100.000 US-Dollar: Zu Fuß auf der Autobahn - Frau verklagt Google Maps

Gut, ich weiß nicht, was du gesehen hast und inwieweit du hier unterwegs bist, aber ich habe von Las Vegas bis Indianapolis weniger Schilder gesehen als hier von Stuttgart bis Reutlingen.
Nach 20 km in den USA erscheint einem nichts mehr fremd, sondern nur noch logisch. Selbst Ampeln und Straßenschilder kann man dort erkennen ohne sich den Hals zu verrenken.

 

Da muss ich dir vollkommen recht geben. Ich habe mich ja hauptsächlich an dem Satz*Die setzen viel mehr auf Verstand als wir.* gestoßen. Was mein unterwegs sein hier betrifft: ca. 2 Millionen Kilometer im innerstädtischen Verkehr dürften ausreichend sein.

Was den Schilderwald hier betrifft ist klar. Das sind so viele, dass du sie im Vorbeifahren gar nicht alle lesen kannst. Bestes Beispiel Baustelle mit Straßenverengung. Folgende Schilder stehen da immer: 1. Straßenverengung, 2. Baustelle, 3. Überholverbot, 4. Geschwindigkeitsbeschränkung, 5. Halteverbot und 6. dieses blaue Gebotsschild mit dem weißen Pfeil, der dir anzeigt, wo du an der Baustelle vorbeifahren sollst. Als Ortsfremder müßtest du eigentlich anhalten um diese ganzen Schilder zu lesen. Außer dem Schild Straßenverengung und vielleicht noch Baustelle sind alle anderen überflüssig, weil sich der Rest aus der Logik selbst ergibt.. Aber lasse nur ein Schild weg, z.B. Halteverbot, dann parkt garantiert irgendein Depp mitten in der Straßenverengung sein Auto mit der Begründung, dass da ja kein Halteverbotsschild steht. Das ist aber typisch deutsch. Über Vorschriften und Gängelung stöhnen aber jede Gesetzeslücke sofort zum eigenen Vorteil ausnutzen. Der Gesetzgeber würde das gerne anders handhaben, schon alleine, weil sich dadurch Millionen an Euros einparen lassen würden. In anderen europäischen Ländern wird das auch anders gehandhabt.

Edit: Die Art der Aufstellung der Ampeln in USA finde ich übrigens zwar gewöhnungsbedürftig aber sehr gut.