, der XP-Setup jedoch weiterhin bei Sektor 63. Auch die Datenträgerverwaltung in XP (wenn man später etwas an der Partitionierung ändert) arbeitet "falsch".
    Die Lösung: Einfach GParted (Linux-Live-CD) verwenden. Von der lässt sich booten und man kann damit ganz einfach vorab alle gewünschten Partitionen erstellen. Diese können auch direkt mit NTFS formatiert werden, sodass man im Setup nachher nur noch die bestehende Partition auswählt und das Dateisystem übernimmt - Fertig!


    3. Sonderfall SSD:

    Zunächst muss eine Partition auf einer SSD genauso wie bei einer neue HDD an 4K-Sektoren "alligned" werden (siehe oben). Einfach GParted verwenden.
    Will man eine SSD als "Bootfestplatte" einsetzen, besteht das (unlösbare) Problem, dass XP den "TRIM"-Befehl zum "säubern" der gelöschten Sektoren auf der SSD nicht unterstützt (überigens auch noch bei Vista so!). Damit muss man leben. Auf einer SSD müssen gelöschte Sektoren erst tatsächlich _gelöscht_ werden, bevor sie neu beschrieben werden können. Der TRIM-Befehl sorgt dafür, dass dies direkt während dem Löschen einer Datei geschieht. Wird dieser nicht gesendet, muss der betreffende Sektor erst direkt vor dem nächsten Schreibvorgang gelöscht werden. Das kostet ein wenig Schreib-Performance, wenn irgendwann alle Sektoren bereits beschrieben sind. Dennoch ist die SSD noch DEUTLICH schnelle als eine HDD. Übermäßig "schädigen" tut man die SSD damit übrigens nicht, denn der ist es egal ob sie den Sektor vor dem Neubeschreiben oder schon vorher löscht. Man sollte außerdem eine SSD wählen, deren Controller eine gute "Garbage Collection" hat, was die Nachteile des fehlenden TRIM-Befehls zum Teil abmildern kann. Es gibt unzählige verschiedene SSDs, allerdings bei weitem nicht so viele Controller - auf die kommt es nämlich an. Gut in dieser Disziplin sollen wohl SandForce-Controller sein (ich kann mich auch irren!).
    Allerdings "kennt" XP (genau wie Vista) noch keine SSDs, das heißt, es "behandelt" sie standardmäßig wie Festplatten. Damit kann die SSD auf Dauer schneller "verschleißen", da unnötig viele Schreibvorgänge erfolgen. Daher muss (WICHTIG!) nach der Installation folgendes von Hand gemacht werden: Defragmentierung abschalten, Prefetch abschalten, ggf. Auslagerungsdatei abschalten. Ganz gut beschrieben ist das hier: http://www.chip.de/artikel/SSD-So-haelt-die-Hightech-Festplatte-8x-laenger-7_37897099.html


    4. Treiber:

    Hier sollte es (noch!) keine nennenswerten Probleme geben. Für nahezu alle Hardware-Geräte gibt es noch XP-Treiber. Am besten immer die aktuellsten Treiber von den Herstellerseiten laden - das gilt sowohl für die Periferie als auch für die Mainboard-Treiber (Chipset, Audio, LAN, ...). Auch USB3.0 funktioniert bei mir problemlos mit den Treibern vom Board-Hersteller (in meinem Fall ein Etron-Controller; Gigabyte-Mainboard)


    5. Nützliche Erweiterungen:

    a) UDF2.5-Treiber für BluRay:
    Wer ein BluRay-Laufwerk/-Brenner verbaut hat, kann für gewöhnlich nicht einfach per Explorer auf die Dateien zugreifen. In den meisten Fällen wird das UDF2.5-Dateisystem verwendet (bei CD meist ISO9660, bei DVD meistens UDF2.0). UDF2.5 kann XP nicht "von Haus aus" lesen. Hierfür gibt es ein PlugIn von Toshiba: http://codecpack.co/download/Toshiba-UDF-XP-Driver.html
    Anmerkung: Mit dem Lesen von verschlüsselten Film-BluRays hat das nichts zu tun. Diese können (auf legalem Wege) genau wie auf Vista/7/8 nur mittels kostenpflichtiger Abspielsoftware wiedergegeben werden, und das nur auf Monitoren, die via HDCP-fähigem HDMI-Eingang an die Grafikkarte angeschlossen sind.
    (Über Tricks, wie das auch ganz einfach ohne diese ganzen Einschränkungen funktioniert, lasse ich mich hier lieber nicht aus :) - hat auch nichts mehr mit XP/Vista/7/8 zu tun...)

    b) Für einiges "Oberflächen-Gimmik", was von Windows 7 bekannt ist, gibt es Drittanbieter-Erweiterungen. Z.B. für die "EasyRename" funktion, wodurch die Dateiendung (soweit angezeigt) beim Umbenennen nicht automatisch mitmarkiert wird. Oder für das "Fenster einrasten" auf der linken/rechten Bildschirmhälfte, was z.B. bei großen Breitbildmonitoren praktisch sein kann. Die Tools müsste ich jetzt selbst wieder suchen und führe sie daher jetzt hier nicht auf...

    c) Wem das Luna-Design von XP zwar grundsätzlich gefällt, es aber einfach inzwischen ein wenig langweilig geworden ist, dem sei das "Royale Theme" von Microsoft empfohlen: http://royaletheme.com/
    Das behällt die Farben grundsätzlich bei, macht alles nur etwas "frischer"... Mir gefällts!
    An sonsten gibt es ja noch StyleXP und diverse andere Design-Hacks - da darf sich dann jeder selbst drum kümmern


    6. Unlösbare Einschränkungen mit XP:

    a) Kein DirectX 10/11: Hier hat Microsoft ab DX10 den Hahn bei XP zugedreht. Reine Absicht, man will ja den Verkauf von Vista/7/8 fördern. Daher ist XP nur noch bedingt für aktuelle Spiele geeignet. Alles andere begnügt sich in 95% der Fälle mit DX9c.
    Anmerkung: Es gibt einen russischen Hack, der zumindest DX10 auf XP zum Laufen bringen soll...davon habe ich aber bisher mangels Notwendigkeit besser die Finger gelassen...

    b) Keine Unterstützung für Festplatten mit GPT-Partitionstabelle! Das betrifft alle Festplatten größer als 2 TB. Mit diesen kann XP leider nichts anfangen.
    Anmerkung: Es gibt ein kostenpflichtiges Tool, was es dennoch ermöglichen soll. Allerdings weiß ich nicht, in wiefern sich das so ins System integriert, dass die Laufwerke auch ganz normal im Explorer angesprochen werden können. Bisher habe ich da die Finger von gelassen, meine 2TB-Festplatte reicht mir bisher (noch) aus.

    c) Maximal 4 (3,2) GB Arbeitsspeicher! Das liegt aber in der Natur aller 32-Bit-Betriebssysteme (auch bei Vista/7/8), die maximal 4GB addressieren können. Nur dass die 64-Bit-Version von XP nicht sehr verbreitet und noch immer sehr teuer ist. Daher ist XP in 98% der Fälle die 32-Bit-Variante.

    d) Kein Internet Explorer 9/10/11. Auch hier hat Microsoft ab Version 9 den Hahn zugedreht - Version 8 ist die letzte für XP. Aber wer braucht schon den Internet Explorer?!? Also "who cares"? Es gibt doch Firefox, Opera und viele andere...

    e) Kein Office 2013 mehr: Sollte nicht wirklich eine Einschränkung sein - ich liebe noch mein Office 2003, wers mag kann aber auch problemlos Office 2007 oder 2010 installieren...


    7. HIGHLIGHTS die es NUR noch in XP gibt:

    a) Audio-API: Wer liebt sie nicht, die ganzen Regler für Aufnahme und Wiedergabe für jedes Sound-Device in Windows bis XP - umfangreich, logisch und vielseitig. Ab Vista wurde die Sound-API erneuert. Ab da ist nur alles viel umständlicher geworden. Z.B. kann man nicht mehr ohne weiteres den analogen Mischer der Soundkarte steuern. Das analogseitige Durchschleifen analoger Inputs der Soundkarte (Line-In/Mikrofon) auf den Audio-Ausgang lässt sich z.B. nur noch über den Soundchip-Treiber aktivieren.

    b) GUI zur Dateitypenverwaltung: Wer gerne manuell neue Dateitypen (z.B. neue Audio-/Video-Containerformate wie MKV, MP4, OGG, ARM, ...) hinzufügen will oder das dateitypenabhängige Kontextmenü mit Programm-Einträgen zum Öffnen erweitern oder anpassen will und Standard-Programmzuordnungen ändert, kann das bis XP über Ordneroptionen->Dateitypen tun. Geändert werden dabei Registry-Einträge in HKEY_CLASSES_ROOT via grafischem Interface. Genau dieses GUI ist ab Vista entfernt worden, wobei die Dateitypzuordnung "unter der Haube" im HKEY-CLASSES_ROOT-Zweig immernoch genau so funktioniert! Man kommt da ab Vista nur noch über die Registry ran, und das ist SEHR umständlich!

    c) Eine traumhaft übersichtliche Systemsteuerung!

    d) Ein raumhaftes Startmenü!

    e) Eine WIRKLICH BRAUCHBARE Suchfunktion für die Datei- und Ordnersuche

    f) Eine WIRKLICH BRAUCHBARE Explorer-Shell, bei der man noch vernünftig mit Dateien arbeiten kann. Alles ist übersichtlich und einfach zu bedienen - ohne mit einem falschen Wisch oder Klick mit der Maus gleich aus Versehen alles von irgendwo nach nirgendwo zu verschieben...

    g) Fax-Client: Wer noch ein PCI-Modem für analogen Anschluss einbauen will, kann mit der in Windows eingebauten Fax-Software Faxe senden und empfangen. Diese Software fehlt ab Windows Vista. Da muss man dann auf Fremdsoftware zurückgreifen...

    h) E-Mail-Client: In XP ist noch Outlook Express 6 als Mail-Client integriert. Wer so einen verwenden möchte (z.B. weil ihn das Web-Mail seines Anbieters "nervt") bekommt einen einfachen, aber privat völlig ausreichenden E-Mail-Client. Auch wenn manche dieses Programm nicht mehr für sicher halten - bisher lebe ich noch! :)
    In Vista gibt es "Windows Mail", das ist nahezu die selbe Oberfläche wie bei Outlook Express. Das ist in Windows 7 zwar noch integriert, nur offiziell deaktiviert. Lässt sich trotzdem noch aktivieren. An sonsten können andere freie Clients installiert werden, z.B. Mozilla Thunderbird, wenn man nicht gleich auf MS Office Outlook zurückgreift...


    An sonsten ist XP auch auf nagelneuer Hardware (z.B. Intel Ivy Bridge) nach wie vor SEHR BRAUCHBAR! Ich mache damit so ziemlich alles, inkl. Internet, Office, Multimedia, Audio-Bearbeitung, Video-Digitalisierung, HD-Video, ...
    Ich genieße die Vorzüge neuester Hardware, ohne dabei auf die Vorzüge des meiner Meinung nach besten Microsoft-OS zu verzichten!

    Klar, im Sommer 2014 müssen wir leider sagen: Windows XP, REST IN PEACE!! :( Oder man macht einen auf "Augen zu und durch" und verwendet es einfach noch weiter :)


    Ich würde mich über Kommentare und Ergänzungen durchaus freuen! :)

    Gruß Alex
     
    Last edited: Mar 17, 2013
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Wunderbare Zusammenfassung!

    Zu 6c könnte man vielleicht noch ergänzen, dass mehr als 3,xGB über den Umweg einer RAM-Disk verwendet werden können. Also bei 8GB kann man 4,xGB als RAMdisk einrichten (z.B. Gavotte) und in diese 4GB legt man die Auslagerungsdatei, die dann quasi fast so schnell wie der RAM selber angesprochen werden kann. Alternativ können dort auch tempörere Dateien vom Internetbrowser hin (macht das Ganze schneller und beim Ausschalten des Rechners wirds gleich automatisch gelöscht).
    Ich hab das sogar mit nur 4GB RAM so gemacht, weil mein Mainboard nur 3GB zur Nutzung übrig ließ.
     
  3. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Man sollte einen PC mit Windows XP nach 2014 nicht mehr als sicher betrachten.
     
  4. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    würde ich nicht empfehlen, da dies häufig Systemverbieger sind, welche Kernelfiles ändern!
    Irrtum! Es ist auch ein erweiterter Adressierungsraum möglich. MS hat dies selbst dokumementiert, jedoch in x86 gelockt. Man kann ihn freischalten. How to: > http://www.unawave.de/windows-7-tipps/32-bit-ram-sperre.html?searchresult=1&sstring=4+GB+RAM
    liegt in der Natur des WDM-Konzepts. Zudem hat das WDM immer wieder Schwachstellen(Systeminstabilität, Exploits im Usermode) aufgezeigt. Auch wenn MS was anderes behauptet hat >
    Ist aber zu umgehen, mit geeigneten Dritttreibern. Im übrigen wird vom XP-Folger Vista sowohl das WDM, wie auch das neue WDF zur Treiberentwicklung unterstützt.
    nun ja, ist Geschmackssache. Ab Vista wurde die Suchfunktion umgestellt und mit einigen Spalten-Filtern in der Trefferliste ausgestattet, welche unter XP gar nicht vorhanden sind.
    Hallo? Selbst unter Vista/Win7/Win8 ist noch ein eingebautes Faxprogramm mit Assistent vorhanden.
    > http://windows.microsoft.com/de-de/windows-vista/set-up-your-computer-to-send-and-receive-faxes
    > http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/set-up-your-computer-to-send-and-receive-faxes
    > http://www.pcwelt.de/forum/attachment.php?attachmentid=27924&stc=1&d=1363558647
    da wäre auch der Active Desktop zu nennen, wurde durch Sidebar und Gadgets abgelöst wurde. Es gibt jedoch Ersatzlösungen , welche den Active Desktop zurückbringen.
    > http://www.howtogeek.com/howto/wind...success-active-desktop-replacement-for-vista/
    oder das Tool snippage soll via Adobe Air es können.
    Des weiteren > http://www.freeware.de/download/activedesktop_50624.html.
    (keines getestet)

    Alles in allem gesehen sollte man jedoch nach vorne schauen und nicht alten Dingen nachtrauern. Es wäre ein bedenklicher Rückschritt.
     
  5. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Wobei es von anderen Softwareherstellern noch eine Weile berücksichtigt werden wird, wenn sich die installierte Basis nicht stark verringert. Im Moment nutzen es noch ca. 30%. Die üblichen Einfallstore für Schadsoftware (Flash, PDF, Java) lassen sich dann noch schließen. Oder man installiert es einfach nicht. ;)
    Serverdienste sollte man unter jedem Betriebssystem nur laufen lassen und Freigaben erteilen, wenn sie unbedingt benötigt sind. Leider haben davon die meisten XP Nutzer keine Ahnung und da es diese Dinge schon bei Neuinstallation gibt, ist XP unnötig unsicher.
     
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ach, bei mir läuft auch noch ein w2k-System. Zudem sind die "einfachen" XP-Arbeitsplätze mit Steady State und Whitelist im Router "weggesperrt". Wenn die Hardware nicht die Hufe hoch reist, laufen die bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.
     
  7. Gubel

    Gubel Kbyte

    Hallo zurück!

    Als erstes: Mein "Aufsatz" war nur ein kleines Abfallprodukt meiner Erfahrungen, die ich größtenteils selbst gemacht habe. Ich wollte das nicht einfach alles für mich behalten, sondern einfach nochmal komprimiert zusammen fassen...:)

    Mir ist klar, dass das alles wohl kaum mehr jemand interessieren dürfte! Die meisten Leute, die noch XP benutzen tun das halt eben auf alten PC-Kisten, wo das alles noch keine Rolle spielt...auf neueren PCs würde wohl kaum ein *Idiot* mehr auf die Idee kommen XP zu installieren (außer mir...:D).

    Danke für die ganzen Ergänzungen und auch die Hinweise auf die Fehler...kann ja auch nicht alles wissen...um so besser, dass so manches in neueren Versionen doch auch noch geht...
    Ich kann das ja oben jetzt nicht mehr ändern, aber eure Ergänzungen stehen ja eigentlich direkt darunter, also kein großes Problem...

    Kann ich das richtig schlussfolgern, dass die "Sicherheit" das schlagende Argument ist, von XP Abstand zu nehmen, solange es bei Software/Treibern noch keine Probleme gibt?

    Ich werde XP jedenfalls (erstmal) weiternutzen - was danach kommt weiß ich noch nicht!
    Ich habe sogar schon über Linux nachgedacht, aber den Gedanken schnell wieder verworfen, da ich als eingefleischter Windows-Nutzer für nahezu alles, was Foto/Audio/Video etc. angeht einen Haufen Tools und Programme verwende, für deren Funtionen ich mich dann komplett neu nach Alternativen umsehen müsste - lieber nicht...
    Wird dann wohl Windows 7 werden - ist das kleinere Übel...

    Der typische Standard-User (Internet, E-Mails checken, Facebook, Skype und mal ein Youtube-Video gucken) kann eigentlich mit *jedem* Betriebssystem glücklich werden...
     
  8. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Der logische Schritt nach XP Pro ist Windows 7 Pro, bei dem man auch noch XP kostenlos als XP Mode installieren kann. Das habe ich jetzt sogar günstiger gekriegt als seinerzeit XP Pro.
     
  9. missiregis

    missiregis Halbes Megabyte

    Zitat:
    "Man sollte einen PC mit Windows XP nach 2014 nicht mehr als sicher betrachten."
    "Kann ich das richtig schlussfolgern, dass die "Sicherheit" das schlagende Argument ist, von XP Abstand zu nehmen, solange es bei Software/Treibern noch keine Probleme gibt?"

    Es kommt in erster Linie auf den Kapitän an, nicht so sehr auf das Schiff "Computer" und seine Ausrüstung.
    Wenn der Kapitän des Schiffs Schettino heißt und also als Schiffsführer eine Pfeife ist, na dann kann der Kahn doppelte Bordwand=Benutzerrechte, Radar=Antivirenproggis, Sonar=PersonalFirewall, laufend neueste Updates......u. Sonstiges haben - es nutzt nichts, der Kahn geht auf Grund.

    Eine Betreuung durch ein Team zwecks laufender Verbesserung der Schiffskonstruktion ist zwar wünschenswert - es kommt aber in erster Linie darauf an, in welchen Risikogewässern man fährt, wie man den Kahn prinzipiell gestaltet=gehärtet hat und nicht zuletzt, ob der Kapitän bei seiner Schiffsführung ein Döskopp ist.
     
  10. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

  11. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Home Premium kriegt man aber nicht für 30€.
     
  12. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    richtisch, aber wenns man's schon hat, ist der XP Mode umsonst. :)
    Gretchenfrage: Was macht aber ein solcher Win7-User, wenn der 8. April 2014 kommt?
     
  13. Eric March

    Eric March CD-R 80

    Vielleicht den Faust ballen??? :D

    E.M.
     
  14. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Da der XP Modus in einer VM läuft, ist die Gefahr einer Infektion geringer als bei einer vollständigen XP-Installation. Natürlich muss MS dann weiterhin dafür sorgen, dass die VM (Virtual PC) gepatched wird. Oder sie stellen den XP Modus ein, weil es nicht möglich ist. Irgendwas wird denen schon einfallen. :bse:

    BTW: Kann man den XP Modus mit dem Updatepack patchen?
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page