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XP zeigt keine lokalen Vista Laufwerke an

Discussion in 'Windows XP / Server 2003/2008 / Vista' started by tmaciol, Nov 30, 2008.

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  1. tmaciol

    tmaciol Byte

    Moin Moin,

    Ich möchte XP Pro (32Bit - US) und Vista Home Premium (64Bit - DE) auf einem Rechner benutzen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich unter XP nicht auf lokale Partitionen zugreifen kann, die mit Vista formatiert wurden. Der Explorer zeigt sie nicht an und in der Datenträgerverwaltung werden sie mit dem Kürzel GPT bezeichnet. Andersherum scheint es jedoch zu funktionieren.
    Habe ich da einen Denkfehler oder gibt es hierfür eine Lösung?
    Ich habe da Applikationen, die Probleme mit Vista haben, jedoch unter XP einwandfrei funktionieren, daher meine Frage. :confused:

    Die Suche auch in anderen Foren hat mich immer nur auf Freigaben in Netzwerken gebracht. Hier ist es jedoch ein Problem innerhalb eines Rechners.

    Gruß

    Torsten
     
  2. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    soweit ich weiß kann ein 32bit windows (und das ist dein xp) generell nicht auf efi bzw gpt partitionen zugreifen. ms hat sich wiedermal treibermäßig sehr bedeckt gehalten...
     
  3. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ist das SP3 installiert?
     
  4. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    ???
    Also ich nehme ein älteres OS und versuche auf ein Dateisystem eines neueren OS zuzugreifen.

    Woher soll das ältere OS die Strukturen des neueren kennen?

    Die andere Richtung ist da schon eher nachzuvollziehen.

    Ebenso kannst Du auch nicht mit einem Office 2000 das Office 2007 Format lesen, anders herum aber schon.

    Eigentlich logisch, oder?
     
  5. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    z.b. durch einen nachgereichten ifs-treiber?

    eigentlich könnte man schon erwarten dass ein (von mir aus experimenteller) backport zur verfügung gestellt wird...
     
  6. Maja07

    Maja07 Guest

    Die wirst Du ohnehin unter XP installieren müssen, um sie unter XP nutzen zu können.

    Zum Thema GPT:
    http://de.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table
     
  7. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Aus welchem Grund?

    MS will verkaufen und zwar immer das aktuellste System.
    Warum sollten sie alte Versionen soweit aufboren, daß Funktionen der neueren Version zur Verfügung stehen?
    Das geht dann wahrscheinlich soweit, daß man unter MS-DOS oder Windows 95/98/ME noch Zugriff auf NTFS mit allen Funktionen bereitstellen soll, oder?

    Komisch, daß man MS immer vorwirft, daß sie versuchen, abwärtskompatibel zu bleiben, weil damit ja der technische Fortschritt ausgebremst wird, aber der alte Kram soll übersupportet werden...
    Naja, wer's mag...

    Klar, wahrscheinlich sollen auch noch Linux-Dateisysteme unterstützt werden, damit man auf Multibootsystemen auch auf Daten des Konkurrenten zugreifen kann ^^

    @tmaciol

    Um welche Applikationen handelt es sich denn?
    Mir ist bis jetzt noch nichts unter Vista untergekommen, das nicht gelaufen wäre.
    Vielleicht könnte man da ja zuerst einen Lösungsansatz versuchen?
     
  8. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    aus dem selbe grund warum es z.b. eine experimentelle ipv6 implementation für winnt und win2k gibt.

    gibts doch schon lange (auch experimentell) aber nicht von ms
    [​IMG]
     
  9. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Was haben bitte experimentelle Tools auf Produktivsystemen zu suchen?
    Eben, nichts...

    Warum hast Du den Nachtrag weiß eingefärbt?
    (Ich habe es mal etwas hervorgehoben... ^^)

    Vielleicht, weil es schwachsinnig war, den Support für extfs zu erwähnen, der überhaupt nicht vom Betriebssystemhersteller kommt?

    Ich kann mit irgendwelchen Tools alle möglichen Funktionen nachrüsten, darum geht es aber gar nicht in meinen Postings, es geht um die Frage, warum MICROSOFT das tun sollte...

    BTW gibt keiner der Hersteller solcher Dateisystemtools eine Garantie dafür, daß es nicht zu Datenverlust kommt, da eine 100%ige Kompatibilität nicht gewährleistet werden kann.
     
  10. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    treiber/tools/... müssen nicht immer nur von ms kommen. kann auch z.b. ein freundlicher japaner als hobby machen (wie das bei den usb-treiber für winnt war)

    allerdings ist es halt deutlich einfacher einen passenden device driver zu basteln wenn man einen funktions- und kompilationsfähigen quellcode für ein ähnliches system zur verfügung hat.
    im fall vom efi/gpt konstrukt für vista64 trifft das mehr oder weniger ausschließlich auf ms zu.

    das "produktionssystem" wird imho heftig überbewertet. wenn es den firmeninternen datenbankserver 2x pro jahr auf den bauch haut weil der nicht-ms ext2 treiber eine macke hat fällt das auch nicht so auf wenn er ohnehin 2x pro monat das selbe aus irgend welchen anderen gründen macht...
    weil ich dir auch deinen spass gönne :D
     
    Last edited: Nov 30, 2008
  11. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Der USB-Treiber war kostenpflichtig...
    Zumindest für den mommerziellen Einsatz und zuhause hat kaum jemand NT eingesetzt.

    Mal davon abgesehen hatte ich mich explizit auf diese Bemerkung bezogen:

    Darauf bezogen sich meine weiteren Fragen...

    Und es war auch an keiner Stelle die Rede von Serversystemen, darum weiß ich auch nicht, warum Du jetzt mit Datenbankservern daherkommst.

    Was sollen das denn für Datenbankserver sein?
    Von MS?
    Dann sind es sicher recht kleine Datenbanken, die keinen separaten Zugriff auf Unix-Dateisysteme brauchen und wenn es richtige Datenbankserver sind, dann bringen sie den Unix-Dateisystemzugriff von Haus aus mit, dann basieren sie wahrscheinlich auf HP-UX, AIX oder Solaris oder ähnlichen Systemen.

    Kann es sein, daß Du einige Themen inhaltlich durcheinanderwürfelst?

    Aber ich danke Dir, daß Du mir einen Spaß gönnst, vielleicht fällt mir, bei Gelegenheit, ein passendes Gegenstück dazu ein :-)
     
  12. Maja07

    Maja07 Guest

    Vista basiert auf dem Kernel von XP. Was für XP sauber programmiert wurde, läuft auch unter Vista. Es gibt einen ext2/3 Treiber, für Windows, der zumindest in der Theorie auch Schreibzugriffe ermöglich. Der funktioniert, wie in Foren und Blogs berichtet wird, auch unter Vista, ist aber nicht WHQL-Zertifiziert und lässt sich deshalb unter Vista 64 nur auf Umwegen nutzen (http://ext2fsd.sourceforge.net/).

    Das löst aber alles nicht das GPT-Problem des TO.
     
  13. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    kann sein. ich hab aus genau der usb-misere heraus mein nt system gegen win2k getauscht (beides privat)

    du hast reichlich unmotiviert von produktivsystemen angefangen...

    was fragts du mich das? ich merke nur dass in einem gewissen - recht großen - industrieberieb in dem ich alle jahre wieder tätig sein darf in unregelmäßigen abständen das betriebsführungssystem unbenutzbar ist und das wach- und schließsystem keinen rein oder raus lässt bis jemand 200km entfernt den server neu startet. aber ich gebe dir insofern recht dass es sich wahrscheinlich nicht um ein winnt-system mit usb und ext2 dateisystem handelt.
     
  14. ManfredEP

    ManfredEP Byte

    Das ist dann wohl tatsächlich ein gutes Beispiel dafür, wie 'produktiv' manche Produktivsysteme wirklich sind. Trotzdem führt das Ganze natürlich nicht zu einer Lösung des ursprünglichen Problems -dem Zugriff auf Vista-Partitionen von XP aus.

    Es war hier auch die Frage gestellt worden, warum man solche Treiber denn herstellen sollte, wenn man doch das neue System verkaufen möchte? Dabei kam der Frager vom Hundertsten in's Tausendste, in dem er auf eine unter der gleichen Überlegung entstehende Forderung nach NTFS-Treibern für MS-DOS verwies. Das ist aber tatsächlich nicht das Gleiche, da es hier um die unmittelbare Folgeversion geht. Gerade im Produktiv-Umfeld kann das System, mit Dutzenden, wenn nicht Hunderten Anwendungen, nicht komplett in einem Schritt auf das neue System umgestellt werden (richtig schwer wird das bei Spezialversionen, Eigenprogrammierungen etc.).

    Wenn also eine schonende Migration erschwert wird (der Zugriff auf das neue FS durch das alte OS kann ja auch dem Datentransfer zwischen den Anwendungen dienen), kann das doch eigentlich nur die Akzeptanz des neuen Systems schmälern ... ist also eigentlich eine dumme Idee.

    Als Lösung des Problems wäre aber wohl eine NTFS (FAT32 ginge auch)-Partition für solche Programme und die zu transferierenden Daten das Beste. Wenn kein Platz mehr da ist, kann auch eine externe Festplatte helfen. Dort kommt dann alles hin, was Beide brauchen. So mache ich das mit Linux auch (der NTFS-Treiber ist immer noch ein bisschen unklar ... bei mir erkennt er ein Flag nicht und schaltet Write ab; umgekehrt ist erst recht nichts für den Alltagsbetrieb, da eben nur experimentell).

    Tschüß

    Manfred
     
  15. Maja07

    Maja07 Guest

    GPT ist kein Dateisystem, sondern die Bezeichnung der Struktur der Partitionstabelle nach EFI-Standard. Der TO hat es offenbar mit einem auf Intel Intanium basierenden Mainboard zu tun, das über EFI-Features verfügt. XP kann diese Partitionstabelle nicht lesen und deshalb mit diesen Partitonen nichts anfangen, die zu 99,9%iger Wahrscheinlicheit NTFS-formatiert sind.

    Der Übegang von alte auf neue Versionen eines Betriebssystems erfolgt immer über Abwärtskompatibilität der neuen Version. Kein OS-Hersteller macht es anders. Nicht mal bei Linux werden neue Funktionen oder Standards in alte Distributionen impelmentiert. Der schonende Übergang in diesem konkreten Fall ist für Windows, dass Vista neben GPT nach wie vor MBR unterstützt.

    Um sein Problem zu lösen, kann der TO unter Vista das Commandozeilen-Tool diskpart verwenden. Beschreibung siehe dort: http://technet2.microsoft.com/windo...28df-4308-949d-bb3f91ca5d4b1031.mspx?mfr=true Der hierfür interessante Parameter für diskpart lautet "convert mbr". ACHTUNG! Die Hinweise zu diesem Parameter auf der Websteit unter dem Link unbedingt vorher lesen und die dort beschriebenen Vorkerhungen treffen, um Datenverlust zu verhindern!!
     
    Last edited: Dec 2, 2008
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