1. Liebe Forumsgemeinde,

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An wen werden meine Google-Sucheingaben weitergegeben?

Discussion in 'Sicherheit' started by cadfreak, Aug 25, 2014.

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  1. cadfreak

    cadfreak Byte

    Hallo Fans,

    es ist mir jetzt zum zweiten Mal passiert, dass mir Bekannte vorgeworfen haben, ich würde ihnen im Internet "nachspionieren", indem ich Internet-Seiten aufgefufen hätte, in welchen ihr Name vorkommt.

    Tatsächlich war es so, dass ich die Namen, evtl. auch den Wohnort bei Google eingegeben habe, woraufhin mir dann auch Dutzende von Suchergebnissen angezeigt wurden, die ich dann sogleich angeklickt habe.

    Doch wie ist es möglich, dass diese Leute davon "Wind bekommen" haben? Und wodurch wurde ihnen mein Name als Goggle-Nutzer bzw. HP-Besucher angezeigt? Wie sicher ist hier meine Anonymität im Netz? Wie gute Beziehungen muss jemand als reiner Privatmann zu Google haben oder einem Netzbetreiber haben, um einen Solchen service zu bekommen, der über ggfs IP-Adresse den Anschlussinhaber verrät?

    Tschüss
    cadfreak
     
    Last edited: Aug 25, 2014
  2. cadfreak

    cadfreak Byte

    Ach ja, die Antwort, wie ihnen dies gelang, habe ich den Betreffenden "Opfern" gar nicht gestellt. Vielmehr tat ich so, als ob ich das im Internetzeitalter alles ganz selbstverständlich fände!
     
  3. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Die Browser haben wohl kein Nocript installiert oder aktiv.
    Du kannst das auch eleganter lösen, indem du einen Browser auf einem USB-Stick mitbringst und den an dem fremden PC startest.
    Firefox Portable bietet sich an und dann gleich noch Thunderbird Portable dazu, um die eigenen Mails abzurufen.
    Oder Seamonkey Portable, wo der Mailclient integriert ist.
     
  4. cadfreak

    cadfreak Byte

    Von mir aus kann jeder wissen, dass ich nach ihm "google"!

    Mich interessiert nur von technischer Seite, wie der von mir Gesuchte an meine IP-Adresse und an meinen Namen als Suchender rankommt!

    cadfreak
     
  5. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Gar nicht, wenn Du das auf Deinem eigenen Rechner machst und die Leute dort nicht ihrerseits spionieren, was Du so ansurfst.
    Da bleibt eigentlich nur krankhafte Paranoia übrig.

    Beim nächsten Mal lass Dir also haarklein beweisen, was diese Leute behaupten.
    Aber wenn das denen nicht gelingt, weil sie keine Beweise oder auch nur Indizien haben, nicht wundern, wenn beim nächsten Mal völlig andere Dinge vorgeworfen werden...
     
  6. cadfreak

    cadfreak Byte

    "Krankhafte Paranoia"? Bei den anderen oder bei mir?

    Hört sich so an, als ob die von mir gesuchten über illegale Mittel verfügten, um mir auf die Schliche zu kommen.

    Vielleicht gehe ich mal mehr ins Detail: Im ersten Fall konnte mir die betreffende Person minuziös auflisten, welche Internetseiten ich besucht hatte, darunter auch die Homepage der Firma ihres Ehepartners. Seltsamerweise lag dies mehr als ein Jahr zurück, bevor sie sich per Email darüber bei mir beschwerte. Dabei wusste ich anfangs nur Vornamen, Alter und Wohnort. Doch das genügte, um sie per Google eindeutig ausfindig zu machen.

    Im zweiten Fall steht ein klärendes Gespräch noch aus. Möglicherweise liegt der Fall hier auch ganz anders.

    Tschüss
     
  7. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    Die Hauptfrage ist doch hier:
    auf welchem Rechner und wo war der im welchem Netzwerk?
     
  8. cadfreak

    cadfreak Byte

    Im ersten Fall weiss ich es nicht mehr genau, schon zu lange her. Wahrscheinlich wird es mein Notebook zu Hause gewesen sein, es kann aber auch sein, dass ich die Suche anderntags mit dem Firmenrechner wiederholt habe. Es auf jeden Fall nicht im Internetcafe.

    Im zweiten Fall war es auf jeden Fall zu Hause, über WPA2-verschlüsselten Anschluss mit WLAn-Router, wenn darauf die Frage abzielen sollte.

    Mich interessiert einfach nur, welche Möglichkeiten rein theoretisch die von mir angegoogelten Leute haben, dies zu bemerken.
     
  9. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    Grundsätzlich ist die Übernahme/Kontrolle des PC durch eine andere Person Voraussetzung. Ein "über die Schulter blicken" kann wohl ausgeschlossen werden.
    eine gute Voraussetzung, den Rechner in Abwesenheit zu durchschnüffeln.
    Auch hier ist eine Attacke von außen wie auch von innen gegen den Router technisch möglich, selbst bei WPA2. (PW-Diebstahl)
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Die Informationen lassen sich auch problemlos aus einem Routerlog u.ä. holen. IMO sollten wir nicht spekulieren, so lange die Ursache des "Datenabfluss" nicht geklärt ist. Ich wüsste nicht, dass google Suchprofile "normalen" Usern zur Verfügung stellt. In wie weit man als Nutzer selbst Zugriff auf die Daten geben kann (z.B. im Rahmen von google+ o.ä.) habe ich aber nicht ergründet.
     
  11. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    So schlau wird dem TO schon gewesen sein, wenn ihn das Problem so quält. Aber es geht hier um die Google-Activities.
    Auch das Webprotokoll bei Google+ könnte sämtliche Aktivitäten aufzeichnen, selbst wenn man nicht angemeldet ist oder einen "öffentlichen" Rechner benutzt. > https://support.google.com/accounts/answer/54068?hl=de&ref_topic=14148
    > http://www.allesuebergoogleplus.de/...che-bei-google-nutzt-die-profilinformationen/
    p.s.
    von wem der Spruch wohl stammt? ;)
     
    Last edited: Aug 26, 2014
  12. cadfreak

    cadfreak Byte

    Genau das würde mich aber interessieren, ob dies unter irgendwelchen Bedingungen dennoch möglich ist, z. b. ganz unwissend ohne es zu wollen!

    Aber zurück zu den vorletzten Antworten: Firmenrechner ausschnüffeln und WLAN-Router attackieren, würde voraussetzen, daß die betreffende Person bereits weiß, wer ich bin, wo ich wohne und wo ich arbeite. Das war jedoch anfangs nicht der Fall. Ebenso wie umgekehrt wußte sie nur meinen Vornamen und wir kommunizierten über eine anonyme Freemail-Addresse. Diese ist auch nicht mit meinem realen, sondern einem Juxnamen wie "Jim Knopf, 31XXX Lummerland" belegt.

    Doch jetzt kommen wir der Sache möglicherweise näher: Die betreffende Person muß zum selben Zeitpunkt als ich sie identifiziert habe auch meine Identität erfahren haben. Und zwar in der Schulfreunde-Suchmaschine "Stayfriends.de", denn dies ist das einzige Internetportal, in welchem ich mit authentischen Personendaten angemeldet bin. Das war im nachhinein betachtet etwas unvorsichtig von mir, denn wenn ich dort ein Profil aufrufe wird dem Inhaber bei entsprechendem Mitgliedsstatus auch mein volles Profil angezeigt. Doch wer denkt schon an so etwas!

    Jedenfalls muß sie sich darüber so sehr geärgert haben, daß sie sich entschloß, mich nun auf ihre Art auszuspionieren und meinen gesamten Internetverkehr zu überwachen. Möglicherweise mit Hilfe eines Experten vom Fach. Wenn es möglich ist, als Inhaber einer eigenen Homepage sich die IP-Addresse der Besucher anzeigen zu lassen, dann war zu Zuordnung zu mir wohl nicht mehr schwer.

    Das würde auch erklären, warum sie mich erst ein Jahr später mit ihren Vorwürfen konfrontierte. So lange brauchte sie, um mich einigermassen zweifelsfrei als den "Übeltäter" dingfest zu machen. Ich frage mich nur, warum sie ihr Profil nicht gleich nach meinem ersten Besuch für mich gesperrt hat, sondern erst nachdem ich auf ihre Vorwurfsmail geantwortet hatte.

    Könnte es so gewesen sein?

    cadfreak
     
  13. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Bei dieser Person natürlich.
    Wer Jemandem minutiös auflisten kann, wann wo gesurft wurde, hat noch ein viel größeres Schnüffelbedürfnis als er/sie Dir vorwirft.
    Man könnte die Person zur Rede stellen und erfragen, woher die Daten stammen. Oder gleich wegen Stalking anzeigen (nein, natürlich nicht, Kontakt abbrechen sollte reichen).
     
  14. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    @cadfreak
    Das alles ist doch eine fruchtlose Diskussion, basiert nur auf Spekulationen und hat imo in einem Technikforum nichts zu suchen.
    Sprich mit den Personen und kläre das auf privater Ebene.
     
  15. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Irgendwie bescheicht mich das Gefühl, dass uns grundlegende Informationen zum "Fall" verschwiegen werden und die Fragestellung "konstruiert" ist.
     
  16. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    zudem sind es eh nur einseitige "Informationen", ohne Stellungnahme der anderen "Parteien"; Fall geschlossen. :rip:
     
  17. cadfreak

    cadfreak Byte

    Na schön, dann kommen wir einfach auf meine Eingangsfrage zurück: "Unter welchen Umständen werden meine Google-Sucheingaben an Dritte weitergegeben?"

    Diese Frage dürfte von allgemeinem Interesse sein und von "Technikfreaks", die ihr glaubt zu sein, dachte ich eine klare Antwort zu bekommen. Diese steht nach wie vor aus.

    Tschüß
     
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Du verwechselst da was. Die Verschwörungstheoretiker wohnen neben an. Wir Freaks halten uns da eher an Fakten. Von denen lieferst du aber zu wenig, um deine Frage sinnvoll zu beantworten.
     
  19. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ich dachte, die Antwort ist inzwischen klar geworden: Jemand muß Deine Sucheingaben auf dem Weg zwischen Deinem Rechner und Google abgreifen. Google selbst rückt die mit Sicherheit nicht raus, nicht mal gegen Geld. OK, die NSA hat vielleicht Zugriff...
     
  20. cadfreak

    cadfreak Byte

    So wird es wohl gewesen sein. Sorry, aber ich habe alle Fakten zu meiner Fragestellung genannt, die mir vorliegen. Ich kann vorerst einfach nur die Lehre daraus ziehen, für sensible Suchanfragen besser ins Internetcafe zu gehen.

    Doch solange nicht, nachdem ich in Medizinforen nach "Erektionsstörungen" gegoogelt habe, ständig Werbungen für Viagra bei mir hochpoppen, ist es mir im Grunde wurscht!
     
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