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Zusammenhang BR Brennergebnis und Aussehen der BR-Rohling-Oberfläche

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by FCK_FAN_VIKTOR, Jun 13, 2014.

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  1. Ich brenne nun seit knapp einem halben Jahr am Rechner mit Nero BluRay Rohlinge, wobei diese meistens mit .ts und anderen Mediadaten befüllt werden.

    Obwohl ich ausschließlich BR-Rohlinge von Verbatim nutze (43742) und immer den selben Brenner nutze, sieht die Brennoberfläche jeweils ein bisschen anders aus. Ist schwer zu beschreiben, aber manchmal sieht man (unterschiedlich große) Ringe, manche Rohlinge sind dagegen "fläckig", wenn man sie gegen das Licht hält. Kratzer oder ähnliches gibt es jedoch keine.

    Nun meine Frage: Gibt diese Oberflächenbeschaffenheit irgendwelche Anzeichen auf das Brennergebnis der Rohlinge? Ist es normal, das man nicht nur eine komplett gleichmäßige Struktur sieht?
    Die Rohlinge lassen sich ohne Macken abspielen btw.
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das steht zwar auf der Verpackung, aber in jeder Schachtel kann ein anderer Rohling sein. Was man üblicher Weise im Einzelhandel bekommt, ist gelabelte oder im Auftrag gefertigte Ware.

    Das ist ein sicheres Zeichen, dass der Rohling in mehreren Sessions gebrannt wurde. Wenn der Nutzer das nicht selbst veranlasst hat, deutet das auf einen Abbruch des Datenstroms beim Brennen hin. Dagegen hilft in der Regel ein Heruntersetzen der Brenngeschwindigkeit.

    Das sind vermutlich Rückstände von Lösungsmitteln aus der Produktion.
     
  3. Okay aber welche Auswirkungen hat das den Rohling bzw. das Brennergbenis? Ist eine DVD mit derartigen Auffälligkeiten schlechter (Langlebigkeit, Abspielqualität, etc.) als eine ohne?
     
  4. daLexi

    daLexi Kbyte

    Kann da ein ein Test erinnern von ca. 2006, (DVD) da hiess es das selbst gebrannte Medien verlustfrei ca. 5 Jahre halten bei geeigneter Lagerung. Danach kann durch Auflösung der Informationsträgerschicht Stück für Stück zu Datenverlust kommen (es gab auch welche die länger hielten). Meine gebrannten CDs z.B. die einen 3 Sommer und 3 Winter im Auto verbringen durften sahen danach aus als hätte man mit nem Schrotgewehr die Folie abgeschossen.
    Solange die BR lesbar sind ist alles gut, ansonsten siehe Empfehlung weiter oben.
     
  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    So lange das Abspielgerät damit klar kommt, gibt es keine Unterschiede. Einzig das Abspielgerät wird u.U. mehr belastet, da der Laser+Mechanik mehr arbeiten bzw. mit höherer Leitung für ein fehlerfreies Lesen betrieben werden muss. Zur Langzeitarchivierung taugen selbst gebrannte Rohlinge eh nicht. Wenn man sie einsetzt, sollte man zusätzliche Maßnahmen (Kopien mit unterschiedlichen Rohlingen, zusätzliche Wiederherstellungsdaten - z.B. mit dvdisaster) ergreifen und regelmäßig die Bestände umkopieren. Wobei Letzteres ohne eine zweite Vergleichskopie keine Sicherheit bzgl. mitkopierter Fehler bietet.
     
  6. Zu deinem Rat von gestern, die Schreibgeschwindigkeit habe ich bereits auf ein Minimum runtergesetzt. Zudem brenne ich nur noch, wenn sonst nichts am Rechner zu erledigen ist. Dann hat der Brenner seine Ruhe.

    Das Neubrennen wäre ein schwieriges Unterfangen. Ich sammle beispielsweise schon seit über 10 Jahren alle Fussballspiele meines Lieblingsteams. Wenn ich alle alten DVDs regelmäßig umkopieren würde, werde ich arm. :D Aber so langsam wäre das schon nötig. Danke jedenfalls für die Tipps!
     
  7. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Hab's gerade probiert: Eine CD, welche ich 1999 finalisiert habe, kann fehlerfrei ausgelesen werden, alle Daten sind verfügbar.
     
  8. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Darum habe ich bei mir seit Jahren nur noch Festplatten im Einsatz.
    Der Preis pro GB ist einfach unschlagbar und das Umkopieren geht in wenigen Stunden am Stück ohne ständiges Gewechsel.
    Abgespielt werden die Filme natürlich auch von der Festplatte, mit ner Blaustrahlscheibe könnte ich gar nichts anfangen.
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Solange du nicht alle Dateien geöffnet und deren Inhalt auf Richtigkeit geprüft hast, reicht das nicht für eine qualitative Bewertung. Du müsstest mindestens Prüfsummen aller Dateien vom Zeitpunkt des Brennens haben, um Bitfehler halbwegs zweifelsfrei ausschließen zu können. Darüber hinaus gibt es viele Formate, bei denen Bitfehler beim reinen Betrachten nicht auffallen - z.B. wenn in einer Exceltabelle aus einer 3 eine 5 wird, oder ein Pixel in einem Foto nicht mehr den richtigen Farbwert hat.

    Ich auch. Rohlinge werden nur noch im Rahmen der gesetzlichen Aufbewahrungspflichten beschrieben, da man mit nur einmal beschreibbaren Medien vielen weiteren Problemen aus dem Weg geht. Wenn das Finanzamt in ein paar Jahren die Medien auf Grund der Alterung nicht mehr lesen kann, ist das dann nicht mehr mein Problem.
     
  10. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Wenn sich Programme ausführen und Archive fehlerfrei entpacken lassen, kann man wohl davon ausgehen, dass keine Bitfehler vorliegen.
     
  11. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ein umgekipptes Bit macht ein Archiv nicht automatisch unbrauchbar. Letztlich ist entscheidend, um was für Daten es sich handelt. Bei einer Exceltabelle kann es verheerend sein, bei einem Bild ist es vermutlich unwichtig und bei schnöden Programmen interessiert keinen (da sich die im Notfall meist wieder beschaffen lässt).
     
  12. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Richtig. Nur darum ging es gerade nicht, sondern um den Zustand einer CD aus dem Jahre 1999.
    Ich fasse nochmal zusammen: Programme lassen sich starten/Setup-Routinen erfolgreich ausführen, Archive entpacken, alle Dateien öffnen und dabei ist das CD-Laufwerk nicht lauter oder mehr beschäftigt als bei anderen CDs/DVDs neueren Datums.
    Auch wenn mir keine Prüfsummen vorliegen, gehe ich trotzdem davon aus, dass die CD von der ich gerade spreche in bestem Zustand ist.
     
  13. don lupo

    don lupo Kbyte

    Egal wie man es auch dreht und wendet, eines ist so sicher wie das Amen im Gebet: selbst gebrannte optische Medien sind so ziemlich die unzuverlässigsten Speichermedien die es gibt, wobei mit steigender Schreibdichte (CD-DVD-BD) die Zuverlässigkeit abnimmt. Aus diesem Grund verwende ich seit Jahren keinen Brenner mehr und optische Medien nur dann, wenn ich keine andere Möglichkeit habe (z. B. kopiergeschützte Originaldisc).
    Aus diesem Grund kann ich magiceye04 (Posting Nr. 8) inhaltlich nur vollkommen zustimmen.
     
  14. Naja, aber angenommen du hast eine gewisse Anzahl an Daten a) auf 1000 DVDs und b) auf einer HDD gespeichert.
    Wenn von den 1000 Rohlingen 10 kaputt gehen, hast du nach wie vor die meisten Daten vorrätig. Wenn aber die HDD schlapp macht, sind alle(!) Daten weg. ;-)
     
  15. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Genau der Grund weshalb man auf mehreren HDDs sichern muss.
     
  16. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Jupp, wer keine Backups hat, dem scheinen die Daten nicht wichtig genug zu sein.
    Meine Daten sind sogar atombombensicher (an 2 Standorten mit 500km Entfernung). Ich muß nur beim Bombeneinschlag zusehen, schnell wegzukommen :)
     
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