XP Startmenü bereinigen

Hallo,

nach einigen Betriebsjahren haben sich in meinem Startmenü einige Dutzend Einträge angesammelt, die auf nicht mehr existente Programme verweisen.
Kennt Ihr ein Tool, das alle Links auf nicht mehr existierende Dateien aus dem Startmenü entfernt und leere Ordner auch?

Tante Gugle war da nicht hilfreich (vielleicht waren meine Suchebregriffe auch einfach zu dämlich).

Wenn Ihr dazu was wißt - Danke für Eure Hilfe!

 

Rechtsklick auf tote Verknüpfung->Löschen

 

Danke für den gutgemeinten Hinweis.
Ich habe mich (glaube ich) nicht klar ausgedrückt: ich habe Dutzende (wenn nicht Hunderte) von Einträgen (an dieser Stelle danke ich meiner Frau und ihren Freundinnen, die es schaffen, ein und dasselbe Programm bis zu 6x zu installieren, ohne es wirklich zu benutzen), teils mehrfach verschachtelt, und einige davon sind noch "live" und andere sind definitiv tot. Aber welcher gerade welcher ist kann ich bei vielen nicht konkret sagen. Außerdem ist die pure Anzahl etwas, das mich abschreckt.
Deswegen suche ich ein Tool, das (ob nun per Kommandozeile oder grafisch oder wie auch immer) eben das Startmenü aller Benutzerprofile durchläuft und tote Links und anschließend leere Ordner entfernt.
Unter Tru64 würde ich sowas recht zügig hinbekommen, aber Windows...

 

Um ungüliege Verknüpfungen auf dem Desktop und im Startmenü zu finden, eignet sich der CCleaner recht gut.
Leere Ordner kann man ja dann leicht in der Exploreransicht von Desktop und Startmenü ausfindig machen.

 

Meiner Meinung nach kann dir auch auch ein CClenaer nicht wirklich helfen.

Da hilft nur treudoof Links auf Funktion testen, in der Systemsteuerung unter Software unnötiges rauszuwerfen.
Kein Tool kann wissen was für dich relevant ist und was nicht…

 

Vielleicht sollte man sich solche Programme mal anschauen, und dann erst urteilen.

Was relevant ist, kann kein Tool feststellen, dass ist richtig. Es gibt aber die Möglichkeit, zu prüfen, ob zu einer Verknüpfung auch ein Ziel vorhanden ist. Und das kann der CCleaner.


Ich muss aber auch zugeben, dass ich für den "gewöhnlichen" Computernutzer die Verwendung aller möglichen "Bereinigungs"- oder "Tuning"-Tools nicht empfehle.
Aber, viele dieser Tools bieten einige sehr nützliche Funktionen, die ein Fachmann gezielt einsetzen kann, um sich die Arbeit zu erleichtern.

 

Ich hab's jetzt so gelöst:
Windows im abgesicherten Modus starten - dann lädt er z.B. Verknüpfungssymbole nicht aus einem Cache sondern zeigt nur die an wo wirklich die entsprechende Datei da ist.
Nun bin ich im Explorer durch die ganzen Ordner marschiert und hab einfach mal geschaut was diesen generischen weiß-blauen Bapperl hat, den Windows immer liefert wenn es die Datei nicht kennt.
Der Rest war zwar aufwendig aber technisch einfach: alles löschen was weiße Symbole im Ordner hatte.

Es ging mir nicht darum, das irgendein Tool "raten" soll was ich noch haben will und was nicht - lediglich sollte alles was defitiv tot = funktionsunfähige Verknüpfung ist gelöscht werden...

Ach wie schön ist Unix/Linux... da geht sowas doch viel leichter, wenn man weiß was man macht. Windows ist mir da immer ein bißchen suspekt, auch wenn es "ohne" nicht geht.

 

Wenn da wirklich so viel Müll ist, dass man den Überblick verliert, hilft ein Tool auch nicht weiter.
Am Ende muss man doch kontrollieren, dass nicht aus Versehen zu viel gelöscht wird. Das Aufräumen schafft auch nur vorübergehend Abhilfe. Man sollte den anderen Benutzern beibringen, wie Software installiert und auch wieder deinstalliert wird. Um das Chaos etwas Einzudämmen würde ich für jeden Benutzer auch ein eigenes Konto anlegen. Wenn da Mist gebaut wird, leidet auch nur das Konto darunter und nicht alle.
Dann kann man das Konto löschen und wieder neu anlegen. Dann ist auch nur der jeweilige Benutzer betroffen.

 

bittere Ironie ein
wie - einfach das Programmsymbol auf dem Desktop löschen reicht nicht
bittere Ironie aus

Es scheint Menschen zu geben, die so etwas nicht begreifen können oder wollen...

Mach ich jetzt auch... eingeschränkte Rechte und wenn sie was installiert haben will soll sie mich rufen. Wenn sie damit nicht einverstanden ist . OK, dual boot, ein System für sie mit Rootrechten und eins für mich und mir ist dann das andere egal...

 

Muß ich mich jetzt schämen wenn ich zugebe daß ich zu Windows NT Zeiten mal den MCSE gemacht habe und trotzdem keine direkte Lösung wußte?

EDIT: Ich MUSS mich schämen - allein schon weil ich für meine geliebte DAUin kein eigenes Benutzerkonto angelegt habe...

 

»nicht obwohl sondern weil« - reicht das als Antwort?

Gegenfrage: wenn da installiert wird bis die Schwarte kracht und Einträge sich doppeln (Glaubst du diese Installationsjunkies wählen dann auch immer andere Zielodner?!? Ob sie überhaupt dazu fähig wären..?) warum sollte es da verwaiste Links geben wenn nicht jemand anderer real existierende Programmrümpfe rauswirft? (Oder löschen deine Keksperten auch auf diese Tour Programme?? Dann empfehlieh ich 80cm Deutsche Eiche, rund, 5cm Durchmesser - genannt »Hausordnung«.)

 

Ganz so einfach ist - war - das nicht. Da war noch eine gute Freundin von ihr mit im Spiel - eine mit gefährlichem Halbwissen - die mit ihr zusammen neulich mal "aufgeräumt" hat (d.h. im Programme-Ordner alles gelöscht hat was sie nicht kannte oder nicht wollte ) und auch sonst mit "Rat und Tat" (schauder) zur Seite steht, wenn ich nicht da bin ("Du darfst nie die Voreinstellung nehmen, wenn Du ein Programm installierst. Dann geht das nicht neben andere Programme." ). Das Thema ist insofern gefixt als daß diese Freundin bei uns jetzt strengstes Computerverbot hat... nicht mal eben Internetsurfen, sonst ist der Browser gleich wieder verseucht mit irgendwelchen Toolbars und Add-Ons und was weiß ich... Und das Argument, daß meine Frau (und damit auch alle ihre PC-Hobbybastler) Admin-Rechte brauchen weil ich ja tagsüber nie da bin und sie dieses und jenes jetzt unbedingt und sofort ausprobieren müssen das zählt nicht mehr. Punkt. Wenn ich für das System verantwortlich sein soll dann bin ich auch der einzige der dran herumkonfiguriert.
Das mußte ich mir mal von der Seele schreiben. Ich bastel gerade eine seeeehr restriktive Sicherheitsrichtlinie... außer Word und Firefox/Thunderbird muß ja eigentlich nichts gehen